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Die Bull’s Party auf der Farm Ameib in der Erongoregion Namibias ist ein atemberaubendes Beispiel für die surreal anmutenden Granit-Felsformationen des Landes. Diese einzigartigen Formationen sind auf einer Namibia Safari bei Fotografen und Naturliebhabern gleichermaßen beliebt und gehören zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Namibia.
Die Formationen der Bull’s Party sind das Ergebnis von Millionen von Jahren anhaltender Verwitterungsprozesse, die den Granit, ein äußerst hartes, aber auch sprödes Gestein, geformt haben. Dieser Granit, der vor etwa 130 bis 110 Millionen Jahren durch massive vulkanische Aktivität entstand, wurde bereits unter der Erdoberfläche durch natürliche Verwitterung geformt. Dabei bildeten sich Spalten, und der Granit spaltete sich in Quader und Blöcke auf. Als diese Blöcke durch die Erosion der Erdoberfläche ans Tageslicht kamen, setzten die enormen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht ihre Verformung fort. Die Temperaturverwitterung führte dazu, dass die äußeren Schichten der Granitblöcke abplatzten und im Laufe von Millionen von Jahren die ursprünglichen Quader abrundeten. Dies führte zur Bildung regelrechter Kugeln, die schließlich ins Tal rollten und die markanten Granitfelsen der Bull’s Party bildeten.
Zusätzlich zu dieser Hauptverwitterung können Besucher an der Bull’s Party auch zahlreiche andere Verwitterungsprozesse beobachten, darunter Windschliff, Desquamation und Lösungsverwitterung. Die Temperaturunterschiede in der Erongoregion sind so extrem, dass die Granitblöcke an besonders heißen Tagen plötzlich platzen, wenn ein Regenschauer einsetzt. Dieses Phänomen wird als Kernsprung bezeichnet.
Die Bull’s Party ist nicht nur ein Paradies für Fotografen, sondern auch für Geologen, die die faszinierenden geologischen Prozesse, die zu dieser einzigartigen Landschaft geführt haben, studieren können. Ein Besuch der Bull’s Party lohnt sich als Tagesausflug, aber um die wahre Magie dieses Ortes zu erleben, ist eine Übernachtung auf der Farm Ameib zu empfehlen. Besonders beeindruckend ist der Moment, wenn die untergehende Sonne die Elefantenkopf-Formation beleuchtet – ein wahrhaft magischer Augenblick.
Da der heutige Diamantenabbau hauptsächlich auf das Mündungsgebiet des Oranje-Flusses konzentriert ist, wurden einige der strengen Zutrittsbeschränkungen im Zusammenhang mit der Proklamation des Sperrgebiets Nationalparks im Jahr 2008 aufgehoben. Dies hat die Möglichkeit eröffnet, die Stadt Oranjemund für den Tourismus zu öffnen. Diese Stadt, die einst von der Diamantgesellschaft De Beers gegründet wurde, diente der Unterbringung der Minenarbeiter. Hier wurden zahlreiche Freizeiteinrichtungen geschaffen, um die Langeweile zu bekämpfen, und es gibt wunderschöne Strände am Atlantik.
Die Öffnung von Oranjemund für den Tourismus würde ein weiteres lohnenswertes Ziel in dieser einzigartigen Wüstenregion schaffen, insbesondere da die Stadt erst im Jahr 2010 in den Besitz des Staates Namibia überging, nachdem sie zuvor in Privatbesitz war. Das Diamantensperrgebiet Nationalpark bietet daher nicht nur eine beeindruckende Naturkulisse, sondern auch einen Einblick in die faszinierende Geschichte des Diamantenbooms in Namibia.
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