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Namibia Rundreise für Selbstfahrer: Kosten im Überblick

Namibia ist eines der beeindruckendsten Reiseziele in Afrika und bietet mit seinen weiten Wüstenlandschaften, faszinierenden Wildtieren und unvergesslichen Erlebnissen eine perfekte Kulisse für eine Rundreise als Selbstfahrer. Doch wie hoch sind die Kosten für eine solche Reise? In diesem ausführlichen Beitrag erhalten Sie eine detaillierte Übersicht über die zu erwartenden Ausgaben und hilfreiche Tipps zur Budgetplanung.


Warum Namibia als Selbstfahrer entdecken?

Namibia eignet sich hervorragend für Selbstfahrer*innen, da das Land ein gut ausgebautes Straßennetz hat und die meisten Sehenswürdigkeiten leicht erreichbar sind. Die Freiheit, die eigene Route zu planen und das Tempo selbst zu bestimmen, macht das Abenteuer unvergesslich. Egal, ob Sie die Dünen von Sossusvlei erklimmen, wilde Tiere im Etosha-Nationalpark beobachten oder die abgeschiedene Schönheit der Skelettküste erkunden – eine Selbstfahrer-Rundreise ermöglicht Ihnen maximale Flexibilität und Individualität.


Übersicht der Hauptkosten für eine Selbstfahrer-Reise durch Namibia

Die Kosten für eine Selbstfahrer-Rundreise in Namibia sind von mehreren Faktoren abhängig und können daher stark variieren. Jeder Aspekt der Reise – von der Planung bis zur Durchführung – beeinflusst das Budget, weshalb es wichtig ist, alle Punkte bei der Kalkulation zu berücksichtigen. Zu den wichtigsten Faktoren gehören:

  • Reisezeit: Während der Hauptsaison (Mai bis Oktober) sind Unterkünfte und Mietwagen oft teurer und schneller ausgebucht. In der Nebensaison (November bis April) können hingegen günstigere Preise gelten, jedoch sind wetterbedingte Herausforderungen möglich.
  • Reiseroute: Die Länge und Komplexität der Strecke beeinflussen die Ausgaben. Längere Routen oder abgelegene Regionen wie die Skelettküste oder das Kaokoveld können höhere Kraftstoff- und Fahrzeugkosten erfordern.
  • Unterkunftsstandard: Ob Sie in luxuriösen Lodges, Mittelklasse-Unterkünften oder auf Campingplätzen übernachten, wirkt sich erheblich auf das Gesamtbudget aus. Luxus-Lodges kosten oft ein Vielfaches von Campingoptionen.
  • Mietwagen: Die Wahl des Fahrzeugs hängt von Ihrer Selbstfahrer-Reiseroute ab. Ein 4×4-Geländewagen ist teurer als ein einfacher SUV, wird jedoch für abgelegene oder sandige Regionen dringend empfohlen.
  • Aktivitäten: Geführte Touren, Safaris oder Abenteueraktivitäten wie Heißluftballonfahrten können das Budget erhöhen. Gleichzeitig sind viele Naturerlebnisse, wie Sonnenaufgänge in der Namib-Wüste, kostenlos.
  • Verpflegung: Selbstversorgung ist oft günstiger als Mahlzeiten in Lodges oder Restaurants. Der Zugang zu Supermärkten entlang der Route beeinflusst ebenfalls die Kosten.
  • Zusätzliche Ausgaben: Trinkgelder, Souvenirs, Eintrittsgelder für Nationalparks oder unvorhergesehene Reparaturen und Kosten für Notfälle müssen eingeplant werden.

Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren und eine sorgfältige Planung lässt sich eine Namibia-Rundreise für Selbstfahrer auf unterschiedliche Budgets zuschneiden – von einer einfachen Campingreise bis hin zu einer luxuriösen Abenteuerreise.


Mietwagenkosten für eine Selbstfahrer-Rundreise in Namibia

Ein zuverlässiges Fahrzeug ist das Herzstück Ihrer Selbstfahrerreise, da es Ihnen ermöglicht, die beeindruckenden Landschaften und abgelegenen Regionen des Landes flexibel und in Ihrem eigenen Tempo zu erkunden. Die Wahl des passenden Fahrzeugs hängt stark von Ihrer geplanten Reiseroute, den Straßenbedingungen und den Aktivitäten ab, die Sie unternehmen möchten. Von komfortablen SUVs bis hin zu robusten Geländewagen mit Campingausstattung bietet Namibia eine breite Auswahl an Mietfahrzeugen, die unterschiedliche Bedürfnisse und Budgets abdecken.


Kosten für ein 4×4-Fahrzeug

Ein Geländewagen (4×4) ist für die meisten Namibia Selbstfahrerreisen die beste Wahl, insbesondere wenn Sie abgelegene oder anspruchsvolle Routen wie das Damaraland, die Skelettküste oder das Kaokoveld einplanen. Diese Fahrzeuge bieten Stabilität auf Schotterstraßen, ausreichende Bodenfreiheit für sandige oder felsige Wege und zusätzliche Sicherheit bei schwierigen Bedingungen wie Flussdurchquerungen während der Regenzeit.

  • Geländewagen mit Campingausstattung: Diese Fahrzeuge sind ideal für Selbstfahrer, die flexibel unterwegs sein möchten und Wert auf eine authentische Naturerfahrung legen. Sie sind mit Dachzelten, Kühlboxen, Kochausrüstung und oft einer zweiten Batterie ausgestattet. Die Kosten liegen bei 80–150 € pro Tag, je nach Fahrzeugmodell, Ausstattung und Mietdauer.
  • Geländewagen ohne Campingausstattung: Wenn Sie in Lodges oder festen Unterkünften übernachten, reicht ein standardmäßiger 4×4-Geländewagen aus. Diese Option ist etwas günstiger und kostet zwischen 70–120 € pro Tag.
  • SUV oder Softroader:
    Für einfachere Routen, die asphaltierte Straßen oder gut befahrbare Schotterwege umfassen (z. B. Windhoek – Sossusvlei – Swakopmund – Etosha), ist ein SUV oder Softroader ausreichend. Diese Fahrzeuge bieten Komfort und sind kostengünstiger, jedoch nicht für abgelegene oder schwierige Strecken geeignet. Die Mietkosten belaufen sich auf 50–80 € pro Tag.

Zusatzkosten beim Mietwagen

Neben den täglichen Mietkosten sollten Sie auch die Zusatzkosten berücksichtigen, die bei der Fahrzeugmiete in Namibia anfallen können. Diese können einen erheblichen Teil des Budgets ausmachen, sind jedoch unerlässlich, um eine sichere und stressfreie Selbatfahrer-Reise zu gewährleisten.

Versicherungskosten:

  • Eine Vollkaskoversicherung ist unerlässlich, da die meisten Schäden in Namibia durch Schotterstraßen, Schlaglöcher oder herumliegende Steine entstehen.
  • Achten Sie darauf, dass die Versicherung Unterboden-, Reifen- und Glasschäden abdeckt, da diese besonders häufig auftreten.
  • Die Kosten für eine umfassende Versicherung liegen bei etwa 10–20 € pro Tag, abhängig vom Anbieter und den eingeschlossenen Leistungen.

Kraftstoffkosten:

  • In Namibia wird überwiegend Diesel verwendet, da Geländewagen und größere Fahrzeuge mit Dieselmotoren sparsamer sind.
  • Diesel kostet derzeit etwa 1,10–1,30 € pro Liter.
  • Bei einer typischen Selbstfahrer-Rundreise von 3.000–4.000 Kilometern sollten Sie mit Kraftstoffkosten zwischen 200–300 € rechnen, abhängig von der Effizienz des Fahrzeugs und Ihrer Route.

Zusätzliche Fahrer und Ausrüstung:

  • Wenn Sie sich mit anderen Reisenden beim Fahren abwechseln möchten, fallen oft Gebühren für einen zusätzlichen Fahrer an (ca. 5–10 € pro Tag).
  • Optionales Zubehör wie GPS-Geräte, Kindersitze oder zusätzliche Campingausrüstung kann ebenfalls kostenpflichtig sein.

Wichtige Tipps zur Fahrzeugmiete

  • Frühzeitige Buchung: Mietwagen sind in Namibia sehr gefragt, insbesondere in der Hauptsaison (Mai bis Oktober). Buchen Sie Ihr Fahrzeug daher mindestens 3–6 Monate im Voraus, um eine gute Auswahl und faire Preise zu sichern.
  • Fahrzeugübergabe: Lassen Sie sich bei der Abholung den Zustand des Fahrzeugs genau zeigen und dokumentieren Sie etwaige Schäden, um Streitigkeiten bei der Rückgabe zu vermeiden.
  • Pannenhilfe: Informieren Sie sich über die Erreichbarkeit eines Pannenservices, insbesondere wenn Sie abgelegene Regionen wie das Kaokoveld oder die Skelettküste besuchen möchten.
  • Zusätzliche Reifen und Werkzeuge: Viele Mietfahrzeuge sind mit zwei Ersatzreifen ausgestattet, was bei häufigen Reifenpannen auf Schotterstraßen unverzichtbar ist. Ein Wagenheber und eine Reifenpumpe sollten ebenfalls vorhanden sein.

Die Kosten für den Mietwagen sind ein zentraler Bestandteil Ihrer Namibia Selbstfahrerreise und sollten sorgfältig geplant werden. Mit einem 4×4-Geländewagen haben Sie die nötige Flexibilität, um auch entlegene Regionen sicher zu erkunden. Während die Mietkosten und Zusatzkosten wie Versicherung und Kraftstoff das Budget belasten können, sind sie eine notwendige Investition für eine unvergessliche und sichere Reise für Selbstfahrer. Mit der richtigen Vorbereitung und der Wahl des passenden Fahrzeugs wird Ihre Namibia-Rundreise zu einem unvergesslichen Abenteuer, bei dem Sie die Freiheit des Selbstfahrens in vollen Zügen genießen können.


Unterkunftskosten für Selbstfahrer

Die Unterkunftskosten in Namibia können je nach Komfortlevel, Lage und Saison stark variieren. Das Land bietet eine breite Palette an Übernachtungsmöglichkeiten – von einfachen Campingplätzen bis hin zu exklusiven Luxus-Lodges. Ihre Wahl hängt von Ihrem Budget, Ihrem Reisestil und der gewünschten Nähe zur Natur ab. Hier finden Sie eine detaillierte Übersicht der Kosten und Optionen.


Campingplätze: Günstig und naturnah

Campingplätze sind die budgetfreundlichste Art der Unterkunft und ermöglichen es Ihnen, die beeindruckenden Landschaften Namibias hautnah zu erleben. Sie sind besonders beliebt bei Selbstfahrer*innen, die mit einem geländetauglichen Fahrzeug und Campingausrüstung unterwegs sind.

  • Kosten: Die Preise für Campingplätze liegen zwischen 10 und 50 € pro Nacht, abhängig von der Lage und der Ausstattung. Plätze in Nationalparks oder an beliebten Attraktionen wie Sossusvlei oder Etosha können teurer sein.
  • Ausstattung: Viele Campsites sind gut ausgestattet und bieten Stromanschlüsse, sanitäre Einrichtungen und Kochmöglichkeiten. Einige gehobene Plätze verfügen sogar über Swimmingpools und Restaurants.
  • Empfehlung: Die Sesriem Campsite in der Nähe von Sossusvlei und das Okaukuejo Camp im Etosha-Nationalpark sind hervorragende Optionen, die eine großartige Kombination aus Lage und Ausstattung bieten.
  • Tipp: Campingplätze sind ideal für Reisende, die die Natur hautnah erleben möchten, ohne dabei auf grundlegenden Komfort zu verzichten.

Mittelklasse-Lodges: Komfort und Preis-Leistung

Mittelklasse-Lodges sind eine gute Wahl für Reisende, die auf Komfort Wert legen, aber keine übermäßigen Ausgaben tätigen möchten. Diese Unterkünfte bieten eine gemütliche Atmosphäre und oft eine zentrale Lage in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

  • Kosten: Die Preise für Mittelklasse-Lodges liegen zwischen 80 und 150 € pro Nacht für zwei Personen.
  • Ausstattung: Diese Lodges bieten in der Regel komfortable Zimmer mit eigenem Bad, Restaurants und manchmal auch Pools. Einige sind familiengeführt und zeichnen sich durch einen persönlichen Service aus.
  • Empfehlung: Die Etosha Village Lodge nahe des Anderson Gates bietet eine komfortable Unterkunft mit ausgezeichnetem Zugang zum Etosha-Nationalpark. Die Namib Desert Lodge beeindruckt mit ihrer Lage in der Nähe der roten Dünen und einer entspannten Atmosphäre.
  • Tipp: Mittelklasse-Lodges bieten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind ideal für Paare oder Familien, die Komfort suchen, ohne das Budget zu sprengen.

Luxus-Lodges: Exklusivität und außergewöhnliche Erlebnisse

Luxus-Lodges sind die erste Wahl für Selbstfahrer, die höchsten Komfort, exklusive Erlebnisse und atemberaubende Standorte suchen. Diese Unterkünfte sind oft in spektakulären Landschaften gelegen und bieten einen erstklassigen Service.

  • Kosten: Die Preise beginnen bei etwa 200 € pro Nacht und können je nach Lodge und Lage bis zu 500 € pro Nacht für zwei Personen betragen.
  • Ausstattung: Luxus-Lodges bieten geräumige Zimmer oder Suiten mit privater Veranda, Gourmetküche, Pools und oft auch Wellnessbereiche. Viele Lodges organisieren exklusive Aktivitäten wie geführte Safaris oder Heißluftballonfahrten.
  • Empfehlung: Die Little Ongava Lodge nahe des Etosha-Nationalparks bietet eine intime Atmosphäre mit nur wenigen Suiten und Zugang zu privaten Safarierlebnissen. Die andBeyond Sossusvlei Desert Lodge liegt inmitten der Namib-Wüste und bietet eine der besten Aussichten auf den Sternenhimmel weltweit.
  • Tipp: Luxus-Lodges sind ideal für besondere Anlässe wie Hochzeitsreisen oder Selbstfahrer, die sich ein außergewöhnliches Erlebnis gönnen möchten.

Fazit und Tipps zur Unterkunftsauswahl

Die Unterkunftskosten in Namibia lassen sich flexibel an verschiedene Budgets anpassen. Campingplätze bieten eine kostengünstige Möglichkeit, die Natur zu erleben, während Mittelklasse-Lodges eine gute Balance aus Komfort und Preis-Leistung bieten. Für Selbstfahrer, die Luxus und Exklusivität suchen, sind die hochwertigen Lodges mit ihren erstklassigen Annehmlichkeiten eine perfekte Wahl.

  • Frühzeitig buchen: Besonders in der Hauptsaison (Mai bis Oktober) sind Unterkünfte schnell ausgebucht. Eine Buchung 6–12 Monate im Voraus wird empfohlen.
  • Reisezeit beachten: In der Nebensaison (November bis April) sind die Preise oft niedriger, allerdings kann es wetterbedingte Einschränkungen geben.
  • Kombinieren Sie Optionen: Eine Mischung aus Camping und Lodges kann nicht nur das Budget entlasten, sondern auch die Reise abwechslungsreicher gestalten.

Egal, ob Sie eine naturnahe Campingreise, eine entspannte Tour mit Mittelklasse-Lodges oder eine luxuriöse Auszeit planen – Namibia bietet für jeden Reisestil die passende Unterkunft.


Verpflegungskosten für Selbstfahrer

Die Verpflegungskosten auf einer Selbstfahrer-Rundreise durch Namibia hängen maßgeblich davon ab, ob Sie sich selbst versorgen oder in Restaurants speisen möchten. Beide Optionen haben ihre eigenen Vorteile und können je nach Budget, Reiseplanung und persönlichen Vorlieben kombiniert werden. Im Folgenden finden Sie eine ausführliche Übersicht über die zu erwartenden Kosten und was Sie bei der Verpflegung in Namibia beachten sollten.


Selbstverpflegung

Die Selbstverpflegung ist eine kostengünstige und flexible Möglichkeit, sich während Ihrer Selbstfahrer-Reise zu versorgen. Sie gibt Ihnen die Freiheit, Ihre Mahlzeiten nach Ihrem eigenen Zeitplan und Geschmack zu gestalten.

Einkaufsmöglichkeiten:

  • Große Supermärkte: In Städten wie Windhoek, Swakopmund, Walvis Bay und Lüderitz finden Sie gut sortierte Supermärkte wie Spar, Shoprite, Pick n Pay oder Woermann Brock. Diese bieten eine breite Palette an Lebensmitteln, darunter frisches Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren, Konserven und Getränke.
  • Kleinere Geschäfte: In ländlichen Gebieten und kleineren Orten gibt es oft nur kleine Läden mit begrenztem Angebot. Es ist ratsam, Vorräte für mehrere Tage mitzunehmen, wenn Sie abgelegene Regionen besuchen.

Kosten:

  • Durchschnittliche Ausgaben: Sie sollten mit ca. 10–20 € pro Tag für zwei Personen rechnen. Dieser Betrag deckt die Grundversorgung mit Lebensmitteln, Snacks und Getränken ab.
  • Preisniveau: Die Lebensmittelpreise in Namibia sind vergleichbar mit denen in Mitteleuropa. Importierte Produkte können teurer sein, lokale Produkte sind oft günstiger.

Ausstattung für die Selbstverpflegung:

  • Fahrzeuge mit Campingausrüstung: Wenn Sie ein Fahrzeug mit Campingausstattung gemietet haben, sind meist ein Kühlschrank oder eine Kühlbox, ein Gaskocher, Kochgeschirr und Essbesteck vorhanden.
  • Unterkünfte: Viele Lodges und Campingplätze verfügen über Gemeinschaftsküchen oder Grillplätze (Braai), die Sie nutzen können.

Vorteile der Selbstverpflegung:

  • Flexibilität: Sie können essen, wann und wo Sie möchten, was besonders praktisch ist, wenn Sie den Tag mit Aktivitäten oder langen Fahrten verbringen.
  • Budgetfreundlich: Selbst kochen ist deutlich günstiger als regelmäßige Restaurantbesuche.
  • Lokale Produkte entdecken: Auf Märkten oder bei Straßenständen können Sie frische, lokale Produkte kaufen und so die namibische Küche authentisch erleben.

Essen in Restaurants

Das Essen in Restaurants bietet Ihnen die Möglichkeit, die namibische Gastfreundschaft und Küche kennenzulernen, ohne sich um die Zubereitung kümmern zu müssen.

Lokale Restaurants:

  • Kosten: Ein Hauptgericht in lokalen Restaurants kostet etwa 10–15 € pro Person.
  • Angebot: Die Speisekarten sind oft eine Mischung aus namibischer und internationaler Küche. Typische Gerichte sind z. B. Oryx-Steak, Kudu oder Kingklip (ein einheimischer Fisch).
  • Standorte: In Städten und touristischen Zentren wie Windhoek, Swakopmund und Lüderitz gibt es eine gute Auswahl an Restaurants. In kleineren Orten kann das Angebot eingeschränkter sein.

Restaurants in hochwertigen Lodges:

  • Kosten: In gehobenen Lodges liegen die Preise für eine Mahlzeit zwischen 20–40 € pro Person. Oft werden mehrgängige Menüs oder Buffetoptionen angeboten.
  • Angebot: Die Qualität der Speisen ist in der Regel sehr hoch, mit frischen Zutaten und kreativen Zubereitungen. Einige Lodges bieten auch spezielle Dinner-Erlebnisse unter freiem Himmel an.
  • Besonderheiten: Teilweise sind die Mahlzeiten in den Übernachtungspreisen enthalten, insbesondere bei All-inclusive-Angeboten.

Vorteile des Essens in Restaurants:

  • Komfort: Keine Notwendigkeit, selbst zu kochen oder einzukaufen. Sie können sich zurücklehnen und den Service genießen.
  • Kulinarische Vielfalt: Möglichkeit, verschiedene Gerichte auszuprobieren und die namibische Küche kennenzulernen.
  • Soziales Erlebnis: Restaurants bieten die Gelegenheit, mit anderen Reisenden oder Einheimischen in Kontakt zu treten.

Kombination von Selbstverpflegung und Restaurantbesuchen

Viele Reisende entscheiden sich für eine Mischung aus Selbstverpflegung und Restaurantbesuchen, um Budget und Genuss optimal zu kombinieren.

Strategien für die Kombination:

  • Frühstück und Mittagessen selbst zubereiten: Starten Sie den Tag mit einem selbstgemachten Frühstück und packen Sie ein Picknick für unterwegs ein.
  • Abendessen im Restaurant oder Lodge: Nach einem langen Tag können Sie sich mit einem Abendessen in einem Restaurant belohnen.

Tipps:

  • Planung: Informieren Sie sich im Voraus über die Verpflegungsmöglichkeiten an Ihren Reisezielen, um entsprechend einkaufen und reservieren zu können.
  • Reservierungen: In beliebten Restaurants oder Lodges empfiehlt es sich, im Voraus einen Tisch zu reservieren, besonders in der Hochsaison.

Getränke und Trinkwasser

Trinkwasser:

  • Sicherheit: In größeren Städten ist das Leitungswasser meist trinkbar, jedoch kann es in ländlichen Gebieten zu Verunreinigungen kommen.
  • Empfehlung: Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie abgefülltes Wasser verwenden. Eine 5-Liter-Flasche kostet etwa 1–2 €.
  • Nachhaltigkeit: Nutzen Sie wiederbefüllbare Wasserbehälter, um Plastikmüll zu reduzieren. Einige Unterkünfte bieten gefiltertes Wasser zum Auffüllen an.

Andere Getränke:

  • Alkoholische Getränke: Bier und Wein sind in Namibia weit verbreitet. Lokale Biere wie Windhoek Lager sind beliebt und kosten in Supermärkten etwa 1–2 € pro Flasche.
  • Softdrinks: Erhältlich in Supermärkten und Kiosken zu moderaten Preisen.

Besondere Ernährungsbedürfnisse

  • Vegetarier und Veganer: Die Auswahl an vegetarischen oder veganen Gerichten kann begrenzt sein, insbesondere in abgelegenen Gebieten. Selbstverpflegung bietet hier mehr Kontrolle über die Ernährung.
  • Allergien und Unverträglichkeiten: Wenn Sie spezielle Anforderungen haben, sollten Sie Zutatenlisten sorgfältig prüfen und bei Restaurantbesuchen das Personal informieren.

Praktische Tipps zur Verpflegung in Namibia

  • Budgetplanung: Berücksichtigen Sie die Verpflegungskosten in Ihrem Reisebudget und planen Sie gegebenenfalls einen Puffer für besondere Anlässe ein.
  • Einkauf im Voraus: In abgelegenen Regionen sind Einkaufsmöglichkeiten begrenzt. Decken Sie sich in größeren Städten mit Vorräten ein.
  • Lokale Märkte: Besuchen Sie lokale Märkte für frische Produkte und um die namibische Kultur besser kennenzulernen.
  • Kühlung: Achten Sie darauf, leicht verderbliche Lebensmittel sicher zu lagern. Ein Kühlschrank im Fahrzeug oder Kühlakkus können hilfreich sein.
  • Essenszeiten beachten: Einige Restaurants schließen früh oder haben an bestimmten Tagen Ruhetag. Informieren Sie sich vorab über Öffnungszeiten.

