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Die Berggorillas gehören zu den faszinierendsten und beeindruckendsten Tieren unserer Erde. Sie sind nicht nur für ihre Größe und Stärke bekannt, sondern auch für ihr komplexes Sozialverhalten und ihre enge Verwandtschaft zum Menschen. Doch die Geschichte der Berggorillas ist eine Geschichte des Überlebens, die von Bedrohungen, Ausrottungsgefahr und schließlich von den Anstrengungen zu ihrem Schutz und Erhalt geprägt ist.
In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Entwicklung der Berggorilla-Population, die Herausforderungen, denen sie gegenüberstanden, und die Maßnahmen, die unternommen wurden, um diese majestätischen Kreaturen vor dem Aussterben zu bewahren.
Falls Sie noch zwischen Gorilla Trekking Uganda oder Ruanda schwanken, hilft unser Vergleich, die beste Entscheidung zu treffen. Beide Länder bieten atemberaubende Begegnungen mit den majestätischen Berggorillas, doch es gibt Unterschiede. Uganda ist bekannt für den dichten Bwindi Impenetrable Forest, während Ruanda mit dem leicht zugänglichen Volcanoes Nationalpark punktet. Die Wahl hängt von persönlichen Vorlieben und Budget ab. Die beste Reisezeit für Gorilla Trekking in Uganda sind die Trockenzeiten von Dezember bis Februar und von Juni bis September. In diesen Monaten sind die Wege weniger schlammig und die Chancen auf klare Sichtungen hoch. Dennoch bietet auch die Regenzeit einen besonderen Charme, wenn die Natur in ihrer vollen Pracht erblüht. Eine Uganda Safari mit Kindern ist eine außergewöhnliche Möglichkeit, die wilde Schönheit Afrikas als Familie zu erleben. Für Gorilla-Trekking gilt jedoch eine Altersgrenze: Kinder müssen mindestens 15 Jahre alt sein, um an den Trekking-Touren teilnehmen zu können. Alternativ gibt es für jüngere Kinder spannende Safari-Aktivitäten, etwa in den Nationalparks wie Queen Elizabeth und Murchison Falls, die abwechslungsreiche Tierbeobachtungen und kinderfreundliche Unterkünfte bieten. Unsere Erfahrungen mit Malaria in Uganda zeigen, wie wichtig eine gute Vorbereitung ist. Das Land gehört zu den Regionen mit erhöhtem Malariarisiko, und Vorsichtsmaßnahmen sind unerlässlich. Eine zuverlässige Malariaprophylaxe sowie Schutzmaßnahmen vor Mückenstichen sind essenziell, um sicher zu reisen.
Berggorillas (Gorilla beringei beringei) wurden erst relativ spät von der westlichen Wissenschaft entdeckt. Der deutsche Forscher Robert von Beringe gilt als der erste Europäer, der 1902 eine Gruppe von Gorillas im heutigen Ruanda beobachtete. Diese Entdeckung führte zu einer Welle des Interesses an den Gorillas und ihrer Lebensweise. Wissenschaftler und Forscher reisten in die Region, um mehr über diese faszinierenden Tiere zu erfahren, doch leider führte die Entdeckung auch zu einer erhöhten Jagd auf die Gorillas.
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurden Berggorillas als Kuriositäten betrachtet. Einige wurden gefangen und in Zoos gebracht, während andere von Trophäenjägern erlegt wurden. Der Lebensraum der Berggorillas – die dichten Regenwälder in den Virunga-Bergen, die sich über Ruanda, Uganda und die Demokratische Republik Kongo erstrecken – blieb jedoch weitgehend unberührt, da die Abgelegenheit und die dichten Wälder die menschliche Besiedlung erschwerten.
Während der Kolonialzeit begannen die Menschen, die Wälder in Ostafrika für die Landwirtschaft und die Holzindustrie zu roden. Die Lebensräume der Berggorillas wurden immer weiter zerstört, da mehr Land für den Anbau von Nutzpflanzen, insbesondere Tee und Kaffee, genutzt wurde. Diese Rodung setzte sich auch nach dem Ende der Kolonialzeit fort, und in den 1960er Jahren war der Berggorilla bereits stark gefährdet.
