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Die Kosten für einen Urlaub in Madagaskar können sehr unterschiedlich ausfallen und hängen von einer Vielzahl individueller Faktoren ab. Anders als bei klassischen Pauschalreisen nach Spanien oder Italien gestaltet sich eine Madagaskar-Reise komplexer, da es sich um ein großes, infrastrukturell herausforderndes und zugleich faszinierendes Reiseziel handelt.
Wie viel Sie letztlich für Ihre Reise investieren, hängt maßgeblich davon ab, wann Sie reisen, wie lange Sie bleiben, welchen Komfort Sie erwarten, welche Regionen Sie besuchen möchten und ob Sie Ihre Reise selbst organisieren oder über einen spezialisierten Anbieter buchen.
Einige der wichtigsten Einflussgrößen auf den Gesamtpreis sind:
Ein Madagaskar-Urlaub kann daher – je nach Anspruch – sowohl ein relativ günstiges Abenteuer für Entdeckungsfreudige mit begrenztem Budget als auch eine exklusive Rundreise mit hochwertigen Unterkünften, privaten Guides und Inlandsflügen sein.
Im Folgenden erhalten Sie einen umfassenden Überblick über alle relevanten Kostenfaktoren – von den Flug- und Unterkunftspreisen über die Verpflegung bis hin zu Transport, Aktivitäten und saisonalen Preisunterschieden. So können Sie Ihre Reise realistisch kalkulieren und fundiert entscheiden, wie viel Sie investieren möchten – und wo Sie eventuell sparen können, ohne auf ein großartiges Erlebnis zu verzichten.
Madagaskar ist ein faszinierendes Reiseland mit spektakulären Landschaften, einzigartiger Tierwelt und kultureller Vielfalt. Gleichzeitig ist es ein Reiseziel, das sich für nahezu jedes Budget eignet – vom einfachen Backpacker-Abenteuer bis hin zur exklusiven Luxusreise.
Im Folgenden erhalten Sie eine ausführliche Orientierungshilfe für die täglichen Ausgaben, je nach Ihrem bevorzugten Reisestil. Alle Preise verstehen sich in US-Dollar und gelten pro Person und Tag, Stand 2025.
Ein tägliches Budget in dieser Kategorie ermöglicht eine authentische Madagaskar-Erfahrung zu günstigen Konditionen. Sie übernachten in einfachen Gästehäusern (sogenannten „Hotelys“), essen bei Straßenständen oder in lokalen Restaurants und nutzen öffentliche Verkehrsmittel wie Taxi-Brousse.
Empfohlen für: Alleinreisende, Rucksacktouristen, Abenteurer mit einfachem Lebensstil
Dieses Budget ermöglicht ein komfortableres Reiseerlebnis mit Privatunterkünften der Mittelklasse, geführten Tagesausflügen und ausgewogener Gastronomie.
Empfohlen für: Paare, Familien, Individualreisende mit Komfortanspruch
Wenn Sie auf Ihrer Madagaskar-Reise Wert auf exklusive Erlebnisse legen, in hochwertigen Resorts übernachten und persönliche Services in Anspruch nehmen möchten, sollten Sie mit einem Tagesbudget von mindestens 200 USD rechnen – oft auch mehr.
Empfohlen für: Hochzeitsreisen, exklusive Individualreisen, Paare mit gehobenem Anspruch
Die Flugkosten nach Madagaskar variieren je nach Saison, Abflughafen, Zwischenstopps und Buchungszeitraum. Die häufigsten internationalen Verbindungen führen nach Antananarivo (TNR), der Hauptstadt Madagaskars. Abflüge sind möglich von vielen großen deutschen Städten wie Frankfurt, München oder Berlin, teilweise auch von Zürich und Wien.
Zu den Fluggesellschaften mit Verbindungen nach Madagaskar zählen unter anderem:
Die gesamte Flugzeit inklusive Umsteigen beträgt zwischen 14 und 24 Stunden, je nach Verbindung und Wartezeit. Nonstop-Flüge gibt es keine – mindestens ein Zwischenstopp ist immer erforderlich.
Tipp: Frühzeitig buchen (3–6 Monate vorher) und flexible Reisedaten in Flugsuchmaschinen eingeben (z. B. Skyscanner, Google Flights), um die günstigsten Flüge zu finden.
Wenn Sie eine Reise nach Madagaskar planen, gehört die Wahl der passenden Unterkunft zu den wichtigsten Punkten Ihrer Budgetplanung. Die Hotelpreise in Madagaskar variieren stark – je nach Lage, Komfortstandard, Saison und regionalem Tourismusaufkommen. In diesem Beitrag erhalten Sie eine umfassende und differenzierte Übersicht über die Kosten für Hotels und andere Unterkünfte in Madagaskar, sodass Sie Ihre Reiseplanung gezielt und realistisch gestalten können.
Bevor wir zu konkreten Preisangaben kommen, ist es wichtig zu verstehen, welche Aspekte die Übernachtungskosten beeinflussen:
Diese Unterkünfte richten sich vor allem an Individualreisende, Backpacker oder abenteuerlustige Urlauber, die keine hohen Ansprüche an Komfort stellen. Typisch sind einfache Zimmer mit Ventilator, Moskitonetz, Gemeinschaftsbad oder kleinem Privatbad.
Diese Option eignet sich ideal, wenn Sie mit kleinem Budget reisen und authentische Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung schätzen.
Diese Hotels bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, saubere Zimmer, private Badezimmer, oft auch WLAN, TV, Klimaanlage und einen gewissen Standard an westlichem Komfort. In den meisten Städten finden Sie eine Vielzahl solcher Unterkünfte.
Gerade für deutschsprachige Reisende, die Wert auf Sauberkeit, Sicherheit und gute Lage legen, ist diese Kategorie die beliebteste Wahl.
Wenn Sie auf Ihrer Reise nicht auf Komfort verzichten möchten oder ein besonderes Erlebnis suchen – etwa ein romantisches Resort am Strand oder eine exklusive Safari-Lodge –, dann finden Sie in Madagaskar eine wachsende Zahl hochwertiger Hotels. Besonders auf Nosy Be, Île Sainte-Marie, in Ifaty, Fort Dauphin oder im Andasibe-Nationalpark gibt es gehobene Resorts mit internationalem Flair.
Bitte beachten Sie: Trotz gehobener Preise entsprechen viele madagassische „Luxushotels“ eher dem oberen Mittelklasse-Standard in Europa. Wirklich exklusive Resorts sind rar und sollten frühzeitig gebucht werden.
Die Jahreszeit spielt eine zentrale Rolle bei der Preisgestaltung. In der Hauptreisezeit von Juni bis September sowie im Dezember sind viele Hotels frühzeitig ausgebucht, insbesondere an beliebten Orten wie Nosy Be oder Antananarivo. In dieser Zeit steigen die Preise um 20 bis 40 %, und Frühbucherrabatte sind seltener.
In der Nebensaison (Regenzeit, November bis März) hingegen locken viele Hotels mit Rabatten von bis zu 50 %. Die Auslastung ist gering, was insbesondere Individualreisenden große Flexibilität verschafft.
Madagaskar bietet Unterkünfte für nahezu jedes Reisebudget. Vom einfachen Gästehaus für wenige Euro pro Nacht bis hin zum luxuriösen Strandresort für mehrere hundert Euro ist alles möglich. Entscheidend ist, wie viel Komfort Sie wünschen, welche Regionen Sie bereisen möchten und wann Sie reisen. Eine sorgfältige Planung hilft Ihnen dabei, das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre individuelle Reise zu finden.
Wenn Sie während Ihrer Reise verschiedene Regionen besuchen, können Sie mit einer Mischung aus preisgünstigen Unterkünften in ländlichen Gebieten und komfortableren Hotels in den Städten ein ausgewogenes Reisebudget gestalten, ohne auf Qualität zu verzichten.
