Jetzt erreichbar!
Wir sind für Sie da!
Einfach Anrufen: +49 (0)371 33716500
oder SMS / WhatsApp schreiben:
+49 (0)162 2021151
Malawi ist eines der wohl am meisten unterschätzten Safari-Ziele Afrikas – und genau das macht seinen besonderen Reiz aus. Wer hier auf Safari geht, entdeckt eine faszinierende Mischung aus ursprünglicher Wildnis, geringer Besucherzahl und ehrlicher Begegnung mit Tier und Natur – ganz ohne Massentourismus oder Konvoi-Erlebnis. Ob Sie das erste Mal nach Afrika reisen oder bereits Safari-Erfahrung mitbringen – Malawi bietet eine Safari, die wirklich berührt.
Malawi gilt heute noch immer als echter Geheimtipp im südlichen Afrika – und das trotz seiner beeindruckenden Natur, freundlichen Menschen und wachsenden Investitionen in den Naturschutz. Doch im Vergleich zu bekannten Safari-Hotspots wie Tansania, Kenia, Botswana oder Südafrika wird Malawi selten als erste Wahl für eine Safari genannt. Dies hat mehrere, tiefgreifende Gründe, die sowohl historischer, infrastruktureller als auch ökologischer Natur sind.
Ein wesentlicher Grund, warum Malawi nicht als klassisches Safarireiseziel gilt, liegt in seiner geringen internationalen Präsenz im Tourismusmarketing. Länder wie Kenia oder Südafrika betreiben seit Jahrzehnten aggressive Werbekampagnen und verfügen über international bekannte Nationalparks wie die Masai Mara oder den Kruger Nationalpark. Malawi hingegen tritt nur selten in Reisekatalogen großer Anbieter auf, und auch auf internationalen Messen oder in Medienberichten wird das Land im Zusammenhang mit Safari selten erwähnt. Die Folge: Viele Reisende wissen schlichtweg nicht, dass Malawi überhaupt lohnenswerte Safari-Erlebnisse bietet.
Während der 1980er- und 1990er-Jahre litt Malawi unter einer massiven Wilderei-Krise. In vielen Nationalparks und Wildreservaten wurden Elefanten, Nashörner und andere Großtiere nahezu ausgerottet. Der Mangel an Schutzmaßnahmen, politischer Instabilität und Ressourcenknappheit führte dazu, dass viele Parks über Jahre hinweg biologisch „leer“ waren. Dadurch verlor das Land seinen Status als attraktives Big-Five-Ziel – ein Makel, der sich nur schwer wieder aus dem kollektiven Gedächtnis entfernen lässt.
Erst in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren begannen umfassende Rewilding-Projekte, etwa durch die NGO African Parks, die unter anderem die Nationalparks Majete, Liwonde und Nkhotakota übernommen haben. Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden und Büffel wurden erfolgreich wieder angesiedelt – ein großer Naturschutz-Erfolg, aber eben auch ein sehr junger. Während Botswana und Namibia ihre Tierwelt bereits seit Jahrzehnten systematisch schützen und touristisch erschließen, steckt dieser Prozess in Malawi noch in den Kinderschuhen.
Obwohl die „Big Five“ mittlerweile in Parks wie Majete oder Liwonde wieder vertreten sind, sind die Tierpopulationen noch deutlich kleiner als in Ländern wie Kenia oder Südafrika. Die Chancen, Löwen bei der Jagd zu beobachten oder große Herden von Elefanten oder Büffeln zu sehen, sind in Malawi geringer. Auch gibt es (noch) keine weltberühmten Tiermigrationen wie die der Gnus in der Serengeti oder ikonische Fotoszenen wie die Leoparden in den Bäumen des südafrikanischen Sabi Sands.
Die touristische Infrastruktur in Malawi ist im Vergleich zu klassischen Safaridestinationen weniger ausgebaut. Es gibt zwar zunehmend luxuriöse Lodges und gute Reiseveranstalter, doch das Angebot ist noch überschaubar. In vielen Gebieten fehlen zudem befestigte Straßen, erfahrene Guides oder regelmäßige Flugverbindungen zu den Safari-Gebieten. Dies macht Malawi weniger attraktiv für Erstbesucher, die Komfort, Zuverlässigkeit und einfache Erreichbarkeit erwarten. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass Besucher, die sich für Malawi entscheiden, ein sehr authentisches und unberührtes Safari-Erlebnis genießen können – fernab vom Massentourismus.
