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Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Arzt oder einen Tropenmediziner mindestens vier Wochen vor Ihrer Abreise zu Hause konsultieren, damit Sie genügend Zeit für Überprüfung und Auffrischung der Standardimpfungen (insbesondere Polio, Tetanus und Diphterie), besondere reisemedizinische Vorkehrungen, Impfungen und/oder eine Malariaprophylaxe haben. Wenn Sie für mehr als einen Kurzurlaub nach Kenia reisen, lassen Sie sich vor Ihrem Reiseantritt gründlich untersuchen.
Hinweise zu Malaria-Risiken in Kenia
Bitte beachten Sie, dass Kenia ein Malaria- Gebiet ist. Das Malariarisiko in Kenia variiert je nach Gebiet und nach Jahreszeit. Das Malariarisiko ist im ganzen Land das ganze Jahr über hoch, aber in Nairobi, den umliegenden Gebieten und den Hochebenen (über 2500 m) von Zentral-, Ost-, Nyanza-, Rift Valley- und Westprovinzen gering. Erhöhtes Übertragungsrisiko besteht während der Regenzeit auf, die im April beginnt, aber die Übertragung erfolgt ganzjährig.
Malariaprophylaxe: Chemoprophylaxe als Schutzmassnahme gegen Malaria
Unsere Reisen führen in der Regel in Regionen über 2.000 Höhenmetern, sodass die Gefahr, sich mit Malaria während einer Safari in Kenia anzustecken, relativ niedrig ist. Planen Sie jedoch nach den Tierbeobachtungen noch einen Aufenthalt in niedriger gelegenen Regionen oder an der kenianischen Küste oder in der Regenzeit, dann ist eine Malaria-Vorsorge als medikamentöse Vorbeugung (Chemoprophylaxe) sehr empfehlenswert. Welches Malariamittel (präventive Medikamente wie Malarone®) für Kenia als Vorsorge am besten für Sie passt, wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen. Bitte beachten Sie, dass Malariatabletten leider oft einige Nebenwirkungen haben.
Malaria ist eine Tropenerkrankung, die durch Mücken übertragen wird. Die Dauer zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung (Inkubationszeit) beträgt sieben bis achtzehn Tage, kann aber auch bis zu mehreren Wochen betragen. Wenn Sie aus Kenia zurückkommen und Fieber bekommen, sollten Sie dringend Ihren Hausarzt oder einen Tropenarzt aufsuchen.
Was sind die Symptome von Malaria?
Die ersten Symptome können frühestens 6 Tage nach der Übertragung des Erregers auftreten. Zu den Symptomen von Malaria gehören hohes Fieber und Symptome bei grippeähnlichen Erkrankungen wie Schwäche, Kopf- und Gliederschmerzen und Schüttelfrost. Auch Durchfall, Übelkeit, Schweißausbrüche und Schwindel sind möglich. Wenn Sie in Kenia unterwegs sind und Verdacht auf Malaria haben, sollten Sie sofort noch in Kenia einen Arzt aufgesucht.
Kann man sich gegen Malaria impfen lassen?
Eine Impfung gegen die Malaria existiert nicht. Weil es keine Malaria-Impfung gibt, sind Empfehlungen zur Malariavorbeugung durch eine ärztliche Beratung sehr wichtig.
Malaria-Prophylaxe und Kinder
Wenn Sie mit Ihren Kindern nach Kenia in die Gebiete mit dem erhöhten Übertragungsrisiko reisen, sollte Sie die von einem Tropenmediziner empfohlenen Präventionsmaßnahmen anwenden, die oft ein Malariamedikament (wie Malarone junior®) beinhalten. Einige Malariamedikamente sind jedoch nicht für Kinder geeignet. Die Dosierung der Malaria-Prophylaxe richtet sich nach dem Körpergewicht des Kindes.
Malaria-Prophylaxe in der Schwangerschaft
Schwangere sollten generell nicht in Malaria-Gebiete reisen, da die Malariaerkrankung in der Schwangerschaft mit einer erheblichen Gefährdung von Mutter und einem sehr hohen Fehlgeburtsrisiko verbunden ist. Lassen Sie sich für Ihre Malariaprophylaxe von Ihrem Arzt beraten.
Stand-by-Medikament: Eine Malaria-Notfalltherapie in Kenia
In Gebieten mit niedrigerem Malariarisiko als Malaria-Schutz genügt oft ein Stand-by-Medikament. Eine Stand-by-Therapie ist beim Auftreten von Anzeichen einer Malaria sehr wichtig. Wenn Sie in Kenia Verdacht auf Malaria haben, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Sollte innerhalb von 24 Stunden kein Arzt erreichbar sein, sollte die Selbstbehandlung bei anhaltendem Fieber beginnen.
Malariamedikamenten in Kenia kaufen
Der Kauf von Malariamedikamenten in Kenia birgt Risiken. Die Medikamente könnten aufgrund der Art und Weise, wie sie hergestellt werden, von schlechter Qualität sein oder auch gefälscht sein, um Ihnen daher möglicherweise nicht den notwendigen Schutz vor Malaria geben.
Expositionsprophylaxe: Die wichtigsten Maßnahmen im Busch und an der Küste gegen Malaria
Wie kann man sich vor Malaria schützen? Die Faustregel ist, je weniger Sie gestochen werden, desto kleiner ist also die Gefahr, von Malariamückenangesteckt zu werden. Auch nicht-medikamentöse Vorbeugemaßnahmen als Schutz gegen Insektenstiche im Busch und an der Küste sind sehr wichtig: Zur Vermeidung von Insektenstichen schlafen Sie in den Lodges, Camps und in den Unterkünften an der Küste unter einem Moskitonetz (Maschenweite: 1,2 – 1,5 mm), tragen Sie mückendichte Kleidung, lange Hose (Safarihosen sind am besten geeignet), lange Hemden (Kleidung aus reiner Baumwolle ist empfehlenswert) und Socken, um die Knöchel zu schützen. Das Einsprühen der Haat mit Insektenschutzmitteln oder das Auftragen einer Mückensalbe in der Dämmerung auf keinen Fall vergessen, da die Mücken nach Einbruch der Dämmerung aktiv werden. Ihre Kleidung soll mit Permethrin imprägniert werden: Sprühen Sie Anti-Mücken-Mittel auch unter Ihre Socken und auf Ihre Unterschenkel. Sie sollten vermeiden, das Licht nachts anzulassen, da das Licht Insekten anzieht. Es ist ratsam, Ihr Moskitonetz mit einem Insektenschutzmittel zu imprägnieren und bevor Sie zum Abendessen gehen, besprühen Sie Ihr Zimmer mit einem starken Insektizid-Spray. Lodges und Camps haben weitere Repellents (Abwehrmittel) wie spezielle Armbänder, angezündete Räucherspiralen und Duftkerzen, welche Mücken fernhalten sollen. Weitere Informationen zum optimalen Impfschutz für Kenia und Mücken abwehrende Mittel erhalten Sie hier:
Welches Mückenspray gegen Mücken und Moskitos schützt am besten?
Verwenden Sie starke chemische Insektenabwehrmittel, vorzugsweise mit 30% oder 50% Diethyltoluamid (DEET) als Wirkstoff.
Welche Impfung für Kenia brauche ich?
Welche Impfungen für Kenia sind wirklich notwendig? Gelbfieberimpfung für Kenia notwendig? Für Reisende aus Europa sind im Moment zwar keine Impfungen Kenia-Reisen vorgeschrieben, dennoch sollten Sie Ihren Impfschutz überprüfen, um gegen folgende Erkrankungen geschützt zu sein. Ihr behandelnde Hausarzt kann Sie am besten beraten, welche Impfungen man in Kenia braucht.
Wenn Sie aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet einreisen, müssen Sie möglicherweise bei der Ankunft einen gültigen Internationalen Impfpass (Impfausweis) vorweisen. Ein effektiver Schutz braucht einige Zeit, um sich nach der Impfung zu entwickeln, planen Sie gut im Voraus und beginnen Sie mit Gelbfieberimpfung ca. 4-6 Wochen vor Abreise nach Kenia. Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird erst zehn Tage nach der Injektion gültig, ist aber dann zehn Jahre lang gültig.
Impfempfehlung Kenia
Schlafkrankheit in Kenia
Schlafkrankheit (sog. afrikanische Trypanosomiasis), die durch eine infizierte Tsetsefliege verbreitet wird und in ländlichen Gebieten südlich der Sahara vorkommt, wird durch den Stich der zwei verschiedenen Parasiten verursacht, Trypanosoma brucei rhodesiense und Trypanosoma brucei gambiense. Es gibt keinen Impfstoff oder Medikamente, die vor Schlafkrankheiten schützen. Die Infektionsgefahr von Touristen gilt als sehr gering.
Bilharziose in Kenia
In Süßwassergewässern – Bächen, Tümpeln und Teichen – im Kilifi-Distrikt sollten Sie generell nicht baden, um eine Infektion mit Bilharziose-Erregern zu vermeiden, da regionales Auftreten in Gewässern vorkommt.
Dengue-Fieber in Kenia
In der Region um Mombasa ist eine Ansteckung mit Dengue-Fieber (umgangssprachlich auch Dandy- oder Knochenbrecherfieber sowie Siebentagefieber genannt) möglich. Auslöser des Denguefiebers ist das Dengue-Virus. Diese virale Infektionskrankheit wird durch die infizierten Stechmücken übertragen. Diese gefährliche tropische Viruserkrankung tritt meist 4 bis 14 Tage nach dem Stich. Beim Dengue-Fieber sind die ersten Symptome hohes mehrtägiges Fieber (bis 40 °C), starke Muskel- und Knochenschmerzen und Kopfschmerzen. Der Schutz vor Denguefieber ist problematisch, weil die Überträgermücken tagaktiv sind. Es gibt bestimmte Regeln zu beachten, die auf den Mückenschutz gegen Malaria treffen, wie z.B. stichfeste oder imprägnierte Kleidung zu tragen. Einen Impfstoff gegen diese grippeähnliche Viruserkrankung gibt es nicht. Informieren Sie sich auf https://tropeninstitut.de/krankheiten-a-z/denguefieber mehr über Denguefieber, Gefahren, den Verlauf der Krankheiten, Therapie und Vorsorge.
Cholera in Kenia
Cholera ist eine plötzlich auftretende Infektion des Darmes und wird durch ein Bakterium verursacht, über verunreinigtes Trinkwasser verbreitet. Die Hauptsymptoms, die anfangs anderen Durchfallerkrankungen sehr ähnlich sind, sind ein massiver Durchfall und und oft durch heftiges Erbrechen. Die meisten Fälle von Cholera können auf den Reisen durch Kenia vermieden werden, indem man nur sauberes Wasser trinkt.
Höhenkrankheit in Kenia
Wenn Sie eine Besteigung des Mount Kenia auf Ihrer Reise vornehmen, könnte die Höhenkrankheit (auch Bergkrankheit genannt) auftreten. Höhenerkrankung derer Auslöser der niedrigere Sauerstoffgehalt bei steigenden Höhenmetern ist, entsteht normalerweise ab ungefähr 2.500 m Höhe und ist sehr gefährlich. Achten Sie auf die Signale von Ihrem Körper (Kopfschmerzen, Ermüdung und Übelkeit). Sie sollten sich bei ihrem Arzt genau informieren, ob Sie für Besteigung des Mount Kenia geeignet sind.
Aids in Kenia
Sexuell übertragbare Krankheiten, einschließlich HIV, sind in Kenia weit verbreitet.
Gesundheitstipps für Kenia
Damit Sie optimal vorsorgen können und sicher durch Kenia reisen, finden Sie auf www.fit-for-travel.de/reisemedizin eine Übersicht kompetenter und nützlicher Tipps rund um Ihre Gesundheit und wichtiger Ratschläge für Kenia! Gut vorbereitet kann Ihre Reise nach Kenia beginnen.
Krankenversicherung
Prüfen Sie vor Ihrer Reise nach, ob Ihre Krankenversicherung im Krankheitsfall für die Kosten in Kenia aufkommt. Schließen Sie eine Evakuierungsversicherung schon bei der Buchung ab. Sie kostet umgerechnet 30 EUR pro Person bei einem Aufenthalt von 14 Tagen (55 EUR bei bis zu zwei Monaten) und nimmt Sie für diese Zeit in die African Medical & Research Foundation (AMREF) auf, die den Notfall-Rettungsdienst „Flying Doctors of East Africa“ betreibt. Weitere Informationen finden Sie auf www.amref.org. Mit den Flying Doctors werden Sie auch noch aus dem entferntesten Gebiet sicher und so schnell wie möglich nach Nairobi transportiert. Dabei gilt die Versicherung nur für den Transport und nicht für die Kosten des Krankenhausaufenthaltes.
Sonnenschutz in Kenia
Um Sonnenbrand zu vermeiden, wird empfohlen, ein Sonnenschutzmittel (Sonnencreme oder Sonnenmilch) mit hohem Lichtschutzfaktor aufzutragen.
Leitungswasser nicht zum Trinken und Zähneputzen verwenden
Leitungswasser in Kenia weist in der Regel nicht Trinkwasserqualität auf. Wasser ist in Kenia ein rarer Rohstoff und sollte daher nie verschwendet werden. Trotzdem sollten Sie das Leitungswasser nicht zum Kochen oder Zähneputzen nutzen. In den Unterkünften in den Nationalparks und den Schutzgebieten wird das Trinkwasser in der Regel gefiltert oder abgekocht. Dann ist dessen Verzehr kein Problem. Fragen Sie aber immer nach. Zudem ist die Versorgung mit Mineralwasser auf Tierbeobachtungsfahrten immer inkludiert.
Medizinische Versorgung vor Ort
In den Großstädten Nairobi und Mombasa ist die medizinische Versorgung dank zahlreicher hervorragender privater Kliniken bestens. Die medizinische Versorgung Kenias gehört zu den besten Ostafrikas. Hier behandeln auch Fachärzte, wie Chirurgen, Zahnärzte und Neurologen. Die ärztliche Versorgung auf dem Land ist weniger gut ausgebaut, doch auch hier gibt es in größeren Siedlungen Ärzte und Krankenhäuser. Touristbüros sowie Ihr Reiseveranstalter geben Ihnen gerne eine Liste an Ärzten, die in Ihrem Reisegebiet behandeln. In den Nationalparks gibt es jedoch keinerlei medizinische Versorgung. Verletzte und Kranke werden im Notfall direkt nach Nairobi ausgeflogen.
Krankenhäuser in Kenia
Im Verzeichnis internationaler medizinischer Dienstleister von Allianz Worldwide Care finden Sie eine Liste der Krankenhäuser, Gesundheitszentren, Kliniken, Doktoren und Ärzte in Kenia für Notfall während der Reise.
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