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Obwohl der Lake Victoria nicht unbedingt als erstes in den Sinn kommt, wenn man an afrikanische Wildtierreisen denkt, entwickelt sich der zweitgrößte Süßwassersee der Welt langsam zu einem attraktiven Alternativziel für Reisende auf einer Uganda Safari, insbesondere mit der wachsenden Anzahl von Luxuslodges auf seinen Inseln.
Mit einer Fläche von 68.000 km2 und einer Tiefe von nur 85 Metern grenzt der Lake Victoria an Kenia, Tansania und Uganda und fühlt sich trotz seiner Größe eher wie ein Meer an. Obwohl der muslimische Kartograf Muhammad al-Idris die Küsten des Sees bereits im 10. Jahrhundert ziemlich genau kartiert hatte, war die wahre Größe und Funktion des Sees für viele europäische Reisende, einschließlich David Livingston, eine Quelle der Verwirrung.
Während al-Idris den See korrekt als Quelle des Nils identifizierte, wurde diese Behauptung erst nach John Hanning Speke’s Wiederentdeckung und Benennung bestätigt. David Livingston suchte ebenfalls nach ihm, wurde jedoch von seiner Größe getäuscht und verirrte sich vermutlich zu weit westlich in den Kongo. Stanley hingegen lieferte schließlich den unwiderlegbaren Beweis für al-Idris‘ und Speke’s Behauptungen.
Der Lake Victoria ist relativ jung (400.000 Jahre alt) und entstand durch tektonische Plattenbewegungen, die Flüsse blockierten und so zu einer geringen Erhebung der Erdkruste führten. Zahlreiche Flüsse speisen den See, der größte davon ist der Kagera River. Trotz seines enormen Wasservolumens ist der See anfällig für natürliche und vom Menschen verursachte Phänomene, die in den letzten Jahren zu einem erheblichen Rückgang des Wasserstandes geführt haben.
Obwohl der See viele Probleme hat, darunter die Einführung exotischer Fischarten und eine Abnahme des Sauerstoffgehalts, beherbergt er immer noch eine Vielzahl von Fischen, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Tieren. Wie die anderen zwei großen afrikanischen Seen, Tanganyika und Malawi, ist auch der Lake Victoria Heimat zahlreicher endemischer Buntbarsche. Allerdings hat die Einführung von Nilbarsch und Niltilapia zu einem starken Rückgang ihrer Population geführt.
Die einheimischen Fischarten, insbesondere der Gattung Haplochromoni, spielen eine entscheidende Rolle bei der Selbstreinigung des Sees. Ihr Rückgang hat zu weiteren Problemen, wie der Invasion der Wasserhyazinthe, beigetragen. Dennoch gibt es Anzeichen einer Erholung, auch wenn die Populationen noch weit von den Zahlen vor den 1960er Jahren entfernt sind.
Zusätzlich zu den Fischen sind auch Krokodile, Flusspferde, Elefanten, Büffel, Schimpansen und Gnus in der Region anzutreffen. Aufgrund des hohen Maßes an menschlicher Aktivität sind diese Säugetiere jedoch selten. Der See liegt auf einer wichtigen Vogelzugroute und beherbergt daher auch eine große Anzahl von Vogelarten.
Für Reisende, die die Region besuchen möchten, empfehlen wir das Wild Waters Lodge als Unterkunftsoption.
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