Malawi wird von vielen Reisenden in erster Linie mit dem Malawi-See assoziiert – einem der größten Süßwasserseen der Welt, bekannt für seine Strände, Schnorchelmöglichkeiten und Fischerdörfer. Auch das kulturelle Erbe des Landes, etwa die lebendige Musikszene, Handwerkskunst und die gastfreundliche Bevölkerung, wird oft stärker hervorgehoben als die Tierwelt. Dadurch hat sich das Image Malawis als entspanntes Kultur- und Naturerlebnisland stärker verfestigt als das eines klassischen Safari-Destination.
Malawi verfolgt bewusst eine Strategie des nachhaltigen und sanften Tourismus. Die Anzahl der Besucher ist begrenzt, um die Natur zu schützen und die lokale Bevölkerung stärker einzubeziehen. Große Safari-Flotten, wie man sie aus der Serengeti kennt, gibt es hier nicht. Stattdessen setzt Malawi auf exklusive Erlebnisse mit wenigen Gästen pro Fahrzeug, persönlich geführte Touren und einen engen Kontakt zur Natur. Das ist besonders attraktiv für erfahrene Afrika-Reisende, aber weniger für jene, die das erste Mal auf Safari gehen und möglichst viele Tiere in kurzer Zeit sehen wollen.
Malawi ist kein klassisches Safariziel – und genau darin liegt sein Reiz. Wer ursprüngliche Natur, echte Gastfreundschaft, nachhaltigen Tourismus und Safari abseits der Massen sucht, findet in Malawi ein verstecktes Juwel. Doch bis das Land im gleichen Atemzug wie Botswana oder Kenia genannt wird, braucht es Zeit, kontinuierliche Investitionen in Schutzgebiete – und mutige Reisende, die bereit sind, den „Weg abseits der Trampelpfade“ zu gehen.
Was Malawi von anderen klassischen Safari-Ländern wie Kenia, Südafrika oder Tansania unterscheidet, ist die besondere Atmosphäre der Ursprünglichkeit. Hier sind Sie oft das einzige Fahrzeug im Umkreis von mehreren Kilometern. Statt einer Kolonne von Jeeps, die sich um einen schlafenden Löwen versammeln, erleben Sie in Malawi authentische Begegnungen mit der Tierwelt in natürlicher Umgebung. Die Tiere bewegen sich frei, ohne an touristische Routen gewöhnt zu sein, was jede Sichtung zu etwas Besonderem macht. Hinzu kommt, dass Malawi durch gezielte Artenschutzprojekte wie die Wiederansiedlung von Nashörnern, Löwen und Wildhunden inzwischen zu einem echten Big-Five-Ziel geworden ist. Eine Safari in Malawi ist damit nicht nur intensiv, sondern auch nachhaltig und wegweisend für moderne Wildtierbeobachtung.
Malawi ist ein noch weitgehend unterschätztes Safari-Ziel im südlichen Afrika, aber genau das macht das Land zu einem Geheimtipp für Natur- und Tierliebhaber. In den letzten Jahren hat Malawi durch intensive Naturschutzprojekte und die Wiederansiedlung bedrohter Arten enorm an Attraktivität gewonnen. Ob im berühmten Liwonde Nationalpark, im Majete Wildlife Reserve oder im wilden Nkhotakota-Wildreservat – die Tierwelt ist vielfältig, beeindruckend und zunehmend vollständig. Im Folgenden findest du eine ausführliche Übersicht über die wichtigsten Tierarten, die du auf einer Safari in Malawi beobachten kannst.
Dank erfolgreicher Schutzmaßnahmen und Wiederansiedlungen kannst du in Malawi mittlerweile wieder die legendären Big Five erleben:
Malawi ist Heimat einer wachsenden Population afrikanischer Elefanten, insbesondere im Liwonde Nationalpark und im Majete Wildlife Reserve. In Liwonde leben über 600 Elefanten, die sich gerne an den Ufern des Shire River aufhalten. Diese majestätischen Tiere lassen sich besonders gut bei Bootsafaris oder in den Morgenstunden am Wasser beobachten.
Die Rückkehr der Löwen ist eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzes in Malawi. Im Majete Wildlife Reserve wurden sie erfolgreich wieder angesiedelt. Heute kann man sie bei klassischen Pirschfahrten mit etwas Glück beim Sonnenbaden oder auf der Jagd erleben.
