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Diese zweiwöchige Rundreise ist ideal für Reisende, die:
naturbelassene Regenwälder und eine exotische Tierwelt erleben möchten
abseits touristischer Pfade unterwegs sein wollen
sich für authentische Kultur und Dorfleben interessieren
Wert auf Ruhe, Ursprünglichkeit und Naturverbundenheit legen
eine gute Kombination aus Aktivitäten und Erholung suchen
Der Osten Madagaskars ist weniger besucht als der Süden oder Westen, aber gerade deshalb so besonders. Diese Reise ist perfekt für alle, die Madagaskar intensiv, entschleunigt und hautnah erleben möchten.
Der Osten Madagaskars ist eine Region von atemberaubender natürlicher Schönheit, kultureller Vielfalt und ursprünglichem Charme. Entlang der feuchten Tropenwälder, der wilden Küste des Indischen Ozeans und des geschichtsträchtigen Pangalanes-Kanals entfaltet sich ein Madagaskar, das fernab touristischer Hauptpfade liegt und gerade deshalb so faszinierend ist. Die Region vereint ursprünglichen Regenwald, eine artenreiche Tierwelt mit zahlreichen endemischen Arten, koloniale Geschichte, das traditionelle Leben der madagassischen Küstenvölker sowie Trauminseln wie Sainte Marie – ein Paradies für Reisende, die Natur, Kultur und Authentizität gleichermaßen suchen.
Geprägt wird der Osten vom tropischen Klima mit hohen Niederschlagsmengen, die insbesondere in den Monaten Dezember bis März auftreten. Von Mai bis November herrscht hingegen die beste Reisezeit: Die Temperaturen sind angenehmer, die Regenfälle deutlich seltener und die Straßenverhältnisse besser – eine wichtige Voraussetzung, um diese abgelegene und landschaftlich beeindruckende Region auf dem Landweg zu erkunden.
Die Reise in den Osten beginnt meist in Antananarivo, der lebendigen Hauptstadt im zentralen Hochland Madagaskars. Von hier führt die RN2, eine der wichtigsten Verbindungsstraßen des Landes, über kurvige Hügel und dichte Wälder hinab in die tropischen Tiefebenen. Bereits nach etwa drei Stunden Fahrzeit erreicht man das erste große Naturhighlight der Region – den Andasibe-Mantadia Nationalpark.
Andasibe gehört zu den bekanntesten Schutzgebieten Madagaskars und ist vor allem für seine große Population an Indri Indri bekannt, dem größten heute lebenden Lemuren. Sein markanter Ruf hallt durch die feuchten Wälder und ist ein einmaliges akustisches Naturerlebnis. Im Analamazaotra-Reservat, das leichter zugänglich ist, lassen sich diese Tiere oft aus nächster Nähe beobachten. Der angrenzende Mantadia-Nationalpark hingegen ist dichter, wilder und ursprünglicher – ideal für erfahrene Wanderer und Tierbeobachter, die tiefer in die madagassische Natur eintauchen möchten. Neben Lemuren gibt es hier zahlreiche Chamäleonarten, Geckos, seltene Frösche, Schmetterlinge und eine Vielzahl von Vogelarten zu entdecken. Auch botanisch ist die Region ein wahres Wunderland mit gigantischen Baumfarnen, Lianen, endemischen Orchideen und üppigem tropischen Grün.
Besonders eindrucksvoll sind auch nächtliche Führungen im Wald, bei denen man nachtaktive Lemuren wie Mausmakis, verschiedene Froscharten und leuchtende Insekten beobachten kann – ein faszinierender Kontrast zum Leben bei Tag.
Je weiter man sich in Richtung Küste bewegt, desto präsenter wird ