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Zwischen donnerndem Wasser und steilen Basaltwänden spannt sich ein filigraner Stahlbogen, der seit über einem Jahrhundert Reisende, Züge, Fahrzeuge – und jede Menge Abenteuer – trägt: die Viktoriafälle-Brücke.
Sie verbindet Simbabwe und Sambia, die Städte Victoria Falls und Livingstone, und ist zugleich Bühne für Bungee-Jumps, historische Führungen, Grenzgeschichten und spektakuläre Ausblicke in die Batoka-Schlucht des Sambesi.
Dieser ausführliche Guide liefert Ihnen Hintergrundwissen zur Geschichte und Architektur, praktische Tipps für den Besuch, Hinweise zu Fotospots, Grenzformalitäten, Aktivitäten, Sicherheit und Saisonplanung – kurz: alles, was Sie wissen sollten, um Ihren Besuch an der Viktoriafälle-Brücke zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts träumte das britische Empire von einer Bahnlinie von Kapstadt bis Kairo. Die Viktoriafälle-Brücke war ein Schlüsselstück dieser Idee. In nur etwa 14 Monaten errichtet, schob man vorgefertigte Stahlelemente über das gähnende Nichts der Schlucht, bis sich der Bogen schloss. Seit 1905 rollten Züge über die Brücke; bald folgten Fahrzeuge und Reisende aus aller Welt. Die Lage war bewusst gewählt: möglichst nah am „Spray“, damit Züge – so die Erzählung – von den Wassertröpfchen der Fälle benetzt würden. Romantik traf Ingenieurskunst.
Die Brücke ist ein parabolischer Stahlbogen: filigran im Bild, enorm tragfähig in den Kräften. Der Bogen überbrückt die erste Engstelle der Batoka-Schlucht – ein Meisterstück, denn Wind, Sprühnebel, Temperaturschwankungen und Korrosion stellen bis heute hohe Anforderungen an Wartung und Material. Sie ist für Eisenbahnverkehr, PKW/Busse und Fußgänger ausgelegt – ein Multitalent, das funktional und fotogen zugleich ist.
Sie können die Brücke ganz bequem zu Fuß überqueren. Von Victoria Falls Town (Simbabwe) sind es etwa 20 bis 30 Gehminuten bis zum Grenzposten; von Livingstone (Sambia) aus ist der Weg etwas länger – hier empfiehlt sich ein Taxi oder ein organisierter Transfer.
Bridge Pass: Wenn Sie nur die Brücke selbst besuchen möchten – beispielsweise zum Fotografieren oder für eine der Aktivitäten – und nicht vollständig einreisen, können Sie am jeweiligen Grenzschalter nach einem sogenannten „Bridge Pass“ fragen. Die Handhabung variiert leicht je nach Tageslage und Grenzpersonal, daher lohnt es sich, dies direkt vor Ort freundlich zu klären.
KAZA Univisa: Falls Sie beide Seiten der Viktoriafälle besuchen oder zwischen Simbabwe und Sambia hin- und herreisen möchten, bietet sich für viele Nationalitäten das KAZA-Univisa an. Dieses Mehrfacheinreisevisum gilt 30 Tage und erleichtert den Grenzübertritt erheblich – besonders, wenn Sie Aktivitäten auf beiden Seiten kombinieren möchten.
Wichtig: Führen Sie Ihren Reisepass immer bei sich, auch wenn Sie nur auf der Brücke unterwegs sind. Der gesamte Bereich gilt als Grenzzone, und Kontrollen sind möglich.
Die Viktoriafälle-Brücke ist weit mehr als eine reine Verbindung zwischen zwei Ländern – sie ist eine Bühne für Adrenalin, Geschichte und spektakuläre Aussichten.
Bungee-Jump (111 Meter): Einer der bekanntesten Sprünge Afrikas – ein freier Fall direkt in die Batoka-Schlucht, während unter Ihnen der Sambesi tobt. Nichts für schwache Nerven, aber unvergesslich.
Bridge Swing / Bridge Slide (Zipline): Etwas sanfter als der Bungee-Jump, aber nicht weniger aufregend. Beim Bridge Swing schwingen Sie in weitem Bogen über die Schlucht, beim Bridge Slide gleiten Sie an einer Seilrutsche quer über den Abgrund – mit grandiosem Blick auf Wasserfälle, Felsen und Nebel.
