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Kilimanjaro Routen im Vergleich: Welche Route passt am besten zu Ihnen?

Wenn Sie sich für die Besteigung des majestätischen Kilimanjaro entscheiden, stehen Sie vor einer der wichtigsten Entscheidungen Ihrer gesamten Reise: Welche Route ist die richtige für Sie? Jede Route hat ihre eigenen Charakteristika, ihre Vorteile, aber auch besondere Herausforderungen. Eine sorgfältige Wahl beeinflusst maßgeblich Ihre Sicherheit, Ihre Gipfelchancen, Ihr persönliches Erlebnis und letztlich Ihre Zufriedenheit mit diesem einmaligen Abenteuer. Nicht jede Route ist für jeden geeignet. Deshalb sollten Sie genau überlegen, welche Route am besten zu Ihrer Fitness, Ihren trekkingtechnischen Erfahrungen, Ihren zeitlichen Möglichkeiten und Ihren Erwartungen passt.

Überblick über die wichtigsten Kilimanjaro-Routen

Welche Route ist die einfachste auf den Kilimanjaro?

Viele Menschen träumen davon, den höchsten freistehenden Berg der Welt zu erklimmen – den majestätischen Kilimanjaro.
Doch häufig stellt sich die Frage: Welche Route ist die einfachste und bietet die besten Chancen, den Gipfel sicher zu erreichen?

Vorweg:
Alpintechnisch betrachtet ist der Kilimanjaro ein relativ leichter Berg. Sie benötigen keinerlei Kletterausrüstung, müssen keine Gletscher überqueren und keine ausgesetzten Gratpassagen bewältigen. Die Pfade sind gut angelegt, überwiegend breit und sicher zu begehen. Die große Herausforderung bei der Besteigung des Kilimanjaro liegt nicht im technischen Anspruch, sondern in der extremen Höhe und der damit verbundenen Gefahr der Höhenkrankheit.


Warum der Kilimanjaro keine alpintechnische Besteigung erfordert

  • Keine Seil- oder Kletterpassagen erforderlich
  • Keine Gletscherspalten zu überwinden (außer bei der selten begangenen Western Breach Route)
  • Breite, sichere Wanderwege auf fast allen Routen
  • Erfahrungen im Bergwandern sind hilfreich, aber keine Voraussetzung

Dennoch: Eine gute körperliche Fitness, Trittsicherheit und die Fähigkeit, mehrere Tage in großer Höhe zu wandern, sind essenziell für eine erfolgreiche Besteigung.

1. Marangu-Route („Coca-Cola-Route“)

Die Marangu-Route ist die bekannteste und traditionellste Route auf den Kilimanjaro – und gleichzeitig die einfachste in Bezug auf das Gelände.

Besonderheiten:

  • Feste Hüttenunterkünfte anstelle von Zelten (Schutz bei Regen oder Kälte)

  • Konstante, moderate Steigung ohne technische Schwierigkeiten

  • Breite, gut ausgebaute Wanderwege

  • Direkter Aufstieg und Abstieg auf demselben Pfad

Vorteile:

  • Komfortablere Übernachtung in Berghütten

  • Besonders geeignet für Anfänger oder Trekker, die Zeltübernachtungen meiden möchten

Nachteile:

  • Schnellere Höhenzunahme → höheres Risiko von Höhenkrankheit ohne zusätzlichen Akklimatisationstag

  • Geringere landschaftliche Vielfalt, da Hin- und Rückweg identisch sind

Empfohlene Dauer: 6 Tage (mit Akklimatisationstag)


2. Rongai-Route

Die Rongai-Route ist eine ruhigere Alternative, die von der trockeneren Nordseite des Kilimanjaro startet.

Besonderheiten:

  • Weniger frequentiert – ruhigere Naturerfahrung

  • Trockeneres Wetter – ideal während der Regenzeiten

  • Sanfte Anstiege – konstantes, moderates Gelände ohne steile Kletterpassagen

  • Schöne Blicke auf den Mawenzi Peak und die kenianische Landschaft

Vorteile:

  • Wenig Regen → trockenere Wege, angenehmeres Wandern

  • Gut geeignet für Trekker mit moderater Fitness

Nachteile:

  • Geringere landschaftliche Abwechslung als auf Südseitenrouten

  • Etwas längere Anfahrt zum Startpunkt erforderlich

Empfohlene Dauer: 7 Tage (inklusive zusätzlichem Akklimatisationstag)


3. Northern Circuit

Der Northern Circuit ist die längste Route am Kilimanjaro, bietet jedoch die sanfteste und effektivste Möglichkeit der Höhenanpassung.

Besonderheiten:

  • Sehr langsamer Anstieg → optimale Akklimatisierung

  • Fast vollständige Umrundung des Kibo-Massivs

  • Abgelegene, spektakuläre Landschaften

Vorteile:

  • Höchste Gipfelerfolgsquote aller Routen

  • Sehr geringe Belastung durch Höhe dank schrittweiser Anpassung

  • Ideal für Trekker, die ein ruhiges, intensives Naturerlebnis suchen

Nachteile:

  • Längere Tourdauer → erfordert Geduld, Ausdauer und Zeit

  • Höhere Kosten aufgrund der zusätzlichen Tage

Empfohlene Dauer: 9 Tage


Wann wird es schwieriger? – Trittsicherheit an der Barranco-Wand

Auf den ansonsten ebenfalls sehr beliebten Routen Machame und Lemosho müssen Sie die sogenannte Barranco Wall überwinden.
Diese etwa 200 Meter hohe Felsstufe erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, ist jedoch technisch nicht anspruchsvoll.
Kurze Stellen sind etwas steiler, aber keine echte Kletterei – eher ein „Kraxeln“ auf allen Vieren.

Gut zu wissen:
Mit Ruhe, Vorsicht und der Hilfe Ihrer Guides meistern auch Anfänger die Barranco-Wand problemlos.


Western Breach – nur für sehr erfahrene Bergsteiger

Wer am Kilimanjaro eine alpine Herausforderung sucht, kann sich für die Western Breach Route entscheiden:

  • Direkter, sehr steiler Aufstieg durch das Western Breach

  • Teilweise lockeres Geröll und Kletterpassagen

  • Gletscherreste und erhöhte Steinschlaggefahr

Diese Variante wird nur erfahrenen, sehr fitten Höhenbergsteigern empfohlen und ist sicherheitsbedingt deutlich weniger frequentiert.


Die wahre Herausforderung: Die Höhe!

Egal welche Route Sie wählen – die größte Herausforderung am Kilimanjaro bleibt die extreme Höhe:

  • Ab 2.500 m kann Höhenkrankheit auftreten

  • Ab 4.000 m wird die Luft spürbar dünner

  • Am Gipfel (5.895 m) steht Ihnen nur noch etwa 50 % der Sauerstoffmenge zur Verfügung

Faustregel:
Je länger Ihre Route (und je mehr Akklimatisationstage eingebaut sind), desto höher sind Ihre Chancen, den Gipfel erfolgreich und gesund zu erreichen.

Die schönste Route auf den Kilimanjaro: Welche Wahl trifft Ihre Abenteuerlust?

Die Frage nach der schönsten Route auf den Kilimanjaro ist nicht einfach zu beantworten – denn jede Route bietet ihre eigenen natürlichen Schönheiten und einzigartigen Erlebnisse.
Dennoch lassen sich die Routen nach einigen Kriterien vergleichen, die sich insbesondere auf die Vielfalt der Landschaften, die vegetationstechnischen Übergänge und die Panoramablicke während des Aufstiegs beziehen.

Auf dem Weg zum Gipfel durchqueren Sie am Kilimanjaro sämtliche Vegetationszonen des äquatorialen Afrikas – von dichten Regenwäldern bis hin zu vergletscherten Gipfelregionen. Jede Route hat ihren eigenen Reiz, und die Wahl der schönsten Route hängt oft von den persönlichen Vorlieben ab: Mögen Sie üppige Wälder und vielfältige Flora, oder bevorzugen Sie karge Wüstenlandschaften und weite, unberührte Natur?


Das „Southern Circuit“ – Abwechslungsreiche Routen und atemberaubende Ausblicke

Der Southern Circuit, der die südlichen Routen des Kilimanjaro umfasst, bietet die größte Abwechslung in Bezug auf Landschaft und Vegetation. Zu diesen Routen gehören die Machame-Route und die Lemosho-Route, die beide als die landschaftlich schönsten angesehen werden.

1. Machame-Route

  • Wanderung durch üppigen Regenwald: Die Machame-Route startet in einem dichten Regenwald, wo Sie die vielfältige Flora und Fauna des Kilimanjaro erleben können.
    Hier finden sich tropische Pflanzen, Vögel und kleine Affenarten, die den Weg begleiten.

  • Heide- und Moorlandschaften: Der Übergang in die Heide- und Moorlandschaft bringt ein vollkommen anderes Naturerlebnis. Die hohen Senecien und Lobelien – große Bäume und Sträucher, die einzigartig für die Kilimanjaro-Gegend sind – schaffen eine surreal wirkende Szenerie.

  • Shira-Plateau: Nach den Moorlandschaften erreichen Sie das Shira-Plateau, von wo aus Sie atemberaubende Ausblicke auf den Kibo, den Hauptgipfel des Kilimanjaro, genießen können. Auf klaren Tagen sehen Sie auch den Mount Meru, einen weiteren beeindruckenden Vulkan in der Nähe.

  • Barranco Valley und Barranco Wall: Der Weg führt Sie anschließend durch das wunderschöne Barranco Valley, das mit seinen Wasserfällen, blühenden Senecien und Lobelien sowie farbigen Felsen eine spektakuläre Kulisse bietet. Die Barranco Wall, eine felsige Wand, stellt einen kleinen, aber unvergesslichen körperlichen Höhepunkt dar.

  • Abstieg durch den Regenwald: Der Abstieg erfolgt über die Mweka-Route, die Sie zurück in den dichten Regenwald führt. Diese abwechslungsreiche Wanderung lässt Sie den Kilimanjaro aus verschiedenen Perspektiven erleben.

2. Lemosho-Route

  • Wilde Schönheit der Westseite: Die Lemosho-Route beginnt ebenfalls im Westen des Kilimanjaro, mit einem langsamen und sanften Anstieg. Sie führt durch den abgelegenen Regenwald und das Shira-Plateau.

  • Bessere Akklimatisierungsmöglichkeiten: Die Route bietet durch ihren längeren Verlauf eine optimale Akklimatisierung, wodurch Sie den Kilimanjaro in seiner ganzen Schönheit und Vielfalt erleben können.

  • Sicht auf den Kibo: Vom Shira-Plateau aus genießen Sie fantastische Ausblicke auf den Kibo, aber auch auf die Nordseite des Kilimanjaro, die etwas abgelegener und weniger besucht ist.

  • Abwechslungsreiche Flora: Die Lemosho-Route bietet ebenfalls spektakuläre Ausblicke auf das Mawenzi-Massiv, einen weiteren beeindruckenden Gipfel des Kilimanjaro. Auf dieser Route sind Sie oft ganz alleine unterwegs, was sie besonders ruhig und friedlich macht.


Die Nordseite des Kilimanjaro – Ruhig und abgelegen

Im Vergleich zu den südlichen Routen ist die Nordseite des Kilimanjaro deutlich weniger frequentiert und bietet eine andere Art von Naturerlebnis. Die Route, die hier verläuft, ist die Rongai-Route.

1. Rongai-Route

  • Trockene und ruhige Nordseite: Die Rongai-Route startet auf der Nordseite des Kilimanjaro, nahe der kenianischen Grenze. Diese Seite ist trockener und wird daher vor allem in der Regenzeit bevorzugt.

  • Schmales Regenwaldgebiet: Der Regenwald auf der Nordseite ist schmaler und weniger dicht als auf der Südseite, bietet jedoch trotzdem eine interessante Flora und Fauna.

  • Landschaftliche Einzigartigkeit: Die Route führt Sie durch eine karge Lavawüste und ermöglicht Ihnen, die weniger bekannten Seiten des Kilimanjaro zu erleben. Sie haben dabei einen wunderschönen Blick auf Mawenzi und das umliegende Kenianische Hochland.

  • Abstieg über Marangu: Nach dem Gipfelaufstieg erfolgt der Abstieg über die Marangu-Route, sodass Sie sowohl die Nord- als auch die Südseite des Kilimanjaro erleben und die Schönheit beider Seiten genießen können.


Die Marangu-Route – Einzigartig, aber weniger abwechslungsreich

Die Marangu-Route ist die einzige Route, auf der Sie in Hütten übernachten, was sie für Wanderer, die den Komfort von festen Unterkünften bevorzugen, attraktiv macht.
Allerdings wird diese Route oft als weniger abwechslungsreich angesehen:

  • Regenwald: Auch die Marangu-Route führt durch einen Regenwaldgürtel, aber da der Auf- und Abstieg auf demselben Weg erfolgt, erleben Sie weniger landschaftliche Vielfalt.

  • Weniger spektakuläre Ausblicke: Die Wanderung durch den Regenwald und das Fehlen von offenen Landschaften machen die Marangu-Route landschaftlich weniger spannend als die südlichen Routen oder die Nordseite.


Fazit: Welche Route ist die schönste?

  • Wenn Sie auf der Suche nach einer abwechslungsreichen Landschaft mit vielfältigen Vegetationszonen und grandiosen Ausblicken sind, sind die Machame-Route und die Lemosho-Route die besten Optionen.
    Beide bieten wunderschöne Übergänge zwischen Regenwäldern, Moorlandschaften, alpine Wüsten und die Gipfelregionen des Kilimanjaro.

  • Wenn Sie den Kilimanjaro aus einer anderen Perspektive erleben möchten und eine ruhigere Wanderung bevorzugen, dann ist die Rongai-Route eine ausgezeichnete Wahl.

  • Die Marangu-Route bietet eine einzigartige Erfahrung mit festen Unterkünften, aber in Bezug auf landschaftliche Vielfalt und Abwechslung ist sie im Vergleich zu den anderen Routen weniger spannend.


Empfehlung

Die Wahl der schönsten Route hängt von Ihren Vorlieben ab:

  • Für landschaftliche Vielfalt und spektakuläre Ausblicke wählen Sie die Machame- oder Lemosho-Route.

  • Für eine ruhigere und weniger frequentierte Erfahrung auf der Nordseite wählen Sie die Rongai-Route.

  • Für Komfort mit Hüttenübernachtungen ist die Marangu-Route empfehlenswert, auch wenn sie landschaftlich weniger abwechslungsreich ist.

Jede Route hat ihren eigenen Charme – das Wichtigste ist, dass Sie die für sich passendste auswählen, um Ihre Kilimanjaro-Erfahrung in vollen Zügen zu genießen!

Die einsamsten Routen auf dem Kilimanjaro: Wo Sie den Berg in Ruhe erleben können

Der Kilimanjaro ist weltweit einer der beliebtesten Berge und zieht jedes Jahr zahlreiche Bergsteiger aus aller Welt an. Aufgrund seiner Bekanntheit und Zugänglichkeit ist eine Besteigung des Kilimanjaro jedoch keine „einsame“ Bergtour. Auf den beliebtesten Routen treffen Sie oft auf viele andere Wanderer, die das gleiche Ziel haben: den Gipfel des höchsten Berges Afrikas zu erreichen.

Trotz der Popularität gibt es jedoch auch ruhigere Routen, bei denen Sie weitgehend allein unterwegs sind und die Natur des Kilimanjaro in Abgeschiedenheit genießen können. Wenn Sie also eine ruhigere Erfahrung suchen, gibt es mehrere Routen, die weniger frequentiert sind und eine einsamere Erfahrung bieten.


Beliebte Routen mit höherem Andrang

Die Südseite des Kilimanjaro ist traditionell die beliebteste, und hier finden Sie die Routen mit der größten Besucherfrequenz:

1. Marangu-Route („Coca-Cola-Route“)

  • Die Marangu-Route ist eine der ältesten und bekanntesten Routen und führt entlang eines relativ direkten Pfades zum Gipfel.

  • Aufgrund ihrer bequemen Hüttenunterkünfte und des relativ einfachen Zugangs ist sie besonders bei Wanderern beliebt, die eine komfortablere Besteigung suchen.

  • Auf dieser Route ist der Verkehr sehr hoch, da sie häufig als die einfachste Option angesehen wird.

2. Machame-Route („Whisky-Route“)

  • Die Machame-Route ist nicht nur eine der beliebtesten, sondern auch eine der schönsten Routen des Kilimanjaro, mit wechselnden Landschaften und spektakulären Ausblicken.

  • Aufgrund ihrer Popularität ist auch hier der Besucherandrang relativ hoch, besonders während der Hauptsaison.


Weniger frequentierte Routen

Für Wanderer, die die Natur des Kilimanjaro in größerer Abgeschiedenheit erleben möchten, gibt es jedoch ruhigere Alternativen. Diese Routen sind weniger überlaufen und bieten eine intimere Kilimanjaro-Erfahrung.

1. Lemosho-Route

  • Die Lemosho-Route gehört zu den ruhigeren Routen und verläuft zunächst durch abgelegene Gebirgslagen.

  • Sie ist zwar beliebter als die Rongai- oder Northern Circuit-Route, aber immer noch deutlich weniger frequentiert als die südlichen Routen.

  • Besonders in den ersten Tagen, bevor die Lemosho-Route auf die Machame-Route trifft, ist man oft allein oder nur mit wenigen anderen Wanderern unterwegs.

2. Rongai-Route

  • Die Rongai-Route führt von der Nordseite des Kilimanjaro, nahe der Grenze zu Kenia. Sie ist deutlich weniger frequentiert und bietet eine ruhige, abgeschiedene Erfahrung.

  • Diese Route hat den Vorteil, dass sie während der Regenzeit, wenn die Südseite des Kilimanjaro schwieriger zu begehen ist, eine trockene Alternative bietet.

  • Auf der Rongai-Route ist der Verkehr in den meisten Tagen relativ gering, besonders in den ersten Etappen des Aufstiegs.

3. Northern Circuit

  • Der Northern Circuit ist mit Abstand die ruhigste und einsamste Route auf dem Kilimanjaro.

  • Diese Route führt fast vollständig auf der Nordseite des Berges und bietet daher ein einzigartiges Erlebnis fernab der großen Menschenmengen.

  • Als eine der längeren Routen (mit einer Dauer von 8 bis 9 Tagen) ermöglicht der Northern Circuit eine sehr gute Akklimatisierung und eine unvergessliche Naturerfahrung, bei der Sie den Kilimanjaro in seiner vollen Abgeschiedenheit erleben können.

  • Aufgrund der Länge und der abgelegenen Lage ist der Northern Circuit eine der weniger frequentierten Routen.


Einsamkeit auf beliebten Routen: Was Sie erwarten können

Selbst auf den beliebtesten Routen wie der Machame-Route oder der Marangu-Route kann es relativ einsam wirken, insbesondere in den ersten Tagen:

  • Geringer Gegenverkehr:
    Da der Abstieg auf den meisten Routen über andere Pfade erfolgt, gibt es keinen Gegenverkehr, wie es bei vielen anderen Bergen der Fall ist. Dies trägt zu einem ruhigen Erlebnis bei, da man kaum Wanderern auf demselben Weg begegnet.

  • Große, weitläufige Zeltlager:
    Die Zeltlager auf dem Kilimanjaro sind in der Regel groß und weitläufig, sodass Wanderer sich nicht auf engem Raum drängen müssen. Dies sorgt dafür, dass Sie trotz der Popularität der Route nicht das Gefühl haben, auf engem Raum mit vielen anderen Wanderern zusammen zu sein.


Fazit: Ruhige Routen für eine einsame Erfahrung

  • Am ruhigsten und einsamsten sind die Rongai-Route und der Northern Circuit, die durch die abgelegene Nordseite des Kilimanjaro führen.

  • Wenn Sie etwas mehr Abwechslung und Landschaftsvielfalt möchten, aber trotzdem eine ruhigere Erfahrung bevorzugen, sind die Lemosho-Route oder die ersten Tage der Machame-Route ebenfalls empfehlenswert.

  • Die Marangu- und Machame-Routen sind sehr beliebt und daher nicht die besten Optionen, wenn Sie eine vollständig einsame Wanderung suchen, aber auch hier gibt es Möglichkeiten, sich vom Rest der Gruppe zu isolieren, insbesondere an den weitläufigen Zeltlagern und durch den Verkehr, der sich über verschiedene Abstiegspfade verteilt.

Die Entscheidung, welche Route die einsamste ist, hängt letztlich von Ihrer Wandererfahrung und der Art des Erlebnisses ab, das Sie suchen – ob in ruhiger Abgeschiedenheit oder mit etwas mehr Kontakt zu anderen Wanderern.

Welche ist die billigste Route auf den Kilimanjaro?

Die Kosten für eine Besteigung des Kilimanjaro können je nach gewählter Route erheblich variieren. Es gibt mehrere Faktoren, die den Preis beeinflussen, von den Nationalparkgebühren über Transportkosten bis hin zu den Löhnen der Guides und Träger. Je länger die Tour dauert, desto höher sind natürlich auch die Gesamtgebühren.

Aber nicht nur die Dauer der Tour hat Einfluss auf den Preis – auch die Startpunkte der Routen sowie spezielle Anforderungen an die Ausrüstung können die Kosten in die Höhe treiben.


Was beeinflusst die Kosten?

  1. Nationalparkgebühren
    Die Gebühren, die für den Zugang zum Kilimanjaro Nationalpark erhoben werden, sind pro Tag fällig. Das bedeutet, dass längere Routen mehr Tage im Park umfassen und somit höhere Gebühren verursachen. Diese Gebühren machen einen großen Teil der Gesamtkosten aus.

  2. Kosten für Guides und Träger
    Jede Besteigung wird von einem Team aus erfahrenen Guides und Trägern begleitet. Diese Teams erhalten ihren Lohn pro Tag, was ebenfalls die Gesamtkosten beeinflusst. Je länger die Tour dauert, desto mehr Tage müssen die Träger und Guides bezahlt werden.

  3. Verpflegung und Ausrüstung
    Auf dem Kilimanjaro wird eine Vielzahl an Verpflegung und Ausrüstung benötigt, die während der Tour mitgeführt werden muss. Je länger der Aufstieg, desto mehr Verpflegung und Ausrüstung ist erforderlich. Auch die Kosten für das Zeltlager und die Übernachtungsmöglichkeiten spielen eine Rolle – vor allem bei Routen, die Zeltübernachtungen statt Hütten anbieten.

  4. Transportkosten
    Die Transportkosten zum Ausgangspunkt der jeweiligen Route können ebenfalls variieren. Routen, die im Westen (z. B. die Lemosho-Route) oder auf der Nordseite (z. B. die Rongai-Route) starten, erfordern zusätzliche Fahrten von Moshi oder Arusha. Diese Transportkosten können den Gesamtpreis der Besteigung erhöhen.

  5. Spezielle Anforderungen
    Auf einigen Routen, wie der Western Breach-Route oder dem Northern Circuit, sind aufgrund der schwierigen Bedingungen und des abgelegenen Geländes spezielle Ausrüstung erforderlich, z. B. chemische Toiletten. Diese zusätzlichen Anforderungen erhöhen die Gesamtkosten der Besteigung.


Die günstigste Route: Die Marangu-Route

Die Marangu-Route ist die günstigste Option für die Besteigung des Kilimanjaro. Es gibt mehrere Gründe, warum diese Route die kostengünstigste Wahl ist:

  • Kürzeste Dauer: Die Marangu-Route ist die kürzeste der gängigen Routen. Sie dauert nur 5 bis 6 Tage, was die Gesamtkosten durch reduzierte Nationalparkgebühren und weniger Tage für das Guide- und Trägereinsatzteam senkt.

  • Übernachtung in Hütten: Im Gegensatz zu den meisten anderen Routen, die Zeltübernachtungen erfordern, bieten die Hütten auf der Marangu-Route mehr Komfort, was wiederum die Kosten für Zeltaufbau und zusätzliche Ausrüstung wie Zelte, Matratzen und Campingkochen reduziert.

