Gabun

Gabun

Viele, die die Entwicklung von Safarizielen in Afrika verfolgen, werden mit Gabun bestens vertraut sein. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde es als Heimat der unberührtesten Wildnis Afrikas gepriesen und bot regelmäßig Wildbeobachtungen, die die meisten Besucher kaum glauben konnten. Dann, in den späten 2010er Jahren, schien es, als ob einige Gebiete Gabuns ihren Weg verloren hätten – Minkebe wurde praktisch ausgewildert, obwohl es einst die höchste Dichte an Waldelefanten in Afrika aufwies, und der weltberühmte Lope-Nationalpark hatte einen Großteil seines Wildbestandes verloren. Infolgedessen versiegte der stetige Strom an begeisterten Reiseberichten. Die Wahrheit ist, dass sich das Gesicht Gabuns, wie das vieler Reiseziele auf dem Kontinent, ständig verändert. Gebiete, in denen es einst vor Wildtieren nur so wimmelte, wie Mikongo in Lope und weiter im Norden des Landes, gibt es nicht mehr. Und Besucher, die sich stur an jahrzehntealte Reiseberichte und ihre Reiserouten halten, werden Gabun zweifellos enttäuscht verlassen. Aber für diejenigen, die bereit sind, die Grenzen dessen zu überschreiten, was nach allgemeiner Meinung auf einer Safari in Gabun gemacht werden sollte, gibt es noch eine Menge zu erleben.

Gabun ist immer noch ein Geheimnis. Ein wilder Ort mit unberührten, uralten Regenwäldern, wo es fast keine menschlichen Siedlungen gibt und wo wilde Tiere geschützt im dichten Blattwerk zwischen den vielen Flüssen leben. Dies ist ein Land für Familien mit Jugendlichen, die etwas Neues, etwas Anderes in Afrika auf Safari sehen wollen. Es ist ein Ort für den unerschrockenen Afrika-Enthusiasten, der vom Anblick eines roten Flussschweins in einer Suhle oder eines wachsamen Flachlandgorillas in einer Waldlichtung begeistert sein wird.