Historic Bridge Tour: Für alle, die Technik und Geschichte lieben, ist diese geführte Tour ein Highlight. Ausgerüstet mit Helm, Gurt und Sicherheitsleine begehen Sie den Unterbau der Brücke und erfahren faszinierende Details über Konstruktion, Wartung und die Entstehungsgeschichte – bis hin zu den originalen Nieten und Stahlträgern aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Zug- oder Dinnerfahrten: In unregelmäßigen Abständen verkehren historische Züge über die Brücke – manche davon mit Dinner-Erlebnissen im Kolonialstil. Auch wer nicht mitfährt, kann die Züge vom Aussichtspunkt aus beobachten – ein großartiges Fotomotiv bei Sonnenuntergang.
Von der simbabwischen Seite: Hier stehen Sie oft ganz nah am Sprühnebel der Fälle. Der Blick auf den Stahlbogen und die steile Schlucht ist atemberaubend – besonders am Vormittag, wenn die Sonne die Gischt in Regenbögen taucht.
Von der sambischen Seite: Diese Perspektive bietet etwas mehr Distanz, dafür klarere Sichtlinien auf den Brückenbogen und die Schlucht – ideal für Fotografen, besonders bei niedrigerem Wasserstand, wenn der Nebel dünner ist.
Von unten, in der Schlucht: Wenn Sie eine Rafting-Tour auf dem Sambesi unternehmen, erleben Sie die Brücke aus einem völlig neuen Blickwinkel. Von unten wirkt der Bogen noch imposanter – und wenn Sie hinaufschauen, während Boote durch die Wellen tanzen, verstehen Sie, warum dieser Ort als eines der spektakulärsten Bauwerke Afrikas gilt.
Die Viktoriafälle-Brücke ist ein Ort, an dem sich zwei Welten begegnen:
reines Adrenalin und pure Ingenieurskunst. Ob Sie den Nervenkitzel suchen oder sich für historische Details begeistern – hier finden Sie beides.
Wenn Sie den ultimativen Kick erleben möchten, ist die Brücke genau der richtige Ort für Sie. Bungee-Jump, Bridge Swing oder Zipline gehören zu den legendärsten Aktivitäten im südlichen Afrika. Der freie Fall in die Batoka-Schlucht, das Schwingen über den Sambesi oder das lautlose Gleiten entlang der Stahlseile – jeder Moment ist pure Energie.
Praktische Tipps:
Begründung: Sicherheit und Komfort gehen hier Hand in Hand – so können Sie den Adrenalinschub unbeschwert genießen.
Wenn Sie sich für Architektur, Ingenieurskunst oder koloniale Bahngeschichte interessieren, ist die Historic Bridge Tour ein absolutes Muss. Ausgestattet mit Helm, Gurt und Sicherheitsleine begehen Sie den Unterbau der Brücke – ein faszinierender Ort, an dem man die Stahlkonstruktion aus dem Jahr 1905 hautnah erleben kann.
Die Führung vermittelt spannende Einblicke in Statik, Bauweise und Wartung, ergänzt durch Anekdoten aus der Eisenbahnzeit und Geschichten über die Visionäre, die diesen waghalsigen Übergang geplant haben.
Ein idealer Abschluss ist ein Besuch im kleinen Bridge Museum auf der sambischen Seite. Dort finden Sie historische Fotos, Originalpläne und Modelle, die den Bau und die Rolle der Brücke in der Verbindung zwischen Sambia, Simbabwe und dem britischen Kolonialreich dokumentieren. (Die Öffnungszeiten variieren, informieren Sie sich am besten vorab bei Ihrem Guide oder Grenzposten.)
Die Viktoriafälle-Brücke ist ein Paradies für Fotografen – eine Mischung aus technischer Eleganz, dramatischer Landschaft und menschlichem Ausdruck.
Empfohlenes Equipment:
Tipp: Frühmorgens oder am späten Nachmittag ist das Licht am schönsten – der Nebel glüht golden, und mit etwas Glück bildet sich ein voller Regenbogen über der Schlucht.
Die Viktoriafälle-Brücke ist weit mehr als ein Übergang zwischen zwei Ländern. Sie ist ein lebendiges Monument der Ingenieurskunst, ein Aussichtsbalkon in eine uralte Schlucht, ein Treffpunkt von Reisenden – und für viele der Ort des mutigsten Sprungs ihres Lebens. Wer die Fälle besucht, sollte sich Zeit für die Brücke nehmen: Geh zu Fuß hinüber, lausche dem Donnern, spüre den feinen Spray auf der Haut, blicke in die Tiefe – und verstehe, warum diese Brücke zu den Ikonen Afrikas zählt.
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