  • Kleinere Trägermannschaft: Da die Übernachtung in Hütten erfolgt, ist die benötigte Trägermannschaft kleiner als bei Routen, die Zeltübernachtungen und damit auch mehr Ausrüstung erfordern. Dies reduziert die Lohnkosten für die Träger.

Die Marangu-Route ist daher eine sehr attraktive Option für Bergsteiger, die eine kostenbewusste Reise suchen, ohne auf Komfort und die klassischen Erlebnisse einer Kilimanjaro-Besteigung zu verzichten.


Die beste Preis-Leistung: Die Machame-Route

Obwohl die Machame-Route nicht die günstigste Option ist, bietet sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie hat eine Mittlere Preisgestaltung im Vergleich zu den anderen Routen und bietet viele Vorteile:

  • Gute Akklimatisierung: Die Machame-Route hat einen langsamen Anstieg und folgt dem Prinzip „Go High, Sleep Low“, was zu einer besseren Höhenanpassung führt. Dies erhöht die Erfolgschancen, den Gipfel zu erreichen, und trägt zu einer insgesamt sichereren Besteigung bei.

  • Landschaftliche Vielfalt: Die Machame-Route führt durch einige der schönsten Landschaften des Kilimanjaro, von üppigen Regenwäldern bis hin zu beeindruckenden Moor- und Felsenlandschaften. Die vielfältige Flora und Fauna macht diese Route zu einer der beliebtesten und gleichzeitig preiswerten Optionen.

  • Optimale Dauer: Die Route dauert 7 Tage, was eine gute Balance zwischen Akklimatisierung und Kosten bietet. Sie ist teurer als die Marangu-Route, aber immer noch im mittleren Preissegment und bietet mehr als ausreichend Zeit zur Anpassung an die Höhe.

Die Machame-Route ist ideal für Bergsteiger, die eine gute Akklimatisierung, abwechslungsreiche Landschaften und eine mittlere Preisgestaltung suchen.


Fazit: Welche Route bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?

  • Die günstigste Route auf den Kilimanjaro ist die Marangu-Route, die aufgrund ihrer kurzen Dauer, der Hüttenübernachtungen und der geringeren Trägermannschaft die niedrigsten Kosten hat.

  • Die beste Preis-Leistung bietet jedoch die Machame-Route. Mit einer guten Akklimatisierung, einer abwechslungsreichen Landschaft und einer mittleren Preisgestaltung ist sie eine ideale Wahl für alle, die mehr Vielfalt erleben möchten, ohne dabei die Kosten erheblich zu steigern.

Letztlich hängt die Wahl der günstigsten oder besten Preis-Leistungs-Route von Ihren persönlichen Prioritäten ab: Möchten Sie möglichst viel Komfort und Sicherheit, oder suchen Sie die günstigste und schnellste Option?

Welche Route bietet die beste Höhenakklimatisierung am Kilimanjaro?

Die Höhe ist die größte Herausforderung bei der Besteigung des Kilimanjaro. Mit einer Höhe von 5.895 Metern ist der Uhuru Peak nicht nur der höchste Punkt Afrikas, sondern auch eine echte Belastung für den Körper, besonders für Europäer, die sich solche Höhen nicht gewohnt sind. Um den Gipfel zu erreichen und dabei gesund zu bleiben, ist eine sorgfältige Akklimatisierung unerlässlich. Nur mit einer guten Höhenanpassung hat man eine echte Chance, den Kilimanjaro erfolgreich zu besteigen.

Die Herausforderung liegt nicht nur in der Höhe selbst, sondern auch in den Veränderungen des Klimas, der Luftfeuchtigkeit und der physischen Belastung über mehrere Tage hinweg. Das richtige Management der Höhenakklimatisierung ist daher entscheidend, um Höhenkrankheit zu vermeiden und den Aufstieg sicher zu beenden.


Wie funktioniert die Akklimatisierung am Kilimanjaro?

Der Körper benötigt Zeit, um sich an die dünnere Luft und die reduzierte Sauerstoffkonzentration in großen Höhen zu gewöhnen. Dies gelingt am besten durch einen langsamen Aufstieg und den bewährten Ansatz des „Go High, Sleep Low“. Dieser Ansatz bedeutet, dass Sie tagsüber höhere Gipfel erreichen, aber nachts in tiefer gelegenen Camps übernachten, um eine langsame Anpassung zu ermöglichen. Jede Etappe ist so geplant, dass der Körper ausreichend Zeit hat, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen.

Die Schlafhöhe sollte im Idealfall nur moderat erhöht werden, um die Akklimatisierung nicht zu überlasten. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen den Routen, und einige bieten bessere Bedingungen für eine effektive Höhenanpassung.


Routen mit der besten Höhenakklimatisierung

1. Machame-Route

Die Machame-Route ist eine der beliebtesten und landschaftlich schönsten Routen am Kilimanjaro. Sie wird oft als eine der besten Routen für eine gute Höhenakklimatisierung angesehen, vor allem, weil sie das Prinzip „Go High, Sleep Low“ optimal umsetzt.

  • Vorteile der Machame-Route:

    • Sie bietet eine gute Mischung aus sanftem Aufstieg und moderaten Höhengewinnen.

    • Durch den langen, aber langsamen Anstieg, insbesondere durch die hohe Akklimatisierungsmöglichkeit durch den Barranco Wall und den Gipfelaufstieg, hat der Körper ausreichend Zeit, sich an die Höhe zu gewöhnen.

    • Der Weg führt durch verschiedene Vegetationszonen, was nicht nur landschaftlich reizvoll ist, sondern auch für die Akklimatisierung wichtig ist.

  • Optimale Dauer: 6 Tage – aber 7 Tage sind empfehlenswert, um die Akklimatisation zu verbessern.


2. Lemosho-Route

Die Lemosho-Route gilt als die ruhigste und landschaftlich reizvollste Route, die durch besonders abgelegene Gebirgslagen führt. Sie bietet ebenfalls hervorragende Akklimatisierungsmöglichkeiten aufgrund des sehr langsamen Anstiegs.

  • Vorteile der Lemosho-Route:

    • Eine lange Strecke, die den Körper gleichmäßig und allmählich an die Höhe gewöhnt.

    • Durch die zwei Akklimatisierungstage wird die Chance, den Gipfel zu erreichen, weiter erhöht.

    • Sie ist weniger frequentiert und ermöglicht eine ruhige Wanderung mit atemberaubenden Ausblicken.

  • Optimale Dauer: 7 bis 8 Tage für die besten Akklimatisierungsergebnisse.


3. Northern Circuit

Der Northern Circuit ist die längste Route und umrundet fast den gesamten nördlichen Teil des Kibo-Massivs. Diese Route ist aufgrund ihres langsamen Anstiegs und der hervorragenden Akklimatisierungsmöglichkeiten besonders beliebt bei Trekkingern, die eine längere Tour bevorzugen.

  • Vorteile des Northern Circuit:

    • Die Route erlaubt es Ihnen, in moderatem Tempo auf die Höhe zuzugehen und zu akklimatisieren.

    • Sie verbringen zusätzliche Zeit in mittleren Höhen und erleben gleichzeitig eine exzellente Landschaft.

    • Sie profitieren von einer sehr langsamen und sicheren Anpassung an die Höhe, was die Erfolgsrate erheblich erhöht.

  • Optimale Dauer: 9 Tage (ideal für eine sehr gründliche Höhenanpassung)


Akklimatisierung durch Vorbereitung: Akklimatisierungsgipfel

Ein weiterer hervorragender Weg, sich auf den Kilimanjaro vorzubereiten und die Höhenkrankheit zu vermeiden, ist der Aufstieg auf einen Akklimatisierungsgipfel wie den Mount Meru (4.560 m) oder den Mount Kenya (4.985 m). Diese Berge sind nicht nur beeindruckend, sondern auch ideal, um Höhenanpassung zu trainieren.

  • Der Mount Meru ist besonders nützlich, weil er sich nur wenige Tage von Arusha entfernt befindet.

    • Sie können ihn in einer 2–3-Tages-Tour besteigen und sich optimal an Höhenlagen gewöhnen, bevor Sie den Kilimanjaro in Angriff nehmen.

Die Akklimatisierungstouren auf den Mount Meru oder Mount Kenya haben sich als sehr effektiv erwiesen und ermöglichen eine schnellere Besteigung des Kilimanjaro, insbesondere auf Routen wie der Machame-Route, bei der Sie den Kilimanjaro in 6 Tagen bestiegen können.


Alternativen: Zusätzlicher Akklimatisationstag am Kilimanjaro

Falls es zeitlich oder finanziell nicht möglich ist, einen Akklimatisierungsgipfel zu besteigen, empfehlen wir, einen zusätzlichen Akklimatisationstag direkt am Kilimanjaro einzuplanen.

  • Beispiel:
    Wenn Sie sich für die Machame-Route entscheiden, planen Sie 7 Tage ein, um sicherzustellen, dass Ihre Höhenanpassung optimiert wird.

Ein zusätzlicher Tag gibt Ihrem Körper mehr Zeit zur Anpassung, reduziert das Risiko der Höhenkrankheit und erhöht Ihre Erfolgsquote beim Gipfelaufstieg.


Fazit: Die beste Akklimatisierung für Ihre Kilimanjaro-Besteigung

Die beste Höhenakklimatisierung erreichen Sie durch eine Route, die Ihnen ausreichend Zeit und Möglichkeiten für die Anpassung bietet:

  • Die Lemosho-Route, die Machame-Route und der Northern Circuit bieten Ihnen die besten Akklimatisierungsmöglichkeiten.

  • Zusätzliche Akklimatisationstage – sei es durch einen Akklimatisierungsgipfel wie den Mount Meru oder durch längere Routen – sind immer zu empfehlen.

Denken Sie daran:
Je länger Ihre Besteigung dauert, desto besser ist die Akklimatisierung, desto höher sind Ihre Chancen, den Gipfel zu erreichen und gesund zurückzukehren.


Wichtige Faktoren bei der Wahl der richtigen Kilimanjaro-Route: So treffen Sie die beste Entscheidung

Die Wahl der richtigen Kilimanjaro-Route kann eine der wichtigsten Entscheidungen auf Ihrem Weg zum Gipfel sein. Jede der sieben offiziellen Routen hat ihre eigenen Besonderheiten, und sie unterscheiden sich nicht nur im Hinblick auf den Schwierigkeitsgrad und die Landschaft, sondern auch auf die Akklimatisierung und die Unterkunftsmöglichkeiten. In diesem Leitfaden geben wir Ihnen eine detaillierte Übersicht über die wesentlichen Kriterien, die Sie bei der Wahl der besten Route für Ihre Kilimanjaro-Besteigung berücksichtigen sollten.


1. Auf- und Abstiegsrouten: Welche Route bietet die beste Aussicht?

Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl der richtigen Route ist, ob die Auf- und Abstieg-Routen identisch oder unterschiedlich sind. Diese Entscheidung kann Ihre landschaftlichen Erlebnisse erheblich beeinflussen.

  • Einweg-Routen:
    Einige Routen, wie die Marangu-Route, verwenden denselben Weg sowohl für den Aufstieg als auch für den Abstieg. Das bedeutet, dass Sie die gleiche Landschaft zweimal erleben und auf dem Rückweg keine neuen Aussichten genießen können.

  • Verschiedene Wege für Auf- und Abstieg:
    Andere Routen, wie die Machame- und Lemosho-Route, kombinieren verschiedene Wege für den Aufstieg und den Abstieg. Dies sorgt für mehr Abwechslung in der Landschaft und ermöglicht es Ihnen, unterschiedliche Vegetationszonen und natürliche Sehenswürdigkeiten zu erleben. Diese Routen sind besonders gut geeignet für Wanderer, die eine größere Vielfalt an Eindrücken wünschen.