Wenn Sie nach Madagaskar reisen, erwartet Sie eine kulinarische Welt voller Vielfalt, Geschmack und regionaler Eigenheiten. Die Küche des Landes vereint afrikanische, französische, indische und kreolische Einflüsse und bietet eine breite Palette an Speisen – von einfachen Straßenimbissen bis hin zu gehobener Gourmetküche.
Die Essenslandschaft Madagaskars ist vielfältig und bedient unterschiedliche Bedürfnisse und finanzielle Möglichkeiten. Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung nach Preisklassen:
Straßenstände, sogenannte „Hotelys“, bieten einfache, aber schmackhafte Gerichte an – ideal für den kleinen Hunger zwischendurch oder für Budgetreisende.
In diesen Einrichtungen erwartet Sie eine einfache, landestypische Küche in familiärer Atmosphäre. Hier essen auch viele Einheimische zu Mittag oder Abend.
Diese Restaurants befinden sich häufig in touristischen Regionen oder in Hotels. Sie bieten einen guten Standard hinsichtlich Hygiene, Service und Auswahl.
In den touristischen Hotspots wie Nosy Be, Antananarivo, Fianarantsoa oder Sainte-Marie gibt es eine kleine, aber feine Auswahl an High-End-Restaurants, die mit europäischem Standard vergleichbar sind.
Wenn Sie Ihre Reisekosten minimieren möchten, lohnt sich der Einkauf in Supermärkten, kleinen Lebensmittelgeschäften oder auf Märkten. Viele Unterkünfte (vor allem Ferienwohnungen oder Bungalows) verfügen über Küchen.
Preisbeispiele:
1,5 l Mineralwasser: ca. 0,50 €
Lokales Bier (0,65 l): ca. 1 €
Baguette: ca. 0,25 €
Gemüse (z. B. Tomaten, Zwiebeln): sehr günstig auf dem Markt
Reis (Hauptnahrungsmittel): ca. 1 € pro Kilo
Die Selbstverpflegung kann pro Tag auf etwa 5–10 € reduziert werden, insbesondere bei Frühstück und Snacks.
Trinkgeld ist in Madagaskar nicht verpflichtend, wird jedoch bei gutem oder außergewöhnlichem Service gerne gesehen.
Ein freundliches Dankeschön wird oft ebenso geschätzt wie ein kleiner Geldbetrag – und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Souvenirs sind eine wunderbare Möglichkeit, die Erinnerungen an Ihre Reise nach Madagaskar zu bewahren. Gleichzeitig unterstützen Sie damit die lokale Handwerkskunst und Kultur. Die Preise für Souvenirs variieren stark – je nach Qualität, Material, Herkunft und Verhandlungsgeschick.
Madagaskar gehört zu den weltweit größten Exporteuren von Bourbon-Vanille. Die Schoten sind für ihre außergewöhnliche Qualität bekannt.
Der sogenannte Lamba ist ein traditionelles madagassisches Kleidungsstück, das sowohl von Frauen als auch Männern getragen wird. Es gibt unifarbene, gemusterte oder aufwendig gewebte Varianten.
Lokale Handwerker fertigen mit großer Liebe zum Detail Figuren und Alltagsgegenstände aus Holz. Besonders beliebt sind geschnitzte Lemuren, die das ikonische Tier der Insel symbolisieren.
Madagaskar ist reich an Mineralien – darunter Labradorit, Amethyst, Aquamarin, Rubin und Saphir. Viele kleine Schmuckläden und Werkstätten bieten geschliffene Steine oder handgefertigte Schmuckstücke an.
Sie können Souvenirs auf verschiedenen Wegen kaufen:
In Madagaskar gehört das Feilschen zum Einkaufserlebnis dazu – besonders auf Märkten und bei Straßenhändlern. Bleiben Sie dabei stets freundlich, respektvoll und mit einem Lächeln im Gesicht.