Diese scheuen Raubkatzen sind schwieriger zu entdecken, aber sie leben sowohl in Majete als auch in Nkhotakota und Liwonde. Mit einem erfahrenen Guide steigen die Chancen, einen Leoparden in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu sehen.
Im Majete Wildlife Reserve wurden Spitzmaulnashörner (Black Rhinos) erfolgreich ausgewildert. Ihre Zahl ist zwar noch begrenzt, doch mit etwas Geduld lassen sich die eindrucksvollen Dickhäuter auf speziellen Rhino-Tracking-Touren finden.
Afrikanische Büffel sind sowohl in Majete als auch in Liwonde in großen Herden zu beobachten. Sie gelten als eines der gefährlichsten Tiere Afrikas – und sind gleichzeitig faszinierende Herdentiere, die meist in der Nähe von Wasser anzutreffen sind.
Neben den Big Five bietet Malawi eine reiche Palette an weiteren Tierarten:
Der Shire River in Liwonde ist einer der besten Orte in Afrika, um Flusspferde zu beobachten. Diese tonnenschweren Tiere sind meist im Wasser zu finden und grunzen laut, wenn Boote ihnen zu nahekommen. Besonders eindrucksvoll sind die abendlichen Bootsafaris, bei denen man Hippos aus nächster Nähe beobachten kann.
In denselben Gewässern wie die Flusspferde leben auch Nilkrokodile. Besonders an sonnigen Tagen liegen sie oft regungslos am Ufer, nur wenige Meter von den Safari-Booten entfernt – ein spannender Anblick.
Vor allem im Nyika Nationalpark kannst du Herden von Zebras beobachten. In der offenen, hügeligen Landschaft des Hochlands kommen sie besonders gut zur Geltung – ein paradiesisches Fotomotiv.
Die elegant schreitenden Giraffen wurden ebenfalls wieder in Malawi angesiedelt. Sie sind vor allem im Majete Wildlife Reserve anzutreffen und lassen sich oft beim Fressen an Akazien beobachten.
Malawi ist ein Paradies für Antilopenfreunde. Hier findest du unter anderem:
Kudu
Rappenantilope
Puku
Impala
Wasserbock
Buschbock
Elenantilope
Im Nkhotakota-Wildreservat und im Nyika-Nationalpark kannst du diese grazilen Tiere in großer Zahl sehen.
Die kleinen „Pumbaas“ gehören zum typischen Safari-Bild und sind in vielen Gebieten häufig anzutreffen. Sie sind meist in Familiengruppen unterwegs und halten sich gerne in offenen Savannen oder Waldrändern auf.
Hyänen kommen in Malawi ebenfalls vor, insbesondere im Majete Wildlife Reserve. Sie sind vor allem nachtaktiv, doch mit etwas Glück kann man sie bei Dämmerung oder auf einer Nachtpirsch beobachten.
Diese kleineren Raubtiere sind zwar selten zu sehen, doch besonders im Liwonde Nationalpark werden sie gelegentlich bei Nachtfahrten gesichtet.
Schakale sind ebenfalls Teil der Raubtierwelt Malawis. Sie sind oft in der Dämmerung unterwegs und kündigen sich durch ihr charakteristisches Heulen an.
Die häufigsten Affenarten sind Paviane, die du fast überall beobachten kannst – besonders im Liwonde und Nyika Nationalpark.
Diese kleineren, oft verspielten Primaten leben in Gruppen und sind tagsüber aktiv. Sie sind sehr fotogen und häufig rund um Camps oder Lodges anzutreffen.
Diese winzigen nachtaktiven Primaten kannst du mit etwas Glück während einer Nachtpirsch hören oder mit Taschenlampe in den Bäumen entdecken.
Malawi ist ein herausragendes Ziel für Vogelliebhaber – mit über 650 Vogelarten, darunter:
Schreiseeadler
Fischadler
Bienenfresser
Turakos
Löffler
Königsfischer
Nashornvögel
Vor allem der Liwonde Nationalpark gilt als eines der besten Birding-Reviere im südlichen Afrika.
Obwohl Malawi kleiner und weniger bekannt ist als Nachbarländer wie Tansania oder Südafrika, bietet es eine erstaunlich vielfältige Tierwelt. Dank der Bemühungen von Organisationen wie African Parks wurden viele Arten erfolgreich angesiedelt und Lebensräume geschützt. Die Kombination aus tierreichen Nationalparks, wenigen Besuchern und vielfältigen Safari-Aktivitäten (Bootsafaris, Walking Safaris, Nachtfahrten) macht Malawi zu einem ganz besonderen Safari-Ziel.
Der Liwonde Nationalpark im Süden Malawis ist eines der bekanntesten und am besten zugänglichen Safari-Gebiete des Landes. Der Shire River, der sich durch den Park schlängelt, bietet ideale Bedingungen für eine artenreiche Tierwelt: riesige Elefantenherden, hunderte Flusspferde, Krokodile und eine bunte Vielfalt an Wasservögeln sind hier nahezu garantiert. Dank der erfolgreichen Arbeit von African Parks wurden hier Löwen, Geparden und sogar Wildhunde wiederangesiedelt. Besonders beliebt sind Bootsafaris auf dem Shire, bei denen man Tiere aus einer völlig neuen Perspektive und in aller Ruhe beobachten kann. Auch Walking Safaris und Pirschfahrten im offenen Geländewagen sind möglich.
Majete gilt als die größte Erfolgsgeschichte im Naturschutz Malawis. Noch vor 20 Jahren war das Schutzgebiet praktisch leergewildert. Heute ist Majete ein florierendes Wildschutzreservat mit den Big Five, darunter auch die seltenen Spitzmaulnashörner. Majete liegt im Süden des Landes, in einer eindrucksvollen Landschaft zwischen Flussschluchten, Hügeln und trockenen Savannen. Safaris führen durch abwechslungsreiches Terrain, Vogelbeobachter kommen mit über 300 Arten ebenfalls auf ihre Kosten. Besonders spektakulär: Nachtfahrten, bei denen mit etwas Glück Leoparden oder Servalkatzen gesichtet werden.
Dieses riesige Wildschutzgebiet im Osten Malawis ist das älteste und eines der ursprünglichsten Reservate des Landes. Hier finden sich dichte Miombowälder, Flusssysteme und bergige Landschaften. Es gibt kaum Straßen, dafür aber ein tiefes Naturerlebnis. 2016 wurden über 500 Elefanten hierher umgesiedelt, um die Population wieder aufzubauen. Wer echte Abgeschiedenheit und das Gefühl sucht, sich in einem noch kaum erschlossenen Paradies zu bewegen, ist hier genau richtig. Ideal für Wander- und Kanusafaris, vor allem entlang des Bua-Flusses.
Der Nyika Nationalpark im Norden ist landschaftlich das genaue Gegenteil zu den »enanderen Parks. Hier dominieren Hochebenen, offene Graslandschaften, wogende Blumenwiesen und kühles Klima. Im Gegensatz zu den überwiegend tropischen Landschaften der anderen Reservate erinnert Nyika fast an europäische Alpenlandschaft – nur mit Zebras, Eland-Antilopen und Leoparden. Wanderungen, Mountainbiketouren und Ausritte sind hier ebenso möglich wie klassische Pirschfahrten.
Eine Safari in Malawi ist weit mehr als nur eine klassische Pirschfahrt im offenen Geländewagen – obwohl auch diese natürlich zum Pflichtprogramm gehört. Das Besondere: In Malawi lassen sich Safaris ganz nach Ihren persönlichen Vorlieben gestalten. Ob Sie die Ruhe der Natur auf dem Wasser genießen, lieber zu Fuß unterwegs sind oder nachts die geheimnisvolle Welt der Wildtiere entdecken möchten – das Land bietet eine Vielfalt an Safari-Erlebnissen, die in ihrer Individualität und Exklusivität ihresgleichen sucht.
Eines der eindrucksvollsten Erlebnisse, das Malawi seinen Besuchern bietet, sind Bootssafaris auf dem Shire River, dem größten Fluss des Landes. Besonders im Liwonde Nationalpark und im Majete Wildlife Reserve haben Sie die Möglichkeit, auf einem kleinen Boot oder Katamaran lautlos durch das Wasser zu gleiten.
Was diese Safari-Form so einzigartig macht: Die Tierbeobachtung erfolgt aus einer völlig neuen Perspektive. Flusspferde tauchen plötzlich direkt neben dem Boot auf, während sich Krokodile sonnen oder elegant ins Wasser gleiten. Elefantenherden kommen regelmäßig zum Trinken ans Ufer, Vögel wie Eisvögel, Schreiseeadler oder Reiher fliegen über das Wasser oder nisten in den Bäumen am Ufer.
Die Geräuschkulisse ist dabei fast magisch – keine Motorengeräusche, keine Hektik. Nur das leise Plätschern des Wassers, das Rufen der Vögel und vielleicht das dumpfe Grunzen eines Nilpferds in der Ferne.
Ein besonders intensives Naturerlebnis erwartet Sie bei einer Walking Safari. In Malawi gehören diese geführten Wanderungen durch die Wildnis vielerorts zum festen Angebot – etwa in Nkhotakota, Liwonde oder Majete.
Zusammen mit speziell ausgebildeten Rangern und einem bewaffneten Scout gehen Sie auf Tuchfühlung mit der Natur. Anders als bei einer Fahrt im Jeep erleben Sie die Tierwelt hier auf Augenhöhe. Sie lernen, Tierspuren zu lesen, das Verhalten von Antilopen, Zebras oder Elefanten zu deuten und erfahren faszinierende Details über Pflanzen, Insekten und Ökosysteme, die Ihnen sonst verborgen geblieben wären.
Walking Safaris erfordern keine Hochleistungskondition – es geht nicht um Geschwindigkeit, sondern um Achtsamkeit, Beobachtung und das stille Staunen.
Eine noch seltener angebotene, aber absolut lohnenswerte Form der Safari sind Kanusafaris im Nkhotakota Wildlife Reserve. Diese Region ist eine der unberührtesten in ganz Malawi – dichter Wald, kaum Infrastruktur, kaum Besucher.
Auf dem Bua River, der sich ruhig durch das Reservat schlängelt, paddeln Sie im Kanu durch nahezu menschenleere Wildnis. Dabei begegnen Sie mit etwas Glück Waldbüffeln, Elefanten oder Buschböcken – ganz ohne Motorengeräusch, mitten im natürlichen Lebensraum dieser Tiere.
Begleitet werden Sie von erfahrenen Guides, die nicht nur für Sicherheit sorgen, sondern Ihnen auch botanische Besonderheiten, Vogelarten oder seltene Tierspuren zeigen. Diese Safari ist ideal für Abenteurer, Naturliebhaber und alle, die echtes „Out-of-Africa“-Feeling erleben möchten.
Die meisten Nationalparks in Afrika schließen bei Sonnenuntergang – doch nicht so in Malawi. In ausgewählten Gebieten wie dem Majete Wildlife Reserve oder dem Liwonde Nationalpark sind Nachtsafaris möglich. Und diese haben ihren ganz eigenen Zauber.
Mit einem erfahrenen Guide und einem speziellen Spotlight geht es im offenen Geländewagen hinaus in die Dunkelheit. Jetzt sind ganz andere Tiere aktiv: Stachelschweine, Ginsterkatzen, Schakale, Hyänen, Buschbabys oder sogar Leoparden. Die Chancen auf spannende Sichtungen sind hoch – und das Erlebnis ist absolut anders als jede Tagessafari.
Der Blick in den klaren Sternenhimmel über Malawi, das ferne Brüllen eines Löwen oder das Knacken von Zweigen im Unterholz erzeugen eine Gänsehaut, die Sie nicht vergessen werden.
Die Wahl der richtigen Reisezeit ist entscheidend für eine gelungene Safari in Malawi. Das kleine, oft unterschätzte Land im südlichen Afrika bietet ganzjährig faszinierende Natur- und Tierbeobachtungen – doch jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Besonderheiten mit sich. Im Folgenden geben wir dir einen ausführlichen Überblick über Klima, Tierverhalten, Vorteile und Herausforderungen der jeweiligen Saison, sodass du die für dich perfekte Reisezeit findest.
Die Monate Mai bis Oktober gelten als die klassische Safari-Hauptsaison in Malawi – und das aus gutem Grund:
In dieser Zeit herrscht Trockenzeit, was bedeutet: sonnige Tage, kaum Regen, klare Sichtverhältnisse.
Die Temperaturen sind tagsüber angenehm warm (etwa 22–28 °C) und nachts kühler – besonders im Juni und Juli, wenn es in manchen Regionen auf unter 10 °C abkühlen kann.
Die Landschaft wird zunehmend trockener, Flüsse und Wasserstellen schrumpfen, was die Tierbeobachtung erleichtert.
Da sich Wildtiere in der Trockenzeit auf die letzten verbleibenden Wasserquellen konzentrieren, sind sie leichter und in größerer Zahl zu sehen.
Das Gras ist niedrig, Büsche und Bäume sind weniger dicht – dadurch ergibt sich exzellente Sicht, auch für Fotografen.