Die Verpflegungskosten auf Ihrer Namibia-Rundreise sind flexibel gestaltbar und können an Ihr individuelles Budget und Ihre Vorlieben angepasst werden. Ob Sie die Freiheit der Selbstverpflegung genießen oder die namibische Küche in Restaurants entdecken möchten – mit einer guten Planung wird Ihre Reise kulinarisch ebenso vielfältig und unvergesslich wie die beeindruckenden Landschaften des Landes.


Nationalparkgebühren und Aktivitäten: Kosten und Erlebnisse

Eintrittsgelder und Aktivitäten sind unverzichtbare Bestandteile Ihrer Mietwagenreise durch Namibia. Sie ermöglichen unvergessliche Naturerlebnisse und einzigartige Abenteuer. Die Preise variieren je nach Nationalpark und Art der Aktivität, sodass sie in Ihrem Reisebudget unbedingt berücksichtigt werden sollten. Hier finden Sie eine ausführliche Übersicht über die Kosten und Möglichkeiten.


Nationalparkgebühren

Namibia bietet eine Vielzahl beeindruckender Nationalparks, die mit moderaten Eintrittsgebühren zugänglich sind. Diese Gebühren tragen zur Erhaltung der Parks bei und finanzieren wichtige Naturschutzprojekte.

Etosha-Nationalpark:

  • Kosten: 6–8 € pro Person und Tag + 1 € Fahrzeuggebühr.
  • Beschreibung: Der Etosha-Nationalpark ist eines der bekanntesten Wildreservate Afrikas und bietet spektakuläre Tierbeobachtungen an natürlichen und künstlichen Wasserlöchern. Von Elefanten und Giraffen bis hin zu Raubtieren wie Löwen und Leoparden – die Vielfalt der Tierwelt ist beeindruckend.
  • Tipps: Planen Sie mindestens zwei Tage für Etosha ein, um verschiedene Gebiete des Parks zu erkunden.

Sossusvlei (Namib-Naukluft-Park):

  • Kosten: 5–10 € pro Person pro Tag.
  • Beschreibung: Die Dünen von Sossusvlei gehören zu den höchsten der Welt und bieten ein einmaliges Naturerlebnis. Die faszinierenden Kontraste zwischen den roten Sanddünen, dem weißen Boden der Salzpfannen und dem blauen Himmel machen die Region zu einem der meistfotografierten Orte Namibias.
  • Tipps: Besuchen Sie Sossusvlei früh morgens, um die Dünen im weichen Licht des Sonnenaufgangs zu erleben.

Weitere Parks und Schutzgebiete:

  • Skeleton Coast Park: 6–8 € pro Person.
  • Waterberg Plateau Park: 5–10 € pro Person.
  • Köcherbaumwald bei Keetmanshoop: 2–5 € pro Person.

Geführte Aktivitäten

Geführte Aktivitäten bieten Ihnen die Möglichkeit, die Natur und Kultur Namibias auf eine tiefere und oft exklusivere Weise zu erleben. Sie werden von erfahrenen Guides begleitet, die Ihnen einzigartige Einblicke und spannende Geschichten bieten.

Heißluftballonfahrt über der Namib-Wüste:

  • Kosten: 400–500 € pro Person.
  • Beschreibung: Diese spektakuläre Aktivität bietet eine unvergleichliche Perspektive auf die Dünenlandschaften von Sossusvlei. Die Fahrten finden früh morgens statt, oft gefolgt von einem luxuriösen Frühstück in der Wüste.
  • Tipps: Heißluftballonfahrten sind sehr beliebt – buchen Sie mindestens 3–6 Monate im Voraus, besonders in der Hochsaison.

Geführte Safari:

  • Kosten: 50–100 € pro Person pro Tag.
  • Beschreibung: Ob im Etosha-Nationalpark, Damaraland oder auf privaten Wildreservaten – geführte Safaris ermöglichen Ihnen, die Tierwelt mit den Augen erfahrener Ranger*innen zu entdecken.
  • Optionen:
  • Tages-Safaris: Ideal für erste Eindrücke und eine breite Tierbeobachtung.
  • Nacht-Safaris: Einzigartige Möglichkeit, nachtaktive Tiere wie Hyänen, Leoparden oder Stachelschweine zu beobachten.
  • Tipps: Nacht-Safaris sind in einigen Nationalparks nur mit offiziellen Guides möglich – reservieren Sie diese im Voraus.

Sandboarding oder Quad-Biking in Swakopmund:

  • Kosten: 30–70 € pro Person.
  • Beschreibung: Diese Aktivitäten machen die Dünenlandschaften interaktiv erlebbar und sorgen für Adrenalinkicks. Besonders Quad-Biking ist eine beliebte Wahl für Familien und Abenteuerlustige.
  • Tipps: Nutzen Sie die Aktivitäten am frühen Morgen oder späten Nachmittag, um die Mittagshitze zu vermeiden.

Wüstentouren zu den San oder Himba:

  • Kosten: 50–100 € pro Person.
  • Beschreibung: Kulturelle Touren zu indigenen Gemeinschaften wie den Himba oder San geben Einblicke in deren traditionelle Lebensweise und Bräuche.

Tipps: Achten Sie darauf, Touren bei Anbietern zu buchen, die nachhaltig arbeiten und die lokale Gemeinschaft respektieren.


Zusätzliche Aktivitäten

Neben den genannten Highlights gibt es weitere Aktivitäten, die Ihre Namibia-Rundreise als Selbstfahrer bereichern können:

Boots- und Katamaranfahrten in Walvis Bay:

  • Kosten: 40–80 € pro Person.
  • Beschreibung: Diese Touren bieten die Möglichkeit, Delfine, Robben und Pelikane aus nächster Nähe zu erleben. Oft werden die Fahrten mit Snacks und Getränken an Bord kombiniert.

