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Die Stadt, die heute als Kabwe bekannt ist, hatte einst den Namen Broken Hill, der durch den berühmten menschlichen Schädel, den man in der Region fand, namensgebend wurde. Dieser Ort steht für die erste Erwähnung von Minenaktivitäten und markiert gleichzeitig die Blütezeit des Kupferabbaus in dieser Region. Nachdem die Minen in Betrieb genommen wurden, entwickelte sich das heutige Kabwe rasch zur größten Kolonialstadt.
Kabwe war einst die nördlichste Station der Eisenbahnlinie, die in den Copperbelt führte, und ein wichtiger Warenumschlagplatz für Güter aus dem Norden. In dieser Blütezeit war die Stadt ein bedeutendes Zentrum des Kupferbergbaus und ein wichtiger Handelspunkt.
Mit dem Aufstieg von Lusaka zur Hauptstadt Sambias und dem damit einhergehenden Wandel in der Wirtschaftsstruktur des Landes begann der Niedergang von Broken Hill. Nach der Unabhängigkeit erhielt die Stadt ihren ursprünglichen Namen zurück und wurde fortan als Kabwe bekannt, mit dem Zusatz „ka Muluba“. Touristisch betrachtet hat Kabwe auf Sambia Safaris nicht allzu viel zu bieten. Die Stadt verfügt über nur wenige erstklassige Hotels, und kulturelle Einrichtungen wie Galerien und Museen sind rar gesät. Dennoch gibt es einige Sehenswürdigkeiten und historische Stätten in der Umgebung.
Im Zentrum der Stadt erhebt sich der Große Baum von Kabwe ka Muluba. Dieser imposante Feigenbaum auf dem Hauptplatz spielte in früheren Zeiten eine wichtige Rolle als Rastplatz für durchreisende Karawanen. Er diente auch als Versammlungsort für die ersten Siedler während der Kolonialzeit im 19. Jahrhundert.
Entlang der Great North Road, die durch die Städte Kabwe und Kapiri Mposhi führt, erstreckt sich das malerische Waldgebiet um Mkushi. Dieses Gebiet bietet sich als wunderbares Reiseziel an und ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft.
Am Zusammenfluss der Flüsse Mkushi und Lunsemfwa befindet sich der Aussichtspunkt Bell Point. Dieser Aussichtspunkt erhielt seinen Namen von E. Knowles Jordan, dem ersten Europäer, der diesen Ort im Jahr 1913 entdeckte, und seiner Freundin Miss Grace Bell. Bell Point bietet ein beeindruckendes Panorama über eine der schönsten Landschaften Sambias und liegt etwa 90 Kilometer östlich von Kabwe.
Obwohl Kabwe heute vielleicht nicht die prominenteste touristische Destination ist, bietet die Stadt dennoch historische Einblicke und die Möglichkeit, die umliegende natürliche Schönheit zu erkunden.
Kabwe, die Hauptstadt der Zentralprovinz Sambias, ist eine Stadt, die reich an Geschichte, Kultur und Potenzial ist. Hier werfen wir einen ausführlichen Blick auf diese faszinierende Stadt und ihre Entwicklung im Laufe der Jahre:
Kabwe hat eine reiche und komplexe Geschichte, die bis in die Kolonialzeit zurückreicht. Die Stadt wurde ursprünglich von den Briten gegründet und diente als wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den Export von Kupfer aus den nahegelegenen Minen. Während dieser Zeit trug die Stadt den Namen „Broken Hill“ aufgrund ihrer Nähe zu den berühmten Kupferminen in Broken Hill.
Die Wirtschaft von Kabwe war traditionell stark vom Bergbau geprägt. Die Stadt liegt inmitten einer Region mit reichen Bodenschätzen, darunter Kupfer und Zink. In den Minen von Kabwe wurde jedoch auch Bleierz abgebaut, was später zu ernsten Umweltproblemen führte. Die Schließung der Bleimine in den 1990er Jahren hatte weitreichende Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft.
Eine der größten Herausforderungen, denen Kabwe gegenübersteht, sind die Umweltauswirkungen des Bergbaus, insbesondere in Bezug auf Blei. Die unsachgemäße Entsorgung von Bergbauabfällen führte zu erheblicher Boden- und Wasserverschmutzung, was wiederum zu Gesundheitsproblemen in der Bevölkerung führte. Kabwe gilt als einer der am stärksten von Bleivergiftung betroffenen Orte weltweit.
Die Bevölkerung von Kabwe besteht aus verschiedenen ethnischen Gruppen, darunter Bemba, Chewa, Nyanja und andere. Diese Vielfalt spiegelt sich in der Kultur der Stadt wider, die von traditionellen Bräuchen, Musik und Tänzen geprägt ist. Die Menschen von Kabwe sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und ihre Offenheit gegenüber Besuchern.
Kabwe beherbergt mehrere Bildungseinrichtungen, darunter Schulen, Colleges und eine Universität. Die Stadt bemüht sich um die Verbesserung der Bildungschancen für ihre Bevölkerung. Das Gesundheitswesen in Kabwe steht jedoch vor Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Umweltverschmutzung durch den Bergbau.
Trotz der Herausforderungen, denen Kabwe gegenübersteht, hat die Stadt ein erhebliches Potenzial für zukünftige Entwicklung und Erneuerung. Die Bemühungen zur Sanierung der Umweltauswirkungen des Bergbaus und zur Förderung alternativer Wirtschaftszweige sind im Gange. Kabwe liegt verkehrsgünstig an wichtigen Straßen- und Bahnverbindungen und könnte zu einem bedeutenden Handelszentrum in der Region werden.
Kabwe ist eine Stadt mit einer komplexen Geschichte, die ihre Herausforderungen und Chancen widerspiegelt. Die Stadt arbeitet hart daran, die Umweltauswirkungen des Bergbaus zu bewältigen und ihre wirtschaftliche Basis zu diversifizieren. Mit ihrer kulturellen Vielfalt und ihrem Entwicklungspotenzial ist Kabwe eine Stadt, die weiterhin auf dem Weg der Veränderung und des Fortschritts ist.
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