Ob Sie ein Feinschmecker sind, der die regionale Küche erkunden möchte, oder ein Souvenirjäger auf der Suche nach einem besonderen Mitbringsel – Madagaskar bietet in jeder Hinsicht etwas Einzigartiges. Essen ist günstig, lecker und kulturell bereichernd. Souvenirs reichen von handgefertigten Kunstwerken bis zu kostbaren Edelsteinen.
Mit einem Budget von 10–20 € pro Tag für Verpflegung und etwa 50–150 € für Souvenirs sind Sie gut aufgestellt, um sowohl Ihre Sinne als auch Ihren Koffer zu füllen.
Wenn Sie eine Reise nach Madagaskar planen, sollten Sie dem Thema Transportkosten besondere Aufmerksamkeit schenken. Aufgrund der geografischen Größe, der oftmals schwierigen Infrastruktur und der begrenzten Verkehrsangebote ist es entscheidend, die Mobilität im Voraus gut zu organisieren. In diesem Beitrag erhalten Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der möglichen Transportarten sowie der zu erwartenden Kosten – sowohl in Städten als auch für Überlandfahrten.
Madagaskar ist etwa 1,6-mal so groß wie Deutschland, verfügt jedoch über ein weniger entwickeltes Straßennetz. Viele Straßen – besonders außerhalb der Städte – sind unbefestigt, holprig oder während der Regenzeit kaum passierbar. Öffentliche Verkehrsmittel existieren, jedoch mit eingeschränkter Taktung, häufigen Verspätungen und geringem Komfort. Trotzdem gibt es für jeden Reisetyp geeignete Möglichkeiten, sich auf der Insel fortzubewegen – vom einfachen Bus bis zum Mietwagen mit Chauffeur.
Zugfahren in Madagaskar ist weniger ein Mittel zur schnellen Fortbewegung, sondern vielmehr ein Erlebnis für Eisenbahnliebhaber. Es gibt nur wenige Strecken, die vor allem aus kolonialer Zeit stammen. Eine der bekanntesten führt von Fianarantsoa nach Manakara, durch spektakuläre Landschaften mit Dschungel, Wasserfällen und kleinen Dörfern.
Hinweis: Die Züge sind alt, unregelmäßig und oft verspätet – sie eignen sich kaum zur effizienten Fortbewegung, aber hervorragend für einmalige Erlebnisse.
Madagaskar verfügt nicht über ein U-Bahn- oder Schnellbahnsystem. In Städten wie Antananarivo gibt es lediglich Taxis, Busse und private Sammeltaxis für den innerstädtischen Verkehr.
Das wichtigste und meistgenutzte Transportmittel für Einheimische sind die Taxi-Brousse – überdachte Kleinbusse oder Minivans, die feste Routen zwischen Städten bedienen. Sie sind sehr preiswert, jedoch oft überfüllt, langsam und ohne Komfort.
Für Touristen mit wenig Gepäck und viel Zeit kann diese Form der Fortbewegung eine spannende Möglichkeit sein, Land und Leute kennenzulernen.
In größeren Städten wie Antananarivo, Toamasina, Fianarantsoa oder Mahajanga gibt es zahlreiche Taxis, die unkompliziert genutzt werden können. Taxis haben keinen Taxameter, daher sollte der Fahrpreis vor Fahrtantritt verhandelt werden.
Kosten pro Kilometer: ca. 1–2 US-Dollar (0,90–1,80 €)
Kurze Fahrten in der Stadt: meist 1–3 €, je nach Stadt und Tageszeit
Nachttarife: leicht erhöht, ca. 10–20 % Aufschlag
Tipp: Fixpreis vorher aushandeln; bei Flughafentransfers offizielle Taxis nutzen
In ländlichen Regionen gibt es häufig keine Taxis – hier muss auf private Fahrer oder Mietwagen zurückgegriffen werden.
Das beliebteste Transportmittel für Individualreisende und Rundreisende ist ein Mietwagen mit lokalem Fahrer. Aufgrund des anspruchsvollen Straßennetzes und der teils fehlenden Beschilderung ist Selbstfahren nicht zu empfehlen. Fahrer fungieren oft auch als Reiseleiter, Übersetzer und Kulturvermittler.
Kosten pro Tag inkl. Fahrer (ohne Benzin): 40–80 €
Benzinpreis: ca. 1,10–1,30 € pro Liter
Tageskilometer: 100–200 km realistisch, abhängig von der Straßenlage
Komfort: klimatisierte Allradfahrzeuge bei gehobenen Anbietern verfügbar
Vorteil: Komfortabel, sicher, flexibel. Sie können Routen individuell anpassen und Orte besuchen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar sind.
Madagaskar ist sehr groß, und über Land sind viele Strecken schwer oder nur mit mehrtägiger Fahrt erreichbar. Inlandsflüge sind daher oft eine sinnvolle Ergänzung, wenn Sie verschiedene Regionen (z. B. Norden + Süden) kombinieren möchten.
Fluggesellschaften: Tsaradia (Tochter von Air Madagascar), Madagasikara Airways (regional)
Beliebte Routen:
Antananarivo – Nosy Be
Antananarivo – Tulear
Antananarivo – Fort Dauphin
Kosten: 100 bis 250 US-Dollar (ca. 90–230 €) pro Strecke
Hinweis: Flüge sollten frühzeitig gebucht werden; kurzfristige Änderungen sind möglich
Für Besucher, die mehrere Nationalparks besuchen möchten, bieten viele lokale Reiseanbieter Kombipakete inklusive Transfer, Eintritt und Übernachtung an.
Kosten für Transfers zwischen zwei Regionen (z. B. Antananarivo – Andasibe): ca. 50–100 € (privater Transfer)
Mehrtagestour inkl. Transport und Guide: ab ca. 250 € für 3 Tage
Diese Pakete sind komfortabel und oft günstiger als individuell organisierte Fahrten, insbesondere wenn mehrere Personen reisen.
Im Gegensatz zu europäischen Ländern bietet Madagaskar keine flächendeckenden Touristenpässe oder Verkehrskarten. Allerdings gibt es Rabatte bei Buchung mehrerer Transfers oder geführter Touren, vor allem bei lokalen Reiseagenturen. Achten Sie auf „Privattransfer mit Stopps“ oder „Touristenpakete“ für bessere Preise.
Die Transportkosten in Madagaskar sind im Vergleich zu Europa insgesamt moderat, hängen aber stark von der gewählten Reiseart, der gewünschten Flexibilität und dem Komfortniveau ab.
Transportart | Preisbereich (pro Strecke/Tag) | Geeignet für |
---|---|---|
Zugreise | 10–50 € | Erlebnisorientierte Reisende |
Taxi-Brousse (Bus) | 4–18 € | Budgetreisende, Abenteuerlustige |
Stadttaxi | 1–5 € | Kurzstrecken in Städten |
Mietwagen mit Fahrer | 50–100 € (inkl. Fahrer, ohne Sprit) | Rundreisende, Komfortsuchende |
Inlandsflug | 90–230 € | Langstrecken & Zeitersparnis |
Private Transfers | 50–150 € | Pärchen, Familien, Senioren |
Reisetipp: Planen Sie bei Fahrten über Land ausreichend Zeit ein – auf vielen Strecken beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit nur 30–40 km/h. Informieren Sie sich im Vorfeld über den Straßenzustand, und buchen Sie zuverlässige Fahrer über etablierte Anbieter.
Wenn Sie eine Reise nach Madagaskar planen, werden Sie schnell feststellen: Die Insel ist nicht nur außergewöhnlich artenreich und landschaftlich atemberaubend, sondern auch ausgesprochen vielfältig, was die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung betrifft. Vom dichten Regenwald über bizarre Felsformationen bis hin zu paradiesischen Traumstränden bietet Madagaskar nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Erkundung – und das zu oft überraschend moderaten Preisen.