Wanderungen im Waterberg Plateau:

  • Kosten: 5–20 € pro Person (abhängig von der Tour).
  • Beschreibung: Geführte Wanderungen bieten spektakuläre Ausblicke und die Chance, seltene Tierarten wie Nashörner zu sehen.

Twyfelfontein (Felsgravuren):

  • Kosten: 5–10 € pro Person.
  • Beschreibung: Diese prähistorischen Felsgravuren im Damaraland gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und sind ein faszinierendes Zeugnis der frühen Menschheitsgeschichte.

Tipps zur Planung von Aktivitäten

  • Buchen Sie im Voraus: Viele beliebte Aktivitäten wie Heißluftballonfahrten oder Nacht-Safaris sind schnell ausgebucht, insbesondere in der Hauptsaison.
  • Informieren Sie sich über Verfügbarkeit: Einige Aktivitäten sind wetterabhängig (z. B. Heißluftballonfahrten oder Bootsfahrten). Planen Sie Pufferzeiten ein, falls Ihre Aktivität verschoben werden muss.
  • Budgetieren Sie flexibel: Neben den geplanten Ausgaben sollten Sie ein Budget für spontane Aktivitäten oder zusätzliche Touren einplanen.
  • Nachhaltige Anbieter: Achten Sie bei der Buchung darauf, dass Anbieter umweltfreundlich arbeiten und die lokale Bevölkerung unterstützen.

Die Nationalparkgebühren und Aktivitäten in Namibia sind nicht nur ein zentraler Bestandteil Ihrer Mietwagenrundreise, sondern auch Investitionen in unvergessliche Erlebnisse. Von den beeindruckenden Tierbeobachtungen im Etosha-Nationalpark über kulturelle Begegnungen bis hin zu Abenteuern in den Dünenlandschaften – Namibia bietet eine unglaubliche Vielfalt, die Sie auf einzigartige Weise entdecken können. Planen Sie Ihr Budget entsprechend, und genießen Sie eine Mietwagenreise voller Höhepunkte.


Kommunikation und Internet während Ihrer Selbstfahrerreise

Eine zuverlässige Kommunikation ist auf einer Selbstfahrer-Rundreise durch Namibia von großer Bedeutung. Ob zur Navigation, für Notfälle oder um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben – eine lokale SIM-Karte und mobiles Internet machen Ihre Reise sicherer und komfortabler. Hier finden Sie eine detaillierte Übersicht über die Kosten und Nutzungsmöglichkeiten.


Lokale SIM-Karte

Die Anschaffung einer lokalen SIM-Karte ist die günstigste und praktischste Möglichkeit, während Ihrer Reise in Namibia mobil erreichbar zu sein und das Internet zu nutzen.

  • Kosten: Eine SIM-Karte von namibischen Anbietern wie MTC Namibia oder TN Mobile kostet etwa 5 €. Sie ist in vielen Städten, Flughäfen oder Supermärkten erhältlich.
  • Aktivierung: Beim Kauf benötigen Sie einen Reisepass, da die SIM-Karte registriert werden muss. Die Aktivierung erfolgt meist direkt vor Ort.
  • Netzabdeckung: In Städten und touristischen Zentren wie Windhoek, Swakopmund und Lüderitz ist die Netzabdeckung gut. In abgelegenen Regionen, wie der Namib-Wüste oder dem Kaokoveld, kann der Empfang eingeschränkt oder nicht vorhanden sein.
  • Empfehlung: Entscheiden Sie sich für MTC Namibia, da dieser Anbieter die beste Netzabdeckung im Land bietet.

Mobiles Internet

Mobiles Internet ist unverzichtbar für die Nutzung von Navigationstools, Recherchen während der Reise oder die Kommunikation über Apps wie WhatsApp oder Skype.

  • Kosten: Datenpakete kosten etwa 10–20 € pro GB, abhängig vom Anbieter und dem gewählten Tarif. Größere Datenpakete (z. B. 5 GB) sind in der Regel günstiger pro Einheit.
  • Navigation: Apps wie Google Maps oder Tracks4Africa sind essenziell, um sich in Namibia zurechtzufinden. Tracks4Africa bietet speziell für Namibia optimierte Karten mit Informationen zu Schotterstraßen, Tankstellen und Sehenswürdigkeiten.
  • Kommunikation: Nutzen Sie Messenger-Apps, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben, oder rufen Sie Notrufnummern an, falls nötig.
  • Reiseinformationen: Über das Internet können Sie aktuelle Informationen zu Wetter, Straßenzuständen oder Öffnungszeiten von Attraktionen abrufen.
  • Tipp: Laden Sie Offline-Karten vor Ihrer Reise herunter, um in Gebieten ohne Netzabdeckung navigieren zu können und Daten zu sparen.

Weitere Optionen für Internetzugang

  • WLAN in Unterkünften: Die meisten Lodges, Campingplätze und Hotels bieten WLAN an, allerdings kann die Geschwindigkeit variieren. In abgelegenen Regionen ist das WLAN oft langsamer oder nur in Gemeinschaftsbereichen verfügbar.
  • Mobile Router: Für größere Datenmengen oder die gleichzeitige Nutzung durch mehrere Geräte können Sie einen mobilen WLAN-Router mieten. Dies ist besonders für Gruppenreisen praktisch.

Warum Kommunikation und Internet wichtig sind

  • Notfälle: In einem Land mit großen Distanzen und abgelegenen Regionen ist es wichtig, im Notfall Hilfe rufen zu können. Eine lokale SIM-Karte ermöglicht den Zugang zu Notrufnummern, wie der Polizei (10111) oder Rettungsdiensten.
  • Navigation: Die weitläufigen und oft unmarkierten Straßen Namibias machen digitale Navigation unverzichtbar. Mit Apps wie Tracks4Africa erhalten Sie präzise Informationen zu Straßenbedingungen, Tankstellen und Sehenswürdigkeiten.
  • Flexibilität: Mobiles Internet erlaubt es Ihnen, spontane Änderungen vorzunehmen, wie die Buchung einer Unterkunft oder das Nachschlagen von Restaurantempfehlungen.