In den bekannten Parks wie dem Liwonde Nationalpark, dem Majete Wildlife Reserve oder dem Nkhotakota Reserve sind in dieser Zeit Begegnungen mit Elefanten, Löwen, Antilopen, Büffeln und Krokodilen besonders wahrscheinlich.
Beste Tierbeobachtungsmöglichkeiten
Wenig Mücken und geringes Malaria-Risiko
Gutes Straßen- und Wegenetz (auch abgelegene Camps gut erreichbar)
Angenehme Reisetemperaturen
Perfekte Bedingungen für Kombinationen mit dem Malawisee (Baden, Schnorcheln, Relaxen)
Die Hochsaison liegt zwischen Juli und September – in dieser Zeit empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung, da beliebte Lodges und Camps schnell ausgebucht sein können.
Auch wenn die Regenzeit nicht die typische Safari-Saison ist, bietet sie ganz besondere Reize – vor allem für Natur- und Vogelliebhaber.
Die Temperaturen steigen auf 30 °C und mehr, bei gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit.
Regelmäßige, teils starke Regenfälle, meist am Nachmittag oder Abend.
Die Landschaft verwandelt sich in ein intensiv grünes Paradies, voller Leben und Farben.
Durch die dichte Vegetation sind viele Tiere schwerer zu entdecken – doch dafür ist das Safari-Erlebnis besonders intensiv und atmosphärisch.
Viele Tiere bringen in dieser Zeit ihren Nachwuchs zur Welt – besonders bei Antilopen, Zebras und Impalas.
Zahlreiche Zugvögel aus Europa und Asien kehren zurück – es ist die perfekte Zeit für Birdwatching, mit über 650 Arten in Malawi, darunter seltene wie der Pel’s Fishing Owl, Narina Trogon oder Livingstone’s Flycatcher.
Einige Straßen und abgelegene Camps können durch aufgeweichte Wege schwer erreichbar sein.
Die Sicht auf Tiere ist wegen hoher Vegetation eingeschränkt.
Mückenaufkommen steigt – konsequenter Mückenschutz und ggf. Malariaprophylaxe notwendig.
Die beste Zeit für eine Safari in Malawi ist die Trockenzeit von Mai bis Oktober. Dann sind die Tiere gezwungen, sich an Wasserlöchern und Flüssen zu versammeln, das Gras ist niedrig und die Sicht ausgezeichnet. Die Temperaturen sind angenehm warm, die Luftfeuchtigkeit niedrig und das Risiko von Mücken minimal.
In der Regenzeit von November bis April verwandelt sich die Landschaft in ein grünes Paradies. Besonders für Vogelfreunde ist das die beste Zeit, denn viele Zugvögel kehren zurück und beginnen mit der Brut. Auch Tierbabys werden in dieser Zeit geboren, was für viele berührende Safari-Momente sorgt. Allerdings ist die Vegetation dichter und die Sicht auf Tiere erschwert.
Malawi ist ein vergleichsweise günstiges Safariland, vor allem im Vergleich zu Tansania oder Botswana. Der Preis hängt stark vom Reisezeitpunkt, dem Komfortniveau der Unterkunft und der Dauer der Reise ab.
Eintritte in die Parks sind moderat (zwischen 10 und 30 US-Dollar pro Tag). Extra-Aktivitäten wie Bootssafaris oder Nachtfahrten kosten meist zwischen 30 und 80 Euro.
Eine Safari in Malawi ist kein Massenerlebnis, sondern eine intime, ehrliche Begegnung mit der Natur. Sie erleben Tierwelt in ihrer natürlichsten Form, unterstützt durch vorbildliche Schutzprogramme, fernab des kommerzialisierten Safari-Tourismus. Ob als Familie, Abenteurer, Vogelfreund oder Romantiker – Malawi heißt Sie mit offenen Armen willkommen, und jede Sichtung, jeder Sonnenaufgang und jede Bootsfahrt wird zur Erinnerung, die bleibt.
Wenn Sie eine individuelle Malawi-Safari planen möchten, mit Beratung zu besten Reisezeiten, Routen und Unterkünften, unterstütze ich Sie gern mit einem maßgeschneiderten Vorschlag.
Lassen Sie sich von unseren Beispielreisen inspirieren und stellen Sie eine individuelle Reiseanfrage.
Sprechen Sie direkt mit unseren Reiseexperten um Ihre Reise zu optimieren und Details zu klären.
Erhalten Sie unverbindlich & kostenlos bis zu 3 individuelle Angebote von verschiedenen Reiseexperten.