2. Verkehr und Beliebtheit: Wie ruhig möchten Sie es haben?

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahl der richtigen Route ist der Verkehr – also die Anzahl der Wanderer, die sich auf der Route befinden. Wenn Sie ein ruhiges Erlebnis ohne große Menschenmengen suchen, sollten Sie die weniger frequentierten Routen bevorzugen.

  • Sehr frequentierte Routen:
    Die Marangu-Route und die Machame-Route gehören zu den beliebtesten Routen auf dem Kilimanjaro und sind gerade während der Hochsaison (Dezember bis März) besonders überlaufen. Wenn Sie keine Menschenmengen mögen, könnte diese hohe Frequentierung stören.

  • Weniger frequentierte Routen:
    Rongai und der Northern Circuit auf der Nordseite des Kilimanjaro sind deutlich ruhiger und bieten eine eher abgeschiedene Wandererfahrung. Insbesondere der Northern Circuit ist eine der einsamsten Routen und ermöglicht Ihnen ein nahezu ungestörtes Naturerlebnis.


3. Schwierigkeitsgrad: Welche Route passt zu Ihrem Fitness-Level?

Die Kondition und die Erfahrung eines Wanderers sind entscheidend bei der Wahl der passenden Route. Während der Kilimanjaro für seine Schwierigkeit bekannt ist, variieren die Anforderungen je nach Route erheblich:

  • Längere, aber sanftere Routen:
    Routen wie die Lemosho und der Northern Circuit bieten eine sanftere Steigung und längere Anstiege, was sich positiv auf Ihre Akklimatisierung auswirkt. Diese Routen sind ideal für Wanderer, die eine längere, aber weniger anstrengende Besteigung bevorzugen.

  • Kürzere, aber steilere Routen:
    Im Gegensatz dazu bieten Routen wie die Umbwe-Route eine steile und körperlich anspruchsvolle Wanderung. Diese Routen sind kürzer und bieten eine größere Herausforderung, jedoch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für Höhenkrankheit aufgrund des schnellen Anstiegs.


4. Akklimatisierungsmöglichkeiten und Erfolgsrate: Wie hoch sind die Gipfelerfolgschancen?

Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Wahl Ihrer Route ist, wie gut Ihre Akklimatisierungsmöglichkeiten sind. Akklimatisierung ist der Schlüssel zum Erreichen des Gipfels und minimiert das Risiko der Höhenkrankheit.

  • Bessere Akklimatisierung:
    Routen mit langsamen Aufstiegen und längeren Besteigungsdauern, wie die Lemosho-Route und der Northern Circuit, bieten die besten Akklimatisierungsmöglichkeiten. Diese Routen ermöglichen es Ihrem Körper, sich in sehr hohen Höhen anzupassen, und führen zu einer höheren Erfolgsquote beim Erreichen des Uhuru Peak.

  • Kürzere Routen:
    Routen wie die Marangu- und Machame-Route (6 Tage) bieten weniger Akklimatisierung und sind damit mit einer geringeren Erfolgsquote verbunden, insbesondere wenn Sie keine vorherige Akklimatisierung haben. Der schnelle Aufstieg auf diesen Routen erhöht das Risiko von Höhenkrankheit.


5. Übernachtungsmöglichkeiten: Hütten oder Zeltlager?

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wahl Ihrer Route ist die Art der Unterkunft, die Sie auf Ihrer Kilimanjaro-Besteigung erwarten können:

  • Marangu-Route:
    Die Marangu-Route ist die einzige, bei der Sie in Hütten übernachten. Diese Hütten bieten den Komfort eines Daches über dem Kopf und sind vor allem bei Regenzeiten oder für Wanderer, die feste Unterkünfte bevorzugen, eine attraktive Wahl. Allerdings müssen Sie die Hütten mit anderen Wanderern teilen, was gelegentlich zu Schlafstörungen führen kann.

  • Zeltlager:
    Auf den meisten anderen Routen, wie der Machame-, Lemosho-, Rongai- und Umbwe-Route, schlafen Sie in Zelten. Diese Zelte werden von den Trägern aufgeschlagen, und Sie müssen sich den Raum mit anderen Wanderern teilen. Zeltlager bieten eine authentische Naturerfahrung, erfordern jedoch mehr Flexibilität und Anpassung.


6. Saison: Wann ist die beste Zeit für die Besteigung?

Die Wetterbedingungen und die Saison beeinflussen ebenfalls Ihre Erfahrung auf dem Kilimanjaro. Es gibt zwei Trockenzeiten (Ende Dezember bis Anfang März und Juni bis Oktober), in denen das Wetter für eine Besteigung am günstigsten ist. Diese Zeiträume sind allerdings auch sehr voll mit Wanderern. Die Regenzeiten (März bis Mai und Oktober bis Dezember) sind weniger frequentiert, aber die Wege sind oft matschig und die Bedingungen erschweren die Wanderung.

  • Hochsaison (Dezember bis März): In dieser Zeit sind die Routen wie Marangu und Machame besonders beliebt, was zu größerem Andrang führt.

  • Nebensaison (April, Mai, Oktober): Während dieser Zeit gibt es weniger Wanderer, aber das Wetter kann unbeständig sein.


Fazit: Welche Route sollten Sie wählen?

Die Wahl der richtigen Kilimanjaro-Route hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Zielen ab:

  • Wenn Sie die beste Akklimatisierung und eine geringe Frequenz bevorzugen, wählen Sie die Lemosho- oder Northern Circuit-Route.

  • Wenn Sie eine authentische, naturverbundene Erfahrung suchen und gerne im Zelt schlafen, sind Machame oder Umbwe eine gute Wahl.

  • Wenn Sie die Kürze und den Komfort der Hütten bevorzugen und einen schnelleren Aufstieg wollen, könnte die Marangu-Route ideal für Sie sein.

Individuen, die sich mit einer gründlichen Vorbereitung und angemessenen Erwartungen auf ihre Wanderung begeben, haben die besten Chancen, den Gipfel erfolgreich zu erreichen und das Erlebnis zu genießen.


Landschaftliche Vielfalt: Ein Abenteuer durch fünf Klimazonen

Ganz gleich, für welche Route Sie sich entscheiden – eines ist sicher: Der Kilimanjaro bietet Ihnen eine der faszinierendsten und vielfältigsten Landschaftsreisen der Welt. Während Ihrer Besteigung durchqueren Sie fünf verschiedene Klimazonen – eine unglaubliche Vielfalt, die diesen Berg nicht nur zu einem der höchsten, sondern auch zu einem der abwechslungsreichsten Ziele für Trekkingbegeisterte macht. Jede Zone beeindruckt mit ihren eigenen, einzigartigen Charakteristika – von tropischen Regenwäldern über alpine Steinwüsten bis hin zu eisbedeckten Hochgebirgslandschaften.

Hier ein Überblick über die fünf Vegetationszonen, die Sie auf Ihrer Kilimanjaro-Besteigung erwarten:


1. Kulturlandschaften und Ackerbaugebiete (800–1.800 m)

Ihr Abenteuer beginnt in den fruchtbaren Tieflagen rund um den Kilimanjaro, die intensiv landwirtschaftlich genutzt werden.
Hier bauen die Einheimischen Mais, Kaffee, Bananen und verschiedene Gemüsearten an.
Die Luft ist warm und feucht, die Umgebung geprägt von saftigem Grün, kleinen Dörfern und gepflegten Feldern.
Bereits hier spüren Sie die herzliche Kultur und die Gastfreundschaft der tansanischen Bevölkerung.

Besonderheit: Erste Einblicke in das ländliche Leben Tansanias und fantastische Fotomotive im goldenen Morgenlicht.


2. Dichte Regenwälder (1.800–2.800 m)

Mit zunehmender Höhe gelangen Sie in die beeindruckenden Bergregenwälder, die sich wie ein smaragdgrüner Gürtel um den Kilimanjaro ziehen.
Diese Zone ist bekannt für ihre üppige Vegetation, hohe Luftfeuchtigkeit und ein vielfältiges Ökosystem.

Hier begegnen Sie:

  • Verschiedenen Affenarten (wie Colobusaffen und Diademmeerkatzen)

  • Exotischen Vögeln und bunten Schmetterlingen

  • Riesigen Farnen, Lianen und moosbehangenen Baumriesen

Der Regenwald ist ein magischer Ort voller Leben und Geheimnisse, oft begleitet vom Rauschen kleiner Bäche und dem Zwitschern unzähliger Vögel.

Hinweis: In dieser Zone ist besonders in den ersten Etappen Ihrer Tour mit feuchtem und rutschigem Untergrund zu rechnen.


3. Offene Heide- und Moorlandschaften (2.800–4.000 m)

Oberhalb des Regenwaldes lichtet sich die Vegetation und öffnet den Blick auf weite Moor- und Heidelandschaften.
Hier gedeihen Pflanzen, die perfekt an das kältere, trockenere Klima angepasst sind:

  • Riesensenecien und Riesenlobelien, die wie urzeitliche Skulpturen wirken

  • Niedrige Sträucher, zähe Moose und Farne

Die Temperaturen schwanken in dieser Zone deutlich zwischen Tag und Nacht, und bei klarem Wetter bieten sich spektakuläre Ausblicke auf die höheren Gletscherregionen des Kilimanjaro.

Erlebnis: Besonders auf der Machame- und Lemosho-Route sind die Übergänge vom Regenwald in diese offene, fast mystische Landschaft atemberaubend.


4. Karge alpine Steinwüste (4.000–5.000 m)

Mit jedem Schritt Richtung Gipfel wird die Landschaft rauer, karger und faszinierender.
Die alpine Wüste ist geprägt von:

  • Geröllfeldern

  • Lavagestein

  • Spärlicher Vegetation, die kaum noch Lebensraum bietet

In dieser Zone erleben Sie eine surreale, fast außerirdische Szenerie, dominiert von Grau-, Braun- und Schwarztönen, starken Temperaturschwankungen und kräftigem Wind. Die UV-Strahlung ist intensiv, die Luft spürbar dünner.

Tipp: Schützen Sie hier unbedingt Ihre Haut und Augen mit Sonnencreme, Sonnenbrille und geeigneter Kleidung.


5. Arktische Gletscherregion (ab 5.000 m)

Die letzte Etappe Ihrer Kilimanjaro-Besteigung führt Sie in die arktische Zone – eine kalte, lebensfeindliche Region, die eindrucksvoller kaum sein könnte.
Hier finden sich:

  • Überreste der beeindruckenden Kilimanjaro-Gletscher

  • Eiskristalle, Schnee und frostbedeckte Geröllfelder

Die Temperaturen können auf -20 °C oder tiefer fallen, und der Sauerstoffgehalt beträgt nur noch etwa 50 % im Vergleich zur Meereshöhe.
Jeder Schritt zum Uhuru Peak kostet Kraft, aber der Ausblick über die eisige Gipfellandschaft und die aufgehende Sonne über Afrika entschädigt für jede Anstrengung.

Magischer Moment: Der Sonnenaufgang auf fast 6.000 Metern Höhe – ein Anblick, der Ihnen ein Leben lang im Gedächtnis bleiben wird.


Fazit: Jede Route – ein einzigartiges Naturabenteuer

Je nach gewählter Route erleben Sie diese Vegetationszonen unterschiedlich intensiv und abwechslungsreich:

  • Die Machame- und Lemosho-Route führen besonders spektakulär durch dichte Regenwälder, mystische Moorlandschaften und weite alpine Wüstenregionen.

  • Die Rongai-Route bietet eine trockenere, ruhigere Version dieses Naturabenteuers.

  • Auf der Northern Circuit Route umrunden Sie fast das gesamte Kibo-Massiv und erleben nahezu alle Facetten des Kilimanjaro aus verschiedenen Perspektiven.

Egal, für welche Route Sie sich entscheiden –
die faszinierende Vielfalt der Klimazonen ist eine der großen Besonderheiten des Kilimanjaro und macht jede Besteigung zu einer unvergesslichen Reise durch die Natur Afrikas.


Gemeinsam auf den letzten Kilometern: Die Gipfeletappe

Interessant ist auch, dass sich mehrere Routen am letzten Teil der Besteigung zusammenschließen:

  • Die Machame-, Lemosho- und Shira-Route führen über das Barafu Camp und den Aufstieg via Stella Point zum Uhuru Peak.

  • Die Marangu-Route und die Rongai-Route erreichen den Gipfel über die Kibo Huts und steigen über Gilman’s Point auf.

Unabhängig davon, welchen Weg Sie wählen: Alle Routen eint das gemeinsame Ziel, den Uhuru Peak, den höchsten Punkt Afrikas, zu erreichen – und der Moment, an dem Sie auf dem Dach Afrikas stehen, wird ein Erlebnis sein, das Sie Ihr Leben lang nicht vergessen werden.

Marangu-Route („Coca-Cola-Route“) – Der klassische Weg zum Gipfel

Die Marangu-Route ist die älteste, bekannteste und eine der beliebtesten Routen auf den Kilimanjaro.
Sie wird oft als „Coca-Cola-Route“ bezeichnet – ein Spitzname, der sich auf die Möglichkeit bezieht, unterwegs in den Hütten gekühlte Getränke und kleine Snacks kaufen zu können.
Im Vergleich dazu erhielt die anspruchsvollere Machame-Route den Beinamen „Whiskey-Route“.

Die Marangu-Route bietet einen relativ direkten, gleichmäßigen Anstieg auf den höchsten Punkt Afrikas und wird insbesondere von Einsteigern und Trekkingurlaubern bevorzugt, die auf Komfort und eine einfachere Infrastruktur Wert legen.


Eckdaten der Marangu-Route

  • Dauer: 5–6 Tage (empfohlen 6 Tage für bessere Akklimatisierung)

  • Schwierigkeit: Mittel

  • Startpunkt: Marangu Gate (ca. 1.860 m)

  • Unterkünfte: Schlichte Berghütten mit Matratzen und Gemeinschaftseinrichtungen

  • Besonderheit: Die einzige Route mit festen Unterkünften statt Zelten


Besonderheiten der Marangu-Route

Die Marangu-Route ist die einzige Kilimanjaro-Route, auf der Sie in festen Berghütten übernachten, anstatt im Zelt zu schlafen.
Diese Hütten bieten einfachen Komfort mit Matratzen, Mehrbettzimmern und meist gemeinschaftlich genutzten Sanitäranlagen.

Dieser Komfort kann besonders während der Regenzeiten ein großer Vorteil sein, da Sie sich nicht mit nassen Zelten und matschigen Campingplätzen auseinandersetzen müssen.


Verlauf und Landschaft

Der Aufstieg auf der Marangu-Route verläuft gleichmäßig und weniger steil als auf vielen anderen Wegen.
Sie wandern durch:

  • Üppige Regenwälder mit vielfältiger Flora und Fauna

  • Offene Moorlandschaften und Heidelandschaften

  • Karge alpine Wüstenregionen auf dem Weg zum Kibo

Landschaftlich bietet die Route viele schöne Eindrücke, allerdings etwas weniger Abwechslung als andere Aufstiegswege, da Aufstieg und Abstieg identisch verlaufen.
Sie sehen also hauptsächlich eine Seite des Kilimanjaro – im Gegensatz zu Routen wie Machame oder Lemosho, die verschiedene Facetten des Berges präsentieren.


Akklimatisierung und Erfolgschancen

Ein Nachteil der Marangu-Route liegt in der vergleichsweise schlechten Akklimatisierung:

  • Die Route ist kürzer als andere, was bedeutet, dass der Körper weniger Zeit hat, sich an die dünnere Luft in der Höhe anzupassen.

  • Zudem ist auf der klassischen Variante ein „hoch wandern, niedrig schlafen“-Prinzip kaum umsetzbar, was die Höhenanpassung zusätzlich erschwert.

Dadurch ist die Gipfelerfolgsrate auf der Marangu-Route niedriger als auf längeren Routen wie Lemosho oder Northern Circuit.
Viele Anbieter, darunter auch TourCompass, empfehlen daher eine 6-tägige Variante, bei der ein zusätzlicher Akklimatisationstag eingeplant wird, um Ihre Erfolgschancen erheblich zu steigern.


Für wen eignet sich die Marangu-Route?

Die Marangu-Route ist ideal für Sie, wenn Sie:

  • Einen direkteren und weniger technischen Aufstieg bevorzugen,

  • In Hütten statt Zelten schlafen möchten,

  • Komfort während der Regenzeit schätzen,

  • Ein beschränktes Budget haben (die Marangu-Route zählt zu den günstigeren Optionen).


Vor- und Nachteile der Marangu-Route im Überblick

Vorteile:

  • Relativ einfache und direkte Route zum Gipfel

  • Übernachtung in Hütten, besonders vorteilhaft bei schlechtem Wetter

  • Kostengünstigere Option im Vergleich zu längeren Routen

  • Kürzere Gesamtdauer, daher für Reisende mit begrenzter Zeit attraktiv

Nachteile:

  • Weniger landschaftliche Vielfalt, da Auf- und Abstieg identisch sind

  • Höheres Risiko für Höhenkrankheit bei zu schnellem Aufstieg

  • Geringere Gipfelerfolgsquote im Vergleich zu Routen mit besserer Akklimatisierung

  • Stärkere Frequentierung, besonders in der Hauptsaison

Tagesetappen der Marangu-Route im Überblick

Hier finden Sie eine typische Etappenbeschreibung für die 6-tägige Marangu-Route, inklusive eines empfohlenen Akklimatisationstages, um die Gipfelchancen zu erhöhen:


Tag 1: Marangu Gate (1.860 m) → Mandara Hut (2.700 m)

  • Wanderzeit: ca. 4–5 Stunden

  • Distanz: ca. 8 Kilometer

  • Höhengewinn: etwa 840 Meter

  • Beschreibung:
    Start am Marangu Gate nach den Formalitäten. Der Weg führt durch dichten, feuchten Regenwald.
    Unterwegs haben Sie gute Chancen, Affen wie Colobusaffen zu beobachten.
    Übernachtung in der Mandara Hut.


Tag 2: Mandara Hut (2.700 m) → Horombo Hut (3.720 m)

  • Wanderzeit: ca. 5–6 Stunden

  • Distanz: ca. 11 Kilometer

  • Höhengewinn: etwa 1.020 Meter

  • Beschreibung:
    Die Vegetation wechselt vom Regenwald in offenes Moor- und Heideland.
    Bei gutem Wetter genießen Sie erste spektakuläre Ausblicke auf den Kibo und den Mawenzi.
    Übernachtung in der Horombo Hut.


Tag 3: Akklimatisationstag an der Horombo Hut

  • Wanderzeit: ca. 4–5 Stunden (Auf- und Abstieg)

  • Beschreibung:
    Heute unternehmen Sie eine Tageswanderung in Richtung Mawenzi Hut (4.300 m) zur besseren Höhenanpassung.
    Anschließend Rückkehr zur Horombo Hut.
    Dieser zusätzliche Tag verbessert die Akklimatisation deutlich und steigert Ihre Gipfelchancen erheblich.


Tag 4: Horombo Hut (3.720 m) → Kibo Hut (4.700 m)

  • Wanderzeit: ca. 5–6 Stunden

  • Distanz: ca. 9 Kilometer

  • Höhengewinn: etwa 980 Meter

  • Beschreibung:
    Sie wandern durch karge alpine Wüstenlandschaft.
    Der Weg ist stetig ansteigend, die Luft wird dünner.
    Am Kibo Camp ruhen Sie sich früh aus, um für den nächtlichen Gipfelaufstieg vorbereitet zu sein.


Tag 5: Kibo Hut → Gilman’s Point (5.685 m) → Uhuru Peak (5.895 m) → Horombo Hut (3.720 m)

  • Wanderzeit: 12–14 Stunden (gesamt)

  • Beschreibung:
    Der Gipfeltag beginnt gegen Mitternacht.
    Der steile Aufstieg auf losem Geröll ist körperlich sehr fordernd.
    Zuerst erreichen Sie Gilman’s Point, danach geht es weiter entlang des Kraterrands zum Uhuru Peak.
    Nach einem kurzen Aufenthalt erfolgt der lange Abstieg zurück zur Horombo Hut.


Tag 6: Horombo Hut → Marangu Gate

  • Wanderzeit: ca. 5–6 Stunden

  • Distanz: ca. 18 Kilometer

  • Beschreibung:
    Sie steigen weiter ab durch Moorlandschaft und Regenwald bis zurück zum Marangu Gate.
    Dort erhalten Sie (bei erfolgreichem Gipfelaufstieg) Ihr offizielles Gipfelzertifikat!


Fazit: Eine komfortable, aber herausfordernde Route für gut vorbereitete Einsteiger

Die Marangu-Route ist eine klassische und beliebte Wahl, besonders für Bergsteiger, die den Kilimanjaro in einer strukturierten und komfortablen Umgebung erleben möchten. Dennoch sollten Sie die Route nicht unterschätzen: Trotz der scheinbaren „Einfachheit“ bleibt der Kilimanjaro ein Berg mit ernstzunehmenden Herausforderungen, insbesondere in großer Höhe. Mit einer guten körperlichen Vorbereitung, einer optimistischen Einstellung und – wenn möglich – einem zusätzlichen Akklimatisationstag haben Sie jedoch sehr gute Chancen, den Uhuru Peak erfolgreich zu erreichen und eines der größten Abenteuer Ihres Lebens zu erleben.


Machame-Route („Whiskey-Route“) – Der beliebte Klassiker für ambitionierte Trekker

Die Machame-Route, auch bekannt als „Whiskey-Route“, ist eine der beliebtesten und landschaftlich schönsten Wege, um den Gipfel des Kilimanjaro zu erreichen.
Im Gegensatz zur komfortableren Marangu-Route wird sie als „Whiskey-Route“ bezeichnet, weil sie anspruchsvoller und körperlich fordernder ist – quasi das „härtere Getränk“ im Vergleich zur „Coca-Cola-Route“.

Diese Route bietet Ihnen eine perfekte Kombination aus abwechslungsreicher Landschaft, guter Akklimatisierung und echtem Trekkingabenteuer.
Sie ist ideal für gut vorbereitete Wanderer, die eine Herausforderung nicht scheuen und gleichzeitig die spektakulären Naturkulissen des Kilimanjaro intensiv erleben möchten.


Eckdaten der Machame-Route

  • Dauer: 6–7 Tage

  • Schwierigkeit: Anspruchsvoll

  • Startpunkt: Machame Gate (ca. 1.640 m)

  • Endpunkt: Abstieg über die Mweka-Route

  • Übernachtung: In Zelten (Camping)

  • Höhenanpassung: Exzellente Akklimatisierung durch „walk high, sleep low“-Strategie


Besonderheiten der Machame-Route

Die Machame-Route startet an der Südwestseite des Kilimanjaro am Machame Gate und führt auf abwechslungsreichen Pfaden durch unterschiedliche Klimazonen bis zum Gipfel.
Der Abstieg erfolgt über die separate Mweka-Route, wodurch sich eine schöne Rundtour über den Berg ergibt.

Was die Machame-Route besonders auszeichnet:

  • Vielfältige Landschaften: Von tropischem Regenwald bis zu schroffen Felswüsten und eisbedeckten Gipfelregionen.

  • Herausfordernde Tagesetappen: Einige Streckenabschnitte, wie der steile Anstieg am berühmten Barranco Wall, fordern Kraft, Ausdauer und mentale Stärke.

  • Sehr gute Akklimatisierung: Durch gezielte Höhenunterschiede zwischen Tagesziel und Schlafplatz wird der Körper optimal an die dünnere Luft angepasst.


Verlauf und Landschaft

Auf der Machame-Route erleben Sie die landschaftliche Vielfalt des Kilimanjaro in ihrer schönsten Form:

  • Tag 1–2: Dichte, feuchte Regenwälder mit exotischer Flora und Fauna.

  • Tag 3: Übergang in die Heide- und Moorzone, geprägt von Riesenlobelien und Senecien.

  • Tag 4: Überquerung der beeindruckenden Barranco Wall und Wanderung durch die karge alpine Wüste.

  • Tag 5–6: Aufstieg durch die eisige Kraterlandschaft bis zum Uhuru Peak und Abstieg durch offene Hochlandebenen.

