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Der Mai ist in Tansania der zweite Monat der großen Regenzeit und gilt als einer der feuchtesten Monate des Jahres. Am Kilimanjaro herrschen zu dieser Zeit herausfordernde Bedingungen: starker Regen in den unteren Lagen, neblige Sicht, aufgeweichte Wege und ein generell feuchtes Klima. Dennoch entscheiden sich einige Bergsteiger bewusst für diesen Monat – sei es aus terminlichen Gründen oder weil sie die menschenleeren Routen und die eindrucksvolle, grün leuchtende Landschaft schätzen.
In diesem Beitrag erfahren Sie, was Sie bei einer Besteigung des Kilimanjaro im Mai erwartet, wie Sie sich vorbereiten sollten und ob sich der Aufstieg in der Regenzeit wirklich lohnt.
Ob Sie den Gipfel des Kilimandscharo erklimmen möchten, eine Safari durch die berühmten Nationalparks Tansanias planen oder nach dem Abenteuer auf Sansibar entspannen wollen – wir gestalten Ihre Reise ganz nach Ihren Vorstellungen. Besonders beliebt ist die Kombination aus Trekking, Wildtierbeobachtung und Badeurlaub, doch auch eine reine Kilimandscharo-Besteigung organisieren wir gern für Sie. Teilen Sie uns einfach Ihre Wünsche mit – wir beraten Sie persönlich und erstellen Ihnen ein unverbindliches, individuell abgestimmtes Angebot.
Im Mai erreicht die große Regenzeit noch einmal ein Maximum an Intensität. Die Regenfälle sind oft anhaltend, nicht nur punktuell wie im März oder Oktober. Besonders in den Nachmittagsstunden treten kräftige Schauer auf, begleitet von hoher Luftfeuchtigkeit und gelegentlichen Gewittern in tieferen Regionen.
Die Sicht auf den Berg ist häufig durch dichte Wolken oder Nebel eingeschränkt. Trotzdem gibt es auch in diesem Monat immer wieder kurze, klare Fenster mit beeindruckenden Ausblicken. Die Kombination aus tropischer Vegetation, Wolkenschwaden und wenigen anderen Bergsteigern macht den Mai für viele zu einem intensiven, fast mystischen Erlebnis.
Die Temperaturen in den tiefer gelegenen, kultivierten Zonen bleiben auch im Mai angenehm: 22 bis 27 °C tagsüber, nachts um 15 °C. Die Regenmengen sind allerdings hoch, sodass Feldwege und Zufahrten mitunter schwer befahrbar sind. Die Landschaft zeigt sich in sattem Grün, das Risiko für Mückenstiche steigt mit der Luftfeuchtigkeit.
Empfohlene Kleidung: Leichte Funktionskleidung, Regenjacke, Insektenschutzmittel, Wanderschuhe mit sehr gutem Profil.
Der Regenwald am Kilimanjaro zeigt sich im Mai von seiner intensivsten Seite. Die Pflanzenwelt explodiert förmlich, der Boden ist oft aufgeweicht oder verschlammt, teilweise stehen kleinere Abschnitte unter Wasser. Die Temperaturen liegen bei 17–22 °C tagsüber, nachts bei etwa 12–14 °C. Regen fällt fast täglich, teilweise auch nachts.
Empfohlene Kleidung: Atmungsaktive Regenkleidung, wasserdichte Regenhose, Gamaschen, trockene Wechselkleidung im Rucksack (in Drybags verstauen!).
Auch in dieser Zone ist der Untergrund oft aufgeweicht, insbesondere auf flachen Abschnitten. Die Sicht ist häufig durch Nebel getrübt, die Temperaturen sinken weiter: 10–13 °C tagsüber, nachts etwa 0–5 °C. Der stetige Wechsel aus Nässe und Wind erfordert durchdachtes Layering.
Empfohlene Kleidung: Fleecejacke, Softshell oder Hardshell, wasserabweisende Hose, Mütze, Handschuhe.
Die alpine Zone ist relativ trocken – selbst im Mai. Hier liegt die Tageshöchsttemperatur bei 5–9 °C, während die Nächte mit -5 bis -10 °C sehr kalt werden. Der Wind ist oft kräftig, die UV-Strahlung bei kurzen klaren Abschnitten sehr intensiv. Raureif, feuchter Nebel und Temperaturschwankungen machen diese Etappe körperlich anspruchsvoll.
Empfohlene Kleidung: Thermounterwäsche, winddichte Jacke, Buff, Handschuhe, Sonnenbrille mit UV-Schutz.
Der nächtliche Gipfelaufstieg beginnt gegen Mitternacht – bei teils eisigen Bedingungen. Temperaturen liegen bei -15 bis -20 °C, beim Sonnenaufgang noch immer bei -10 bis -12 °C. Die Sicht kann durch Schneeschauer oder Wolken eingeschränkt sein. Bei Niederschlag sind einige Passagen rutschig oder vereist.
Empfohlene Kleidung: Mehrlagige Kleidung inklusive Daunenjacke, winddichte Hose, Mütze, Gesichtsschutz, Stirnlampe, isolierte Handschuhe.
Routenwahl: Die Marangu-Route mit Hüttenübernachtung ist im Mai besonders zu empfehlen, da Zelte bei anhaltendem Regen schnell durchnässen. Alternativ bieten sich gut vorbereitete Trekkinganbieter mit hochwertiger Zeltausrüstung auf der Lemosho- oder Machame-Route an.
Gamaschen, wasserdichte Schuhe und Regenhülle für den Rucksack sind im Mai unerlässlich.
Trekkingstöcke helfen, rutschige oder lehmige Passagen sicher zu überwinden.
Passen Sie Ihre Erwartungen an: Der Gipfel ist erreichbar, aber Flexibilität, Geduld und Anpassungsfähigkeit sind gefragt.
Wasserfeste Packtechnik: Alles, was trocken bleiben muss (Schlafsack, Kleidung, Elektronik), gehört in Drybags oder Zipbeutel.
Der Mai ist sicherlich nicht die einfachste, aber eine der eindrucksvollsten Zeiten für eine Besteigung des Kilimanjaro. Wer den Regen akzeptieren kann, gut ausgerüstet ist und sich nicht an mangelnder Sicht oder nassen Schuhen stört, wird mit einer einzigartigen Erfahrung belohnt: einer nahezu menschenleeren Route, einer grünen und geheimnisvollen Naturkulisse und der ganz besonderen Ruhe, die nur die Nebensaison bietet.
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