Neben dem Lebensraumverlust wurde die Population der Berggorillas durch Wilderei stark dezimiert. Gorillas wurden wegen ihres Fleisches gejagt, und Babys wurden gefangen, um auf dem Schwarzmarkt verkauft zu werden. In einigen Fällen wurden Gorillas aus Rache getötet, weil sie auf den Feldern der Bauern Futter gesucht hatten. Dies führte dazu, dass die Population der Berggorillas Ende des 20. Jahrhunderts auf alarmierende Tiefstände fiel.
Einen Wendepunkt in der Geschichte des Schutzes der Berggorillas markiert die Ankunft der amerikanischen Primatologin Dian Fossey. Fossey begann ihre Arbeit mit den Gorillas im Jahr 1967 im Volcanoes Nationalpark in Ruanda. Sie gründete das Karisoke Research Center und widmete ihr Leben dem Studium und Schutz der Berggorillas. Ihre Arbeit brachte nicht nur ein tieferes Verständnis für das Verhalten der Gorillas, sondern auch die Gefahren ans Licht, denen sie ausgesetzt waren.
Fossey war eine vehemente Gegnerin der Wilderei und setzte sich aktiv gegen Wilderer und deren Fallen zur Wehr. Ihr unermüdlicher Einsatz brachte das Thema Berggorillas und deren Bedrohung in die internationale Aufmerksamkeit. 1983 veröffentlichte sie das Buch „Gorillas in the Mist“, das ihre Arbeit und die Herausforderungen der Gorillas in den Virunga-Bergen schilderte. Das Buch und die anschließende Verfilmung machten die Berggorillas weltweit bekannt.
Leider bezahlte Fossey ihre Bemühungen mit ihrem Leben – sie wurde 1985 in ihrem Camp ermordet, vermutlich von Wilderern. Doch ihr Vermächtnis lebt weiter, und ihr Einsatz für den Schutz der Berggorillas war der Beginn eines intensiveren und organisierten Naturschutzes in der Region.
Nach dem Tod von Dian Fossey nahm die internationale Gemeinschaft das Schicksal der Berggorillas ernster. Organisationen wie der World Wildlife Fund (WWF), Fauna & Flora International und das Dian Fossey Gorilla Fund International spielten eine zentrale Rolle bei der Finanzierung von Naturschutzprojekten und der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedeutung des Schutzes der Berggorillas.
Einige der wichtigsten Maßnahmen, die zum Schutz der Berggorillas ergriffen wurden, sind:
Durch die jahrzehntelangen Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft, lokaler Regierungen und engagierter Einzelpersonen haben sich die Bestände der Berggorillas stabilisiert und beginnen sogar wieder zu wachsen. Von einem Tiefpunkt von weniger als 300 Individuen in den 1980er Jahren hat sich die Population bis 2020 auf über 1.000 Berggorillas erholt. Diese Entwicklung ist ein großer Erfolg für den globalen Naturschutz und zeigt, dass sich die intensive Zusammenarbeit und die Maßnahmen zum Schutz der Gorillas auszahlen.
Trotz dieser Erfolge bleiben Berggorillas jedoch weiterhin stark gefährdet. Einige der aktuellen Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, sind:
Die Geschichte der Berggorillas ist eine Geschichte des Überlebens, die von Entbehrungen und Herausforderungen geprägt ist, aber auch von unglaublichen Erfolgen im Naturschutz. Dank des Engagements von Menschen wie Dian Fossey und der intensiven internationalen Zusammenarbeit konnte diese bedrohte Art vor dem Aussterben bewahrt werden. Doch der Schutz der Berggorillas ist eine fortlaufende Aufgabe, die auch in Zukunft Unterstützung und Aufmerksamkeit erfordert. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir sicherstellen, dass diese majestätischen Tiere weiterhin in freier Wildbahn leben und gedeihen.
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