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Der April ist am Kilimanjaro als Hauptmonat der großen Regenzeit bekannt. Wer in dieser Zeit eine Besteigung plant, sollte sich bewusst auf wechselhafte Bedingungen, feuchte Pfade und eingeschränkte Sichtverhältnisse einstellen – dafür aber auch mit mehr Ruhe, Einsamkeit auf den Routen und intensiven Naturerlebnissen belohnt werden. Doch was genau erwartet Sie im April? Wie stark beeinflusst das Wetter die einzelnen Klimazonen des Kilimanjaro? Und wie bereitet man sich optimal auf eine Besteigung in dieser herausfordernden Jahreszeit vor?
Wir freuen uns darauf, Ihre Reise nach Tansania gemeinsam mit Ihnen zu planen! Viele unserer Kundinnen und Kunden entscheiden sich für die wunderschöne Kombination aus Kilimandscharo-Besteigung, Safari und Strandurlaub auf Sansibar – ein unvergessliches Erlebnis aus Abenteuer, Natur und Entspannung. Selbstverständlich ist auch eine reine Kilimandscharo-Besteigung ohne Zusatzprogramme möglich – ganz nach Ihren individuellen Wünschen. Senden Sie uns einfach eine kurze Anfrage – wir melden uns schnellstmöglich mit einem persönlichen und maßgeschneiderten Vorschlag.
Der April gilt als der feuchteste Monat des Jahres am Kilimanjaro. Die große Regenzeit (long rains) erreicht in diesem Monat ihren Höhepunkt. Heftige Niederschläge – vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden – sind die Regel. Die Luftfeuchtigkeit steigt, die Temperaturen bleiben in den unteren Regionen mild, in höheren Lagen wird es schnell ungemütlich kalt und windig.
Die Regenmengen variieren je nach Jahr, Route und Höhenlage, liegen aber oft bei 200–350 mm pro Monat. Gewitter sind möglich, besonders in tieferen Lagen. Auch wenn die Regenfälle meist nicht ganztägig anhalten, machen sie viele Streckenabschnitte schwierig begehbar. Eine Besteigung ist jedoch nicht ausgeschlossen, sondern erfordert lediglich eine besonders gründliche Vorbereitung und zuverlässige, wetterfeste Ausrüstung.
Diese Zone ist geprägt von fruchtbarem Ackerland und tropischem Klima. Im April herrschen hier tagsüber Temperaturen zwischen 22 und 28 °C, nachts sinkt das Thermometer auf etwa 15–18 °C. Der Boden kann durch starke Regenfälle aufgeweicht sein, kurze, heftige Regenschauer sind typisch. Die Vegetation präsentiert sich üppig grün, Mückenschutz ist besonders wichtig.
Empfohlene Kleidung: Leichte, schnelltrocknende Kleidung, Regenschutz, Insektenschutz, Wanderschuhe mit gutem Profil.
Im April ist der Regenwald besonders dicht, feucht und lebendig. Die Temperaturen liegen tagsüber zwischen 18 und 22 °C, nachts zwischen 12 und 15 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch, und tägliche Regenfälle sind sehr wahrscheinlich. Die Wege können tief verschlammt, rutschig und stellenweise überflutet sein. Gute Gamaschen, wasserdichte Hosen und Trekkingstöcke sind hilfreich.
Empfohlene Kleidung: Atmungsaktive Regenkleidung, wasserdichte Überhose, Gamaschen, wasserdichte Rucksackabdeckung, Wanderstöcke.
Diese Zone liegt bereits oberhalb der dichten Vegetation. Die Temperaturen sinken deutlich, tagsüber werden 10–14 °C erreicht, nachts oft 0–5 °C. Auch wenn es hier weniger regnet als im Regenwald, bleibt der Boden feucht, und Nebel sowie Wind sind häufig. Die Sicht ist oft eingeschränkt. Schlammige Pfade und gelegentliche Wasseransammlungen erfordern Trittsicherheit.
Empfohlene Kleidung: Fleece, wasserabweisende Jacke, Softshell, Mütze, Handschuhe, gute wasserdichte Wanderschuhe.
Hier wird es deutlich rauer. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber um 5–10 °C, nachts sinken sie auf -5 bis -10 °C. Die Luft ist dünner und trockener, der Wind kann unangenehm kühl und stark sein. Obwohl weniger Regen fällt, kann es durch aufsteigende Feuchtigkeit zu Reif oder Nebelbildung kommen. Die Sonne ist oft durch dichte Wolken verdeckt, dennoch drohen UV-Schäden bei klaren Abschnitten.
Empfohlene Kleidung: Thermo-Unterwäsche, winddichte Jacke, Sonnenbrille, Lippenbalsam mit UV-Schutz, Mütze, Handschuhe.
Der Gipfelaufstieg zum Uhuru Peak stellt im April besondere Anforderungen. Die Temperaturen liegen beim nächtlichen Aufbruch meist zwischen -15 und -20 °C, auch tagsüber erreicht die Temperatur kaum mehr als -5 °C. Wind, Feuchtigkeit, Kälte und schlechte Sichtverhältnisse erschweren den Aufstieg zusätzlich. Bei Neuschnee kann der Aufstieg technisch herausfordernder sein.
Empfohlene Kleidung: Warme Daunenjacke, isolierte Handschuhe, Gesichtsschutz gegen Wind, mehrere Isolationsschichten, Stirnlampe, gute Thermosocken.
Wählen Sie Ihre Route mit Bedacht: Die Marangu-Route bietet wettergeschützte Hütten und ist in der Regenzeit beliebter als Campingrouten. Wer dennoch zelten möchte, sollte auf eine sehr robuste, wasserdichte Ausrüstung achten.
Gamaschen und wasserfeste Wanderschuhe sind Pflicht, um in feuchten Zonen den Komfort und die Sicherheit zu erhalten.
Wasserdichte Packsäcke oder Drybags schützen Schlafsack, Kleidung und Technik im Rucksack.
Planen Sie genügend Pufferzeit für unvorhersehbare Wetterverzögerungen ein.
Trinken Sie ausreichend – auch bei kühlem Wetter – und nehmen Sie wetterunabhängige Energiesnacks mit.
Lassen Sie sich von einem erfahrenen, ortskundigen Bergführer begleiten, der die Verhältnisse gut einschätzen kann.
Eine Besteigung des Kilimanjaro im April ist zweifellos eine Herausforderung, aber kein Tabu. Wer mit Regen, Feuchtigkeit, eingeschränkter Sicht und möglicherweise schwierigerem Gelände umgehen kann – und die nötige Ausrüstung mitbringt –, erlebt eine fast menschenleere Bergwelt. Die Natur zeigt sich üppig, mystisch und authentisch. Für erfahrene Trekker, Fotografen oder Reisende, die bewusst die Ruhe abseits der Hauptsaison suchen, kann April eine ungewöhnliche, aber sehr intensive Reisezeit sein.
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