Die Natur auf dieser Route wird oft als die schönste aller Kilimanjaro-Routen beschrieben – nicht zuletzt wegen der spektakulären Blicke auf die südlichen Gletscher und die Weiten Afrikas unter Ihnen.


Anspruch und Akklimatisierung

Die Machame-Route erfordert eine gute körperliche Fitness und eine gewisse Erfahrung im Wandern auf steileren Pfaden.
Tägliche Wanderzeiten von 5 bis 7 Stunden sind normal, am Gipfeltag sogar bis zu 12–14 Stunden.

Die Route bietet jedoch eine exzellente Möglichkeit zur Akklimatisierung:

  • Sie steigen tagsüber auf größere Höhen auf, übernachten aber tiefer („walk high, sleep low“).

  • Dadurch kann Ihr Körper sich effektiver an die verringerte Sauerstoffkonzentration anpassen.

  • Die Erfolgsrate auf der Machame-Route ist bei sorgfältiger Durchführung deutlich höher als bei kürzeren Routen wie Marangu.


Für wen eignet sich die Machame-Route?

Diese Route ist ideal für Sie, wenn Sie:

  • Bereit für eine körperliche Herausforderung sind,

  • Eine abwechslungsreiche Naturerfahrung suchen,

  • Bereit sind, in Zelten zu übernachten,

  • Eine gute Kondition und Trittsicherheit mitbringen.


Vor- und Nachteile der Machame-Route im Überblick

Vorteile:

  • Eine der landschaftlich schönsten Routen am Kilimanjaro

  • Sehr gute Akklimatisierung und damit hohe Gipfelerfolgsraten

  • Abwechslungsreiches Gelände mit Regenwald, Moor, Steinwüste und Gletschern

  • Getrennter Auf- und Abstieg, was mehr landschaftliche Vielfalt bietet

Nachteile:

  • Höhere Frequentierung: Besonders in der Hochsaison viele Wanderer unterwegs

  • Anstrengende Passagen: Besonders der Barranco Wall und der Gipfelaufstieg erfordern gute Fitness

  • Camping statt Hüttenübernachtung – Komfortbewusste sollten sich darauf einstellen

Tagesetappen der Machame-Route im Überblick

Hier finden Sie den typischen Verlauf der Machame-Route in 7 Tagen, der eine optimale Akklimatisierung ermöglicht und Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Gipfelaufstieg deutlich erhöht:


Tag 1: Machame Gate (1.640 m) → Machame Camp (2.835 m)

  • Wanderzeit: ca. 5–7 Stunden

  • Distanz: ca. 11 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 1.200 Meter

  • Beschreibung:
    Start am Machame Gate nach Erledigung aller Formalitäten.
    Der Weg führt durch dichten, feuchten Regenwald mit üppiger Vegetation und exotischer Tierwelt.
    Erste Übernachtung im Machame Camp inmitten der Regenwaldzone.


Tag 2: Machame Camp (2.835 m) → Shira Camp (3.750 m)

  • Wanderzeit: ca. 4–6 Stunden

  • Distanz: ca. 5 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 900 Meter

  • Beschreibung:
    Der Weg wird steiler und führt hinaus aus dem Regenwald in die offene Heide- und Moorlandschaft.
    Sie genießen spektakuläre Ausblicke auf das Shira-Plateau und den Gipfelkegel des Kilimanjaro.


Tag 3: Shira Camp (3.750 m) → Lava Tower (4.630 m) → Barranco Camp (3.960 m)

  • Wanderzeit: ca. 6–8 Stunden

  • Distanz: ca. 10 Kilometer

  • Beschreibung:
    Ein wichtiger Tag für die Akklimatisierung:
    Aufstieg bis zum Lava Tower (Höhe ca. 4.630 m) – dort kurze Rast – anschließend Abstieg zum Barranco Camp.
    Das Prinzip „walk high, sleep low“ wird hier optimal umgesetzt, was die Höhenanpassung fördert.


Tag 4: Barranco Camp (3.960 m) → Karanga Camp (4.035 m)

  • Wanderzeit: ca. 4–5 Stunden

  • Distanz: ca. 5 Kilometer

  • Beschreibung:
    Heute erwartet Sie die spektakuläre und herausfordernde Barranco Wall.
    Es geht steil bergauf über Felsen und durch enge Pfade – ein spannender, aber gut machbarer Abschnitt.
    Danach folgt eine leichtere Wanderung zum Karanga Camp.


Tag 5: Karanga Camp (4.035 m) → Barafu Camp (4.640 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 4 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 600 Meter

  • Beschreibung:
    Ein kurzer, aber stetiger Anstieg bringt Sie zum Barafu Camp, Ihrem letzten Stützpunkt vor dem Gipfelversuch.
    Frühzeitige Ruhe ist entscheidend, da der Gipfelaufstieg noch in der Nacht beginnt.


Tag 6: Barafu Camp → Uhuru Peak (5.895 m) → Mweka Camp (3.100 m)

  • Wanderzeit: ca. 12–14 Stunden (gesamt)

  • Distanz: ca. 17 Kilometer

  • Beschreibung:
    Aufbruch gegen Mitternacht zum Gipfelsturm:

    • Zunächst steiler Aufstieg zum Stella Point (5.739 m) am Kraterrand.

    • Anschließend relativ leichter, aber herausfordernder Anstieg zum Uhuru Peak (5.895 m).
      Nach kurzem Aufenthalt erfolgt der lange, anstrengende Abstieg über Barafu hinunter zum Mweka Camp.


Tag 7: Mweka Camp (3.100 m) → Mweka Gate (1.640 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 10 Kilometer

  • Beschreibung:
    Letzter Abstieg durch üppigen Regenwald bis zum Mweka Gate.
    Dort erhalten Sie Ihr Gipfelzertifikat und werden anschließend zum Hotel oder Ihrer nächsten Unterkunft gebracht.


Fazit: Eine fantastische Route für Abenteuerlustige

Die Machame-Route bietet eine der intensivsten, abwechslungsreichsten und eindrucksvollsten Erfahrungen, die der Kilimanjaro zu bieten hat. Wenn Sie bereit sind, sich einer körperlichen Herausforderung zu stellen, werden Sie auf dieser Route mit atemberaubenden Aussichten, einer hohen Erfolgswahrscheinlichkeit und dem unvergesslichen Moment belohnt, auf dem Dach Afrikas zu stehen.


Lemosho-Route – Die schönste und ruhigste Route auf den Kilimanjaro

Die Lemosho-Route gilt unter Kilimanjaro-Experten als eine der schönsten und abwechslungsreichsten Wege zum höchsten Punkt Afrikas.
Sie wurde ursprünglich als eine bessere Alternative zur Shira-Route entwickelt, mit dem Ziel, eine niedrigere Start-Höhe und damit bessere Akklimatisierungsmöglichkeiten zu bieten.

Wenn Sie eine Route suchen, die grandiose Naturerlebnisse, höchste Erfolgschancen und vergleichsweise wenig Wanderer kombiniert, ist die Lemosho-Route die perfekte Wahl für Sie.


Eckdaten der Lemosho-Route

  • Dauer: 7–8 Tage

  • Schwierigkeit: Mittel bis anspruchsvoll

  • Startpunkt: Londorossi Gate (ca. 2.100 m)

  • Übernachtung: Zeltübernachtungen (Camping)

  • Akklimatisierung: Hervorragend durch sanften Anstieg und längere Etappen

  • Endpunkt: Abstieg über die Mweka-Route


Besonderheiten der Lemosho-Route

Die Lemosho-Route startet auf der Westseite des Kilimanjaro, im abgelegenen Gebiet der Lemosho Glades.
Schon die Anreise zum Startpunkt führt Sie abseits der typischen Touristenpfade durch ländliche Regionen – ein Vorgeschmack auf das ruhige, naturverbundene Erlebnis, das Sie erwartet.

Während der ersten Tage begegnen Sie nur sehr wenigen anderen Wanderern.
Erst später, wenn die Lemosho-Route auf die Machame-Route trifft, nimmt die Zahl der Mitwanderer etwas zu – ein angenehmer Kompromiss zwischen Abgeschiedenheit und Gemeinschaft.

Dank des langsamen und gleichmäßigen Anstiegs bietet die Lemosho-Route eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Höhenanpassung – einer der Hauptgründe für die hohe Gipfelerfolgsrate.


Verlauf und Landschaft

Die Lemosho-Route besticht durch eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt:

  • Tag 1–2: Beginn im unberührten Regenwald mit hoher Biodiversität; beobachten Sie Colobusaffen, bunte Vögel und üppige Pflanzen.

  • Tag 3–4: Übergang in die mystische Moor- und Heidelandschaft, durchzogen von riesigen Senecien und Lobelien.

  • Tag 5–6: Aufstieg durch alpine Wüstenlandschaften, wo karge Felsen und steinige Weiten dominieren.

  • Tag 7–8: Gipfeltag durch die eisige Kraterregion mit Aufstieg über Stella Point bis zum Uhuru Peak.

Diese Vielfalt macht die Lemosho-Route zu einer der spektakulärsten Trekkingerfahrungen auf dem Kilimanjaro.


Anspruch und Akklimatisierung

Die Lemosho-Route gilt als mittel bis anspruchsvoll, ist aber technisch nicht schwierig – es sind keine Kletterkenntnisse erforderlich.
Die Herausforderung liegt in der Dauer der Wanderung und der allmählichen, aber stetigen Höhenerhöhung.

Durch die längere Gesamtdauer von 7 bis 8 Tagen haben Sie jedoch optimale Bedingungen, um sich an die dünnere Luft zu gewöhnen, was Ihre Erfolgschancen erheblich steigert.
Besonders in Kombination mit moderaten Tagesetappen ist diese Route ideal für Bergsteiger, die ihren Aufstieg langsam und sicher gestalten möchten.


Für wen eignet sich die Lemosho-Route?

Diese Route ist ideal für Sie, wenn Sie:

  • Ruhige Naturerlebnisse bevorzugen,

  • Maximale Gipfelchancen durch beste Akklimatisierung wünschen,

  • Bereit sind, eine längere und intensivere Wanderung auf sich zu nehmen,

  • Die beeindruckende Vielfalt der Vegetationszonen in vollen Zügen erleben möchten.


Vor- und Nachteile der Lemosho-Route im Überblick

Vorteile:

  • Grandiose Landschaften von Regenwald bis Gletscher

  • Weniger frequentiert, besonders in den ersten Tagen

  • Hervorragende Akklimatisierung dank langsamer Höhenanpassung

  • Sehr hohe Erfolgsquote für den Gipfel

Nachteile:

  • Höhere Kosten aufgrund der längeren Dauer und abgelegenen Lage

  • Längere Anfahrt zum Startpunkt Londorossi Gate

  • Erfordert mehr Zeit als kürzere Routen wie Marangu oder Machame


Tagesetappen der Lemosho-Route im Überblick

Die folgende Beschreibung basiert auf der beliebten 8-tägigen Variante, die eine optimale Höhenanpassung ermöglicht und Ihre Gipfelchancen maximiert:


Tag 1: Londorossi Gate (2.100 m) → Mti Mkubwa Camp (2.820 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 6 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 720 Meter

  • Beschreibung:
    Nach einer längeren Anfahrt erreichen Sie das Londorossi Gate.
    Die erste Etappe führt durch üppigen Regenwald, wo Sie mit etwas Glück Colobusaffen und exotische Vögel beobachten können.
    Übernachtung im Mti Mkubwa Camp (auch „Big Tree Camp“ genannt).


Tag 2: Mti Mkubwa Camp (2.820 m) → Shira 1 Camp (3.610 m)

  • Wanderzeit: ca. 5–7 Stunden

  • Distanz: ca. 8 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 790 Meter

  • Beschreibung:
    Der Regenwald lichtet sich und geht in Heide- und Moorlandschaften über.
    Ein stetiger Anstieg bringt Sie auf das Shira-Plateau, wo Sie im Shira 1 Camp übernachten.


Tag 3: Shira 1 Camp (3.610 m) → Shira 2 Camp (3.850 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 7 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 240 Meter

  • Beschreibung:
    Eine entspannte Etappe über das weite Shira-Plateau.
    Die geringe Höhendifferenz und die moderate Distanz helfen, die Höhenanpassung sanft fortzusetzen.


Tag 4: Shira 2 Camp (3.850 m) → Lava Tower (4.630 m) → Barranco Camp (3.960 m)

  • Wanderzeit: ca. 7–8 Stunden

  • Distanz: ca. 10 Kilometer

  • Beschreibung:
    Heute steht ein wichtiger Akklimatisationstag an:
    Zunächst steigen Sie bis zum Lava Tower (4.630 m) auf und machen dort eine Pause.
    Anschließend steigen Sie wieder ab ins Barranco Camp – Umsetzung des Prinzips „hoch gehen, niedrig schlafen“.


Tag 5: Barranco Camp (3.960 m) → Karanga Camp (4.035 m)

  • Wanderzeit: ca. 4–5 Stunden

  • Distanz: ca. 5 Kilometer

  • Beschreibung:
    Der Tag beginnt mit der spektakulären Barranco Wall, einer steilen, aber machbaren Felswand.
    Danach wandern Sie sanft auf und ab bis zum Karanga Camp, ideal zur weiteren Akklimatisation.


Tag 6: Karanga Camp (4.035 m) → Barafu Camp (4.640 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 4 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 600 Meter

  • Beschreibung:
    Kurze, aber stetige Etappe zum Barafu Camp, dem letzten Hochlager vor dem Gipfelaufstieg.
    Hier ruhen Sie sich frühzeitig aus, um für den nächtlichen Gipfelsturm vorbereitet zu sein.


Tag 7: Barafu Camp → Uhuru Peak (5.895 m) → Mweka Camp (3.100 m)

  • Wanderzeit: ca. 12–14 Stunden (gesamt)

  • Distanz: ca. 17 Kilometer

  • Beschreibung:
    Start gegen Mitternacht:

    • Steiler Aufstieg zunächst zum Stella Point (5.739 m).

    • Von dort aus folgt der letzte, relativ sanfte Anstieg zum Uhuru Peak.
      Nach dem Gipfelerlebnis erfolgt der lange Abstieg über Barafu Camp bis zum Mweka Camp.


Tag 8: Mweka Camp (3.100 m) → Mweka Gate (1.640 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 10 Kilometer

  • Beschreibung:
    Der letzte Abstieg führt Sie erneut durch die feuchten, grünen Regenwälder bis zum Mweka Gate.
    Hier erhalten Sie Ihr wohlverdientes Gipfelzertifikat und werden anschließend zurück in Ihr Hotel gebracht.

Fazit: Die ideale Route für Genießer und Gipfelstürmer

Die Lemosho-Route ist die perfekte Wahl für alle, die den Kilimanjaro nicht nur besteigen, sondern wirklich erleben möchten.
Sie bietet Natur pur, eine hervorragende Anpassung an die Höhe und höchste Erfolgschancen, gepaart mit dem Luxus, die ersten Tage nahezu ungestört inmitten unberührter Landschaften zu verbringen.

Wenn Sie bereit sind, etwas mehr Zeit, Energie und Budget zu investieren, werden Sie mit einer der schönsten und erfüllendsten Erfahrungen belohnt, die der Kilimanjaro zu bieten hat.


Rongai-Route – Der ruhige Aufstieg von der Nordseite

Die Rongai-Route ist die einzige Route, die den Kilimanjaro von der trockeneren Nordseite aus erschließt, nahe der Grenze zu Kenia.
Diese besondere Lage macht sie zu einer hervorragenden Wahl während der Regenzeiten, da hier deutlich weniger Niederschläge fallen als auf den Südseitenrouten.
Wenn Sie auf der Suche nach einer ruhigeren, sanfteren und weniger frequentierten Besteigung sind, könnte die Rongai-Route genau die richtige Wahl für Sie sein.


Eckdaten der Rongai-Route

  • Dauer: 6–7 Tage

  • Schwierigkeit: Mittel

  • Startpunkt: Rongai Gate (ca. 2.000 m)

  • Übernachtung: Zeltübernachtungen (Camping)

  • Endpunkt: Abstieg über die Marangu-Route

  • Besonderheit: Beste Wahl während der Regenzeit


Besonderheiten der Rongai-Route

Die Rongai-Route beginnt auf der abgelegenen Nordseite des Kilimanjaro, die im Regenschatten liegt.
Dadurch profitieren Sie von:

  • Stabileren Wetterbedingungen,

  • Klareren Aussichten auf den Gipfel und

  • Trockeneren Pfaden, selbst während der kleinen oder großen Regenzeit.

Allerdings hat diese trockene Nordseite auch zur Folge, dass die Landschaft weniger üppig und grün ist als auf anderen Routen, etwa der Machame- oder Lemosho-Route.
Statt dichter Regenwälder prägen offene Wälder, Graslandschaften und später karge alpine Zonen das Bild.

Ein besonderes Highlight ist der Blick auf den Mawenzi Peak, den zweitgrößten Gipfel im Kilimanjaro-Massiv, dessen zerklüftete Flanken eine spektakuläre Szenerie bieten.


Verlauf und Landschaft

Während andere Routen schnell stark frequentiert sind, genießen Sie auf der Rongai-Route in den ersten Tagen eine sehr ruhige und private Atmosphäre:

  • Tag 1–2: Durch lichte Wälder und Graslandschaften mit weitem Blick auf die Nordflanke des Kilimanjaro.

  • Tag 3–4: Näherung an die faszinierenden Felstürme des Mawenzi – ein außergewöhnlich schönes Hochgebirgsgebiet.

  • Tag 5–6: Überquerung der alpinen Wüste bis zu den Kibo Huts – hier treffen Sie erstmals auf Wanderer der Marangu-Route.

  • Tag 7: Gipfelversuch über Gilman’s Point und Aufstieg zum Uhuru Peak, anschließend Abstieg über die Südseite.

Hinweis:
Die Rongai-Route bietet einen einzigartigen Perspektivwechsel auf den Kilimanjaro – Sie erleben Nord- und Südseite im selben Trekking!


Anspruch und Akklimatisierung

Die Rongai-Route gilt als eine der einfacheren Aufstiegsrouten:

  • Die Steigungen sind moderat,

  • Technische Schwierigkeiten gibt es kaum,

  • Der tägliche Höhengewinn ist überschaubar.

Allerdings gibt es auf der Rongai-Route weniger natürliche Möglichkeiten, nach dem Prinzip „hoch steigen, tief schlafen“ zu akklimatisieren.
Daher wird dringend empfohlen, mindestens 7 Tage einzuplanen, um einen zusätzlichen Akklimatisationstag einzubauen und Ihre Gipfelchancen erheblich zu verbessern.


Für wen eignet sich die Rongai-Route?

Diese Route ist ideal für Sie, wenn Sie:

  • Weniger Niederschlag und trockene Bedingungen bevorzugen,

  • Ruhe und Abgeschiedenheit schätzen,

  • Eine moderate körperliche Herausforderung suchen,

  • Während der Regenzeit oder in Übergangsmonaten wie Oktober oder März reisen möchten.


Vor- und Nachteile der Rongai-Route im Überblick

Vorteile:

  • Trockeneres Wetter – ideal für die Regenzeit

  • Ruhigere Erfahrung – weniger Wanderer

  • Einfachere Steigungen – körperlich weniger anspruchsvoll

  • Großartige Blicke auf den Mawenzi und die Nordseite des Kilimanjaro

Nachteile:

  • Weniger abwechslungsreiche Natur – kein dichter Regenwald beim Aufstieg

  • Teurer aufgrund der zusätzlichen Anfahrt zur Nordseite

  • Akklimatisierung schwieriger, wenn keine 7-Tages-Variante gewählt wird

Tagesetappen der Rongai-Route im Überblick

Hier finden Sie eine detaillierte Übersicht der klassischen 7-tägigen Rongai-Besteigung:


Tag 1: Rongai Gate (ca. 2.000 m) → Simba Camp (2.625 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 7 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 625 Meter

  • Beschreibung:
    Nach der Anfahrt zum Rongai Gate startet Ihre Wanderung durch offene Wälder und lichten Bergwald.
    Eine ruhige erste Etappe, perfekt für die Gewöhnung an das Gelände.
    Übernachtung im Simba Camp.


Tag 2: Simba Camp (2.625 m) → Second Cave Camp (3.450 m)

  • Wanderzeit: ca. 5–6 Stunden

  • Distanz: ca. 8 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 825 Meter

  • Beschreibung:
    Der Weg führt weiter bergauf durch Heide- und Moorlandschaften.
    Bei klarer Sicht genießen Sie fantastische Blicke auf die Nordflanke des Kilimanjaro und den Mawenzi Peak.


Tag 3: Second Cave Camp (3.450 m) → Kikelewa Camp (3.630 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 5 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 180 Meter

  • Beschreibung:
    Eine kurze Etappe zur besseren Akklimatisierung.
    Die Landschaft wird zunehmend karger, erste alpine Vegetation prägt das Bild.


Tag 4: Kikelewa Camp (3.630 m) → Mawenzi Tarn Camp (4.315 m)

  • Wanderzeit: ca. 4–5 Stunden

  • Distanz: ca. 6 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 685 Meter

  • Beschreibung:
    Eine landschaftlich spektakuläre Etappe zum wunderschönen Mawenzi Tarn Camp unterhalb der zerklüfteten Mawenzi-Gipfel.
    Der Tag dient auch der weiteren Höhenanpassung.


Tag 5: Akklimatisationstag am Mawenzi Tarn Camp

  • Wanderzeit: ca. 2–3 Stunden (akklimatisierende Exkursion)

  • Beschreibung:
    Akklimatisationstag mit Wanderungen in der Umgebung des Mawenzi-Gebietes.
    So geben Sie Ihrem Körper wertvolle Zeit, sich auf die große Höhe einzustellen.


Tag 6: Mawenzi Tarn Camp (4.315 m) → Kibo Hut (4.700 m)

  • Wanderzeit: ca. 5–6 Stunden

  • Distanz: ca. 8 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 385 Meter

  • Beschreibung:
    Heute überqueren Sie die weite, steinige Wüste zwischen Mawenzi und Kibo, um das letzte Hochlager am Kibo Hut zu erreichen.
    Am Nachmittag bereiten Sie sich auf den nächtlichen Gipfelaufstieg vor.


Tag 7: Kibo Hut → Gilman’s Point (5.685 m) → Uhuru Peak (5.895 m) → Horombo Hut (3.720 m)

  • Wanderzeit: 12–14 Stunden (gesamt)

  • Distanz: ca. 20 Kilometer

  • Beschreibung:
    Der Gipfeltag startet gegen Mitternacht:

    • Aufstieg über steile Geröllfelder bis zum Gilman’s Point.

    • Von dort weiter am Kraterrand entlang bis zum Uhuru Peak.

    • Nach einer kurzen Pause und Gipfelfotos beginnt der lange Abstieg zur Horombo Hut auf der Südseite.


Tag 8: Horombo Hut (3.720 m) → Marangu Gate (1.860 m)

  • Wanderzeit: ca. 5–6 Stunden

  • Distanz: ca. 20 Kilometer

  • Beschreibung:
    Gemächlicher Abstieg durch Moorlandschaften und Regenwald zurück zum Marangu Gate.
    Dort endet Ihr Kilimanjaro-Abenteuer, und Sie erhalten Ihr Gipfelzertifikat als Auszeichnung für Ihre Leistung.


Fazit: Die beste Wahl für ruhige Abenteurer

Die Rongai-Route ist eine hervorragende Alternative für alle, die den Kilimanjaro abseits der großen Menschenmengen erleben möchten.
Gerade während der Regenzeiten bietet sie durch das trockene Klima beste Bedingungen, während die gemäßigte Steigung und der schöne Blick auf Mawenzi und Kibo ein einzigartiges Naturerlebnis schaffen.
Mit einer sorgfältigen Planung – idealerweise über 7 Tage – steht Ihrem Gipfelerfolg nichts im Wege!