Doch wie viel kostet es, all diese Highlights zu erleben? In diesem Beitrag erhalten Sie eine detaillierte Übersicht über die beliebtesten Sehenswürdigkeiten und deren Eintritts- bzw. Besuchskosten, sodass Sie Ihre Reise optimal kalkulieren können.
Der Ranomafana-Nationalpark liegt im südöstlichen Hochland Madagaskars und gehört zu den meistbesuchten Schutzgebieten des Landes. Er ist bekannt für seine artenreiche Flora und Fauna, darunter mehrere Lemurenarten, Chamäleons und zahlreiche endemische Pflanzen. Die Landschaft ist geprägt von dichtem Regenwald, Nebelschwaden und Thermalquellen.
Eintrittspreis (inkl. Parkeintritt & obligatorischer Guide): ca. 20–50 US-Dollar (ca. 18–45 Euro)
Zusatzkosten: Nachtwanderungen, private Führungen oder Sonderrouten können extra berechnet werden
Dauer des Besuchs: Halb- oder Ganztagestouren möglich
Tipp: Der Park ist feucht – gutes Schuhwerk und Regenschutz sind unerlässlich.
Diese weltberühmte Straße westlich von Morondava ist gesäumt von imposanten Baobab-Bäumen, die teils über 800 Jahre alt sind. Ein Besuch ist besonders bei Sonnenuntergang empfehlenswert, wenn das Licht die Silhouetten der Bäume dramatisch in Szene setzt.
Besuchskosten: Der Zugang ist prinzipiell kostenlos, jedoch werden in der Hochsaison oder von örtlichen Gemeinden freiwillige Beiträge oder kleine Eintrittsgebühren verlangt (ca. 10–30 US-Dollar / 9–27 Euro)
Transport: Kosten für Anreise von Morondava aus (z. B. mit privatem Fahrzeug oder Tuktuk) ca. 15–40 €
Besonderheit: Fotoparadies – insbesondere bei Sonnenuntergang und Sonnenaufgang
Tipp: Kombinieren Sie den Besuch mit einem Stopp im benachbarten Baobab Amoureux (die „verliebten Baobabs“).
Der Isalo-Nationalpark im Süden Madagaskars ist berühmt für seine spektakulären Sandsteinformationen, weiten Savannen und natürlichen Wasserbecken. Hier erwarten Sie Wanderungen mit Panorama-Aussichten, Felsgräbern der Bara-Kultur und kristallklare Pools zur Erfrischung.
Eintritt und Führergebühr: 20–40 US-Dollar (ca. 18–36 Euro)
Optional: Kosten für Campingausrüstung, Träger oder mehrtägige Trekkingtouren (Aufpreis)
Tourdauer: Von 3-Stunden-Spaziergängen bis zu 3-Tages-Wanderungen
Tipp: Der Park ist sehr sonnenintensiv – Hut, Sonnencreme und viel Trinkwasser sind ein Muss.
Dieser spektakuläre Nationalpark im Westen Madagaskars ist weltberühmt für seine scharfkantigen Kalksteinformationen („Tsingy“), Hängebrücken, Höhlensysteme und artenreiche Tierwelt. Aufgrund der abgelegenen Lage ist der Besuch mit logistischem Aufwand verbunden – doch es lohnt sich.
Eintritt und Guidekosten: 30–60 US-Dollar (27–55 Euro)
Transportkosten: Anreise nur mit Allradfahrzeug, mehrstündige Offroad-Strecke – oft mit Zusatzkosten (ca. 50–150 €, je nach Tour)
Besonderheit: Klettersteige und Hängebrücken – Trittsicherheit erforderlich
Tipp: Kombinieren Sie den Besuch mit einem Aufenthalt in Bekopaka, dem Ausgangspunkt zum Park.