Eine lokale SIM-Karte und mobiles Internet sind essenzielle Begleiter auf Ihrer Selbstfahrer-Reise. Sie sorgen nicht nur für Sicherheit, sondern machen die Reise auch flexibler und komfortabler. Mit einem überschaubaren Budget von etwa 15–25 € für SIM-Karte und Datenpakete sind Sie bestens ausgestattet, um die beeindruckenden Weiten Namibias sicher und unbeschwert zu erkunden.


Zusätzliche Ausgaben für Selbstfahrer

Neben den offensichtlichen Kosten für Mietwagen, Unterkünfte und Verpflegung sollten Sie auch mit zusätzlichen Ausgaben rechnen. Diese können von Trinkgeldern und Souvenirs bis hin zu unvorhergesehenen Kosten reichen. Eine gute Planung hilft, finanzielle Überraschungen zu vermeiden und Ihre Mietwagenreise entspannt zu gestalten.


Trinkgelder

Trinkgelder sind in Namibia ein Zeichen der Wertschätzung und ein wichtiger Bestandteil der Einkünfte vieler Beschäftigter im Tourismus. Sie werden in der Regel nicht automatisch hinzugefügt und sollten daher aktiv eingeplant werden.

  • Guides: Bei geführten Touren oder Safaris wird ein Trinkgeld von 5–10 € pro Tag und pro Person empfohlen. Dies ist eine angemessene Anerkennung für ihren Einsatz, ihr Fachwissen und ihre Hilfe, Ihre Reiseerlebnisse unvergesslich zu machen.
  • Lodge-Personal: Für Servicekräfte in Lodges, wie Zimmerpersonal oder Köch*innen, sind 1–3 € pro Tag üblich. Manche Lodges bieten Sammelboxen an, in die Sie das Trinkgeld für das gesamte Team geben können.
  • Restaurant- und Tankstellenpersonal: In Restaurants sind 10 % des Rechnungsbetrags ein angemessenes Trinkgeld. An Tankstellen, wo das Personal oft beim Tanken und Reinigen der Windschutzscheibe hilft, sind 0,50–1 € üblich.

Souvenirs

Namibia ist bekannt für hochwertiges Kunsthandwerk und einzigartige Souvenirs. Diese sind nicht nur schöne Erinnerungen an Ihre Reise, sondern auch eine Möglichkeit, lokale Gemeinschaften zu unterstützen.

Typische Souvenirs:

  • Holzschnitzereien: Tiere, Masken oder traditionelle Symbole aus nachhaltigen Materialien.
  • Schmuck: Handgefertigter Schmuck aus Perlen, Halbedelsteinen oder recycelten Materialien.
  • Textilien: Traditionelle Stoffe, Decken oder Kleidung mit einzigartigen Mustern.
  • Kunstwerke: Gemälde, Skulpturen oder Fotokunst lokaler Künstler*innen.

Preise:

  • Die Kosten für Souvenirs variieren je nach Qualität und Größe, liegen jedoch typischerweise zwischen 10 und 50 €.

Kauftipps:

  • Besuchen Sie lokale Märkte wie den Holzschnitzermarkt in Okahandja oder Stände in touristischen Zentren wie Swakopmund.
  • Verhandeln ist in vielen Fällen akzeptiert, sollte jedoch respektvoll erfolgen.

Unvorhergesehene Ausgaben

Auf einer Selbstfahrer-Reise durch Namibia können immer unerwartete Kosten entstehen. Es ist ratsam, hierfür einen finanziellen Puffer einzuplanen.

  • Reifenpannen: Schotterstraßen und scharfe Steine machen Reifenpannen in Namibia nicht ungewöhnlich. Reparaturen kosten in der Regel 20–50 €, abhängig vom Schaden.
  • Zusätzliche Tankfüllungen: Bei langen Fahrten in abgelegene Regionen können zusätzliche Tankfüllungen erforderlich sein. Planen Sie hierfür etwa 50–100 € ein, je nach Fahrzeugverbrauch.
  • Spontane Aktivitäten: Manche Attraktionen oder Touren werden Sie vielleicht erst vor Ort entdecken. Eine zusätzliche Bootstour, ein Rundflug oder eine geführte Wanderung könnten zwischen 30 und 100 € kosten.
  • Notfälle: Medikamente, Werkzeuge oder Ersatzteile für Ihr Fahrzeug könnten bei Bedarf zusätzliche Kosten verursachen.

Empfehlung: Finanzielle Absicherung

Reisebudget erweitern: Planen Sie einen Puffer von etwa 100–200 € für unvorhergesehene Ausgaben ein, um im Notfall flexibel reagieren zu können.

  • Bargeld und Karten: Führen Sie immer genügend Bargeld in namibischen Dollar oder südafrikanischen Rand mit sich, da in ländlichen Gegenden oft keine Kartenzahlung möglich ist. Kreditkarten werden in Städten und größeren Lodges akzeptiert, aber Bargeld ist an Tankstellen oder Märkten unverzichtbar.
  • Vorbereitung: Überprüfen Sie vor der Abreise die Versicherungsbedingungen Ihres Mietwagens, um sicherzustellen, dass Schäden an Reifen, Glas und Unterboden abgedeckt sind.

Zusätzliche Ausgaben wie Trinkgelder, Souvenirs und unvorhergesehene Kosten sind ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Namibia-Rundreise. Sie tragen nicht nur zu einem reibungslosen Reiseablauf bei, sondern unterstützen auch die Menschen und die Wirtschaft des Landes. Mit einer durchdachten Budgetplanung können Sie Ihre Reise im Mietwagen genießen, ohne sich über unerwartete Ausgaben Gedanken machen zu müssen.


Beispiel-Budget für eine 14-tägige Selbstfahrer-Rundreise

Kostenkategorie Kosten (für 2 Personen)
Mietwagen (4×4 inkl. Versicherung) 1.400–1.800 €
Kraftstoff 250–350 €
Unterkünfte 1.000–2.500 €
Verpflegung 300–600 €
Nationalparkgebühren 100–150 €
Aktivitäten 300–700 €
Kommunikation und Internet 30–50 €
Zusätzliche Ausgaben 200–300 €
Gesamtkosten 3.580–6.450 €

Spartipps für Selbstfahrer auf einer Namibia-Rundreise

Eine Selbstfahrer-Rundreise durch Namibia muss kein Luxus sein – mit der richtigen Planung und ein paar cleveren Spartipps können Sie das Budget entlasten, ohne auf unvergessliche Erlebnisse verzichten zu müssen. Hier sind einige praktische Strategien, um Ihre Reisekosten zu senken:


Frühzeitig buchen

Eine der besten Möglichkeiten, Geld zu sparen, ist die frühzeitige Buchung von Unterkünften und Mietwagen. Viele Anbieter belohnen Frühbucher*innen mit Rabatten und Sonderangeboten.

Vorteile:

  • Frühbucherrabatte bei Lodges, Campingplätzen und Mietwagenunternehmen.
  • Größere Auswahl an Unterkünften und Fahrzeugen zu besseren Preisen, insbesondere in der Hauptsaison (Mai bis Oktober).
  • Vermeidung von Last-Minute-Buchungen, die oft teurer sind.

Tipp: Planen Sie Ihre Reise mindestens 6–12 Monate im Voraus, insbesondere wenn Sie während der Hauptsaison reisen möchten.


Selbstversorgung

Selbst zu kochen ist eine der effektivsten Möglichkeiten, Verpflegungskosten zu reduzieren. Viele Supermärkte in Namibia bieten eine große Auswahl an Lebensmitteln, die sich perfekt für Campingküchen oder Selbstversorger-Unterkünfte eignen.

Vorteile:

  • Einsparungen von 10–20 € pro Person und Tag, verglichen mit Restaurantbesuchen.
  • Flexibilität bei den Essenszeiten und -orten.
  • Möglichkeit, lokale Produkte wie Fleisch, Obst und Gemüse günstig zu kaufen.

Tipp: Nutzen Sie die gut ausgestatteten Supermärkte in Städten wie Windhoek oder Swakopmund und kaufen Sie Vorräte für mehrere Tage ein, wenn Sie abgelegene Regionen besuchen.


Kombinierte Angebote nutzen

Einige Reiseveranstalter bieten Komplettpakete an, die Unterkünfte, Mietwagen und Aktivitäten kombinieren. Diese Pakete können oft günstiger sein als Einzelbuchungen.

Vorteile:

  • Kosteneinsparungen durch Bündelung von Leistungen.
  • Vereinfachung der Planung, da alles aus einer Hand organisiert wird.
  • Zusätzliche Rabatte oder Extras wie inkludierte Nationalparkgebühren oder geführte Aktivitäten.

Tipp: Vergleichen Sie die Preise von individuellen Buchungen und Paketen, um sicherzustellen, dass Sie das beste Angebot erhalten.


Reisezeit in der Nebensaison

Reisen in der Nebensaison (November bis April) bietet zahlreiche Vorteile, darunter deutlich niedrigere Preise für Unterkünfte und Aktivitäten.

Vorteile:

  • Günstigere Tarife für Lodges, Campingplätze und Mietwagen.
  • Weniger Touristen, wodurch beliebte Sehenswürdigkeiten entspannter besucht werden können.
  • Grüne Landschaften und fantastische Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung während der Regenzeit.

Tipp: Beachten Sie, dass in der Regenzeit einige Straßen schwer passierbar sein können. Ein 4×4-Fahrzeug ist daher besonders empfehlenswert.


Weitere Spartipps

Kompakte Reiseroute: Planen Sie Ihre Route so, dass unnötige Fahrten und zusätzliche Tankfüllungen vermieden werden.

Günstige Unterkünfte: Wählen Sie gut ausgestattete Campingplätze oder Mittelklasse-Lodges statt Luxusunterkünften, um das Budget zu schonen.

Lokale Anbieter nutzen: Buchen Sie Aktivitäten und Touren direkt bei lokalen Anbietern, um Vermittlungsgebühren zu sparen.

Offline-Navigation: Laden Sie kostenlose Offline-Karten wie Google Maps oder Tracks4Africa herunter, um Datenkosten zu minimieren.

Vermeidung von Strafgebühren: Lesen Sie die Mietbedingungen Ihres Fahrzeugs sorgfältig durch, um zusätzliche Gebühren für Unterbodenschäden oder Reifenpannen zu vermeiden.

Mit diesen Spartipps können Sie Ihre Namibia-Rundreise als Selbstfahrer kostengünstig gestalten, ohne auf großartige Erlebnisse verzichten zu müssen. Frühzeitige Planung, Selbstversorgung und eine Reise in der Nebensaison sind nur einige der Möglichkeiten, um das Budget zu schonen und gleichzeitig die atemberaubenden Landschaften und die faszinierende Tierwelt Namibias zu genießen.


Eine Selbstfahrer-Rundreise durch Namibia ist ein unvergessliches Erlebnis, das mit guter Planung und einem klaren Budgetrahmen für verschiedene Reisearten erschwinglich ist. Ob Sie luxuriös reisen oder eine budgetfreundliche Campingroute bevorzugen – die atemberaubenden Landschaften und Erlebnisse Namibias sind jede Investition wert. Mit der richtigen Vorbereitung können Sie Ihre Namibia-Abenteuer sorgenfrei genießen und das Beste aus Ihrem Reisebudget herausholen.

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