Northern Circuit – Die längste und am besten akklimatisierte Route auf den Kilimanjaro

Der Northern Circuit ist die längste Route auf den Kilimanjaro und gilt als eine der eindrucksvollsten und erfolgreichsten Möglichkeiten, den höchsten Punkt Afrikas zu erreichen.
Durch den besonders langsamen Aufstieg und die umfassende Umrundung des gesamten Nordflügels des Kibo-Massivs bietet diese Route die beste Höhenanpassung aller Routen – und somit die höchste Gipfelerfolgsrate.

Wenn Sie Zeit mitbringen und die landschaftliche Vielfalt des Kilimanjaro in all ihren Facetten erleben möchten, ist der Northern Circuit die perfekte Wahl für Sie.


Eckdaten des Northern Circuit

  • Dauer: 8–9 Tage

  • Schwierigkeit: Mittel (durch die Dauer körperlich fordernd, aber technisch einfach)

  • Startpunkt: Londorossi Gate (ca. 2.100 m) – identisch mit dem Start der Lemosho-Route

  • Übernachtung: Zeltübernachtungen (Camping)

  • Besonderheit: Umrundung des gesamten Kibo-Massivs auf der Nordseite

  • Endpunkt: Abstieg über die Mweka-Route


Besonderheiten des Northern Circuit

Die Northern Circuit Route ist einzigartig auf dem Kilimanjaro:

  • Abgeschiedenheit: Sie wandern viele Tage auf der weniger frequentierten Nordseite des Berges – fernab der Menschenmengen auf Machame, Marangu oder sogar Lemosho.

  • Umfassendes Naturerlebnis: Sie erleben sämtliche Vegetationszonen und unterschiedliche Perspektiven auf den Kibo, einschließlich Panoramablicken Richtung Kenia.

  • Beste Akklimatisierung: Die Route bietet durch den sehr langsamen Anstieg und viele zusätzliche Nächte in mittleren Höhen ideale Voraussetzungen für eine gesunde Anpassung an die Höhe.

Dank dieser optimalen Bedingungen erreichen auf dieser Route besonders viele Wanderer sicher und gesund den Uhuru Peak.


Verlauf und Landschaft

Die Northern Circuit Route verbindet die schönsten Elemente verschiedener Kilimanjaro-Routen und bietet ein unvergleichliches Landschaftserlebnis:

  • Tag 1–2: Durch dichten, ursprünglichen Regenwald mit exotischer Flora und Fauna (identisch mit der Lemosho-Route).

  • Tag 3–5: Aufstieg auf das Shira-Plateau, Überquerung offener Moorlandschaften und Durchwanderung der hochalpinen Wüstenzone.

  • Tag 6–7: Wanderung um die gesamte Nordflanke des Kibo-Massivs – mit Blick auf die unberührte Nordseite, den Mawenzi und die endlose Weite Kenias.

  • Tag 8–9: Gipfelaufstieg über den Gilman’s Point oder den Stella Point zum Uhuru Peak, gefolgt vom langen Abstieg über die Mweka-Route.

Hinweis:
Viele Wanderer empfinden den Northern Circuit als die abwechslungsreichste und friedlichste Art, den Kilimanjaro zu erleben.


Anspruch und Akklimatisierung

Obwohl der Northern Circuit keine technischen Schwierigkeiten aufweist, stellt er durch die lange Gesamtdauer und die vielen Tage in großer Höhe eine körperliche und mentale Herausforderung dar.

  • Tägliche Wanderzeiten: 4 bis 7 Stunden – am Gipfeltag 12 bis 14 Stunden

  • Optimale Höhenanpassung: Durch den langsamen Aufstieg steigen Sie täglich nur moderate Höhenmeter auf, was die Höhenkrankheit effektiv minimiert.

  • Höchste Erfolgsraten: Bei guter Vorbereitung erreichen fast alle Teilnehmer auf dieser Route den Gipfel.


Für wen eignet sich der Northern Circuit?

Diese Route ist ideal für Sie, wenn Sie:

  • Maximale Gipfelchancen suchen,

  • Ruhe und Naturerlebnis über Massenandrang stellen,

  • Zeit und Ausdauer für eine längere Tour mitbringen,

  • Sämtliche Facetten der Kilimanjaro-Landschaften erleben möchten.


Vor- und Nachteile des Northern Circuit im Überblick

Vorteile:

  • Höchste Gipfelerfolgsrate aller Routen

  • Exzellente Akklimatisierung durch langen, sanften Aufstieg

  • Wenig frequentiert, besonders auf der Nordseite

  • Unvergleichliche Landschaftsvielfalt und Panoramablicke

  • Sehr geringe Wahrscheinlichkeit von Höhenkrankheit

Nachteile:

  • Längere Tourdauer (mindestens 8 Tage)

  • Höhere Gesamtkosten durch mehr Tage auf dem Berg

  • Höhere körperliche und mentale Belastung durch Dauer und Höhe

Tagesetappen des Northern Circuit im Überblick

Hier finden Sie eine klare und detaillierte Übersicht über den Verlauf dieser eindrucksvollen, langen Kilimanjaro-Route:


Tag 1: Londorossi Gate (2.100 m) → Mti Mkubwa Camp (2.820 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 6 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 720 Meter

  • Beschreibung:
    Ihre Tour beginnt am Londorossi Gate.
    Nach den Formalitäten wandern Sie durch dichten Regenwald zum ersten Camp, dem „Big Tree Camp“ (Mti Mkubwa Camp).


Tag 2: Mti Mkubwa Camp (2.820 m) → Shira 1 Camp (3.610 m)

  • Wanderzeit: ca. 5–6 Stunden

  • Distanz: ca. 8 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 790 Meter

  • Beschreibung:
    Die Vegetation öffnet sich – Sie überqueren das beeindruckende Shira-Plateau mit großartigen Ausblicken.


Tag 3: Shira 1 Camp (3.610 m) → Shira 2 Camp (3.850 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 7 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 240 Meter

  • Beschreibung:
    Eine kurze und entspannte Etappe zur weiteren Akklimatisierung auf dem weiten, offenen Plateau.


Tag 4: Shira 2 Camp (3.850 m) → Lava Tower (4.630 m) → Moir Hut (4.200 m)

  • Wanderzeit: ca. 6–7 Stunden

  • Distanz: ca. 10 Kilometer

  • Beschreibung:
    Heute steigen Sie zunächst auf über 4.600 m (Lava Tower) und steigen dann wieder ab zur Moir Hut – perfektes „hoch wandern, niedrig schlafen“ für die Höhenanpassung.


Tag 5: Moir Hut (4.200 m) → Buffalo Camp (4.020 m)

  • Wanderzeit: ca. 5–6 Stunden

  • Distanz: ca. 12 Kilometer

  • Beschreibung:
    Beginn der spektakulären Nordumrundung des Kibo-Massivs.
    Der Pfad ist weniger begangen und bietet atemberaubende Ausblicke auf die kenianische Savanne.


Tag 6: Buffalo Camp (4.020 m) → Third Cave Camp (3.870 m)

  • Wanderzeit: ca. 4–5 Stunden

  • Distanz: ca. 8 Kilometer

  • Höhenverlust: ca. 150 Meter

  • Beschreibung:
    Ein ruhiger Abstieg durch die einsame Nordseite des Kilimanjaro.
    Sehr gute Erholung vor dem finalen Aufstieg.


Tag 7: Third Cave Camp (3.870 m) → School Hut (4.800 m)

  • Wanderzeit: ca. 4–5 Stunden

  • Distanz: ca. 5 Kilometer

  • Höhengewinn: ca. 930 Meter

  • Beschreibung:
    Eine kürzere, aber stetige Etappe bringt Sie zum letzten Hochlager School Hut, direkt unterhalb der Gipfelzone.
    Früh schlafen, denn der Gipfelsturm startet in der Nacht.


Tag 8: School Hut → Gilman’s Point (5.685 m) → Uhuru Peak (5.895 m) → Mweka Camp (3.100 m)

  • Wanderzeit: 13–15 Stunden (gesamt)

  • Distanz: ca. 21 Kilometer

  • Beschreibung:
    Gegen Mitternacht Aufbruch:

    • Steiler Aufstieg über Geröll zum Gilman’s Point am Kraterrand.

    • Weiteres, leichteres Trekking zum Uhuru Peak (höchster Punkt Afrikas).
      Nach einem kurzen Gipfelaufenthalt erfolgt der lange Abstieg zur Mweka Route bis ins Mweka Camp.


Tag 9: Mweka Camp (3.100 m) → Mweka Gate (1.640 m)

  • Wanderzeit: ca. 3–4 Stunden

  • Distanz: ca. 10 Kilometer

  • Beschreibung:
    Ein entspannter Abstieg durch den Regenwald zurück zum Mweka Gate.
    Dort werden Sie empfangen und erhalten Ihr Gipfelzertifikat.


Fazit: Der Weg der Kenner und Abenteurer

Wenn Sie sich für den Northern Circuit entscheiden, wählen Sie nicht nur die Route mit den besten Gipfelchancen, sondern auch die umfassendste Naturerfahrung, die der Kilimanjaro zu bieten hat.
Sie werden Afrika von oben nicht nur sehen, sondern tief erleben – in all seinen Facetten und Farben.
Zeit, Ausdauer und Vorbereitung werden belohnt mit einem Abenteuer, das Sie für immer in Erinnerung behalten werden.


Die Art der Übernachtung spielt bei der Besteigung des Kilimandscharo eine wichtige Rolle – sowohl für den Komfort als auch für das gesamte Erlebnis Ihrer Reise.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Varianten: Übernachtung in Zelten oder in Hütten.
Welche Option für Sie die richtige ist, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben, dem gewählten Aufstiegsweg und den klimatischen Bedingungen ab.


Zeltübernachtungen – das klassische Kilimanjaro-Abenteuer

Auf den meisten Routen am Kilimandscharo – darunter Machame, Lemosho, Northern Circuit, Rongai, Shira und Umbwe – erfolgt die Übernachtung in Zelten.

  • Sie schlafen in hochwertigen, wetterfesten Zwei-Personen-Zelten.

  • Die Zelte werden bei jeder Etappe von Trägern für Sie getragen und im Camp aufgebaut.

  • Es gibt separate Zelte für Gemeinschaftsbereiche wie Speisezelt und Toilettenzelt (je nach Anbieter).

  • Gepäck, Isomatte und Schlafsack werden für den Transport wasserdicht verpackt.

Das Leben im Camp wird dabei vollständig von einem erfahrenen Support-Team organisiert:

  • Träger sorgen dafür, dass Ihr Gepäck sicher ankommt und Ihre Zelte bereitstehen.

  • Köche und Küchenhelfer bereiten täglich frische, gesunde und hygienische Mahlzeiten zu.

  • Guides achten auf Ihre Sicherheit, Ihre Höhenanpassung und stehen Ihnen jederzeit zur Seite.

Hygiene und Ernährung:
Am Kilimandscharo ist die Ernährung von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Besteigung.
Daher werden Ihnen nahrhafte, ausgewogene und energiereiche Mahlzeiten serviert, oft mit frischem Obst, Gemüse, Reis, Pasta, Fleisch oder vegetarischen Alternativen.

Tipp:
Selbst wenn Sie in Zelten schlafen, genießen Sie beim Kilimanjaro-Trekking einen erstaunlich hohen Komfort – inklusive Stühlen, Tischen und warmem Wasser zum Waschen.


Zusammenfassung: Welche Route ist die beste für Sie?

  • Komfort und kürzere Dauer: Marangu-Route

  • Landschaftlich schön und sehr beliebt: Machame-Route

  • Maximale Ruhe und beste Akklimatisierung: Lemosho-Route oder Northern Circuit

  • Trockenere Bedingungen und ruhiger Aufstieg: Rongai-Route

  • Extreme Herausforderung: Umbwe-Route

Tipp:
Wenn es Ihr Ziel ist, den Gipfel sicher und mit guter Anpassung an die Höhe zu erreichen, sind Lemosho-Route und Northern Circuit die besten Empfehlungen.

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