Nosy Be ist Madagaskars beliebteste Ferieninsel und bietet eine Fülle an Möglichkeiten: Tauchen, Schnorcheln, Bootsausflüge, Gewürztouren, Whale Watching (Juli–September) oder einfach entspannter Strandurlaub.
Kosten für Tagesausflüge (z. B. Bootstour, Schnorcheln): 10–50 US-Dollar (ca. 9–45 Euro)
Strände und Stadtbesuche: meist kostenlos
Besondere Aktivitäten: Besuch auf Nachbarinseln (z. B. Nosy Komba, Nosy Iranja) mit Bootstransfer (ca. 20–40 € pro Person)
Tipp: Leihen Sie sich ein Moped für eigene Erkundungstouren – Tagesmiete ab 10–15 €.
Dieser Regenwald-Park östlich von Antananarivo ist ideal für Naturbegeisterte. Er ist bekannt für seine hohe Biodiversität und das „Singen“ der Indri-Lemuren. Die Nähe zur Hauptstadt macht ihn zu einem idealen Ziel für kürzere Aufenthalte.
Eintritt mit Guide: 15–40 US-Dollar (14–36 Euro)
Nachtwanderungen: ca. 5–10 € zusätzlich
Transport ab Antananarivo: ca. 60–100 € mit privatem Fahrer
Tipp: Früh am Morgen besuchen, wenn die Lemuren besonders aktiv sind.
Nicht jede Sehenswürdigkeit kostet Eintritt – Madagaskar bietet auch viele kulturelle und kostenlose Highlights:
Besuch lokaler Märkte in Antananarivo, Antsirabe oder Ambalavao
Stadtbummel in historischen Vierteln oder an der Küste
Begegnungen mit Einheimischen in traditionellen Dörfern
Naturbeobachtung abseits der Touristenpfade – oft kostenlos
Viele Reisende berichten, dass gerade diese „alltäglichen“ Erlebnisse zu den nachhaltigsten Eindrücken zählen.
Die Kosten für Sehenswürdigkeiten und Ausflüge in Madagaskar sind im internationalen Vergleich moderat bis günstig, wobei Transport und Führer häufig den Großteil der Ausgaben ausmachen. Ein realistisches Tagesbudget für Ausflüge liegt – je nach Komfortanspruch – bei etwa 15 bis 60 Euro pro Person.
Sehenswürdigkeit | Kosten (inkl. Guide/Eintritt) |
---|---|
Ranomafana Nationalpark | ca. 20–50 € |
Avenue of the Baobabs | ca. 10–30 € |
Isalo Nationalpark | ca. 20–40 € |
Tsingy de Bemaraha | ca. 30–60 € (+ Transport!) |
Nosy Be (Aktivitäten) | ca. 10–50 € |
Andasibe-Mantadia-Nationalpark | ca. 15–40 € |
Lokale und kulturelle Erlebnisse | meist kostenlos bis 10 € |
Empfehlung zur Planung
Führer sind in Nationalparks obligatorisch – budgetieren Sie dafür täglich ca. 10–20 € zusätzlich
Eintritte sind oft niedrig, aber der logistische Aufwand (Anreise, Transfers, Fahrzeuge) kann ins Gewicht fallen
Rabattpakete bei kombinierten Touren oder mehreren Nationalparks sind möglich – fragen Sie bei lokalen Agenturen nach
Hier ein realistischer Kostenplan für zwei Reisende mit mittlerem Komfortanspruch:
Kategorie | Preis (ca.) |
---|---|
Hin- & Rückflug | 1.600 € |
Unterkunft (14 Nächte) | 900–2.100 € |
Verpflegung (3 Mahlz./Tag) | 250–400 € |
Transport (Auto + Guide) | 500–800 € |
Inlandsflug (optional) | 200–400 € |
Aktivitäten & Eintritt | 150–300 € |
Gesamt | 3.600–5.600 € |
Madagaskar hat ein ausgeprägtes, tropisches Klima mit zwei klaren Jahreszeiten, die starke Auswirkungen auf die Kostenstruktur einer Reise haben. Ob du in der Hauptsaison oder Nebensaison reist, kann dein Gesamtbudget um mehrere Hundert Euro beeinflussen.
Diese Monate gelten als die beste Reisezeit, weil:
das Klima trocken und angenehm ist,
Straßen meist gut passierbar sind,
Tierbeobachtungen optimal möglich sind (insbesondere Lemuren und Chamäleons),
viele Nationalparks in vollem Betrieb sind,
und auch Strandurlaub z. B. auf Nosy Be oder Île Sainte-Marie uneingeschränkt möglich ist.
Flüge: Höhere Nachfrage → Flugpreise steigen. Im Juli, August und September kosten Flüge meist 900–1.200 €, je nach Buchungszeitpunkt.
Unterkünfte: Besonders im Juli/August (Sommerferien in Europa) oft ausgebucht. Preise steigen um bis zu 20–40 %.
Inlandsflüge: Beliebte Strecken (z. B. nach Nosy Be, Tulear) frühzeitig ausgebucht, Preise liegen bei 180–250 € pro Strecke.
Reiseleiter & Mietwagen mit Fahrer: Höhere Nachfrage kann zu Engpässen führen – frühe Buchung ist Pflicht, Tagespreise bleiben stabil, aber Verfügbarkeit ist entscheidend.
Aktivitäten (z. B. Walbeobachtung Juli–September): Hochsaison für Touren auf Sainte-Marie → Preise konstant, aber Gruppen schnell voll → rechtzeitig buchen.
Die Regenzeit bringt hohe Temperaturen, schwüle Luft und oft starke Regenfälle – besonders in den Regionen an der Ostküste. In den Bergregionen kann es rutschig und gefährlich werden. Zyklone treten besonders im Januar/Februar auf, vor allem im Osten (z. B. rund um Toamasina und Sainte-Marie).
Flüge: Oft 20–30 % günstiger als in der Hauptsaison. Angebote ab 750 € sind möglich.
Unterkünfte: Preise sinken stark – viele Hotels bieten Rabatte bis zu 50 % an, da die Auslastung niedrig ist.
Touren & Nationalparks: Manche Regionen schwer erreichbar, Touranbieter reduzieren ihr Angebot.
Transport & Mietwagen: Preise bleiben meist stabil, aber schwierige Straßenverhältnisse führen zu Verzögerungen oder höherem Verschleiß → höhere Risiken.
Eine Reise im Januar kann mit Glück bereits für 2.400–3.200 € für zwei Personen realisierbar sein – aber auf Kosten der Reisequalität und Flexibilität.
Tipp: Nur für Abenteuerlustige mit viel Zeit geeignet. Es können viele Planänderungen nötig sein.
Diese Monate gelten als Geheimtipp für kostenbewusste Reisende. Die Temperaturen sind angenehm (nicht zu heiß, kaum Regen), die Straßen meist gut befahrbar, und die Natur ist nach den Regenfällen besonders grün und artenreich.
Flüge: Moderat → ca. 800–950 €, vor allem bei Abflug unter der Woche.
Unterkünfte: Noch günstiger als in der Hochsaison, aber mit meist gleichem Standard. In einigen Lodges bis zu 30 % Rabatt.
Weniger Touristen: Du genießt Naturerlebnisse oft in Ruhe – besonders in Nationalparks.
Hohe Verfügbarkeit: Mietwagen mit Fahrer, Guides und Touren sind gut verfügbar, Preise oft verhandelbar.
Eine Reise im Oktober kostet bei guter Planung rund 3.200–4.400 € für zwei Personen und bietet nahezu alle Vorteile der Hauptsaison – nur günstiger und entspannter.
Tipp: Wenn Sie Tiere sehen, wandern und Strände genießen wollen – aber dabei sparen möchten, ist Oktober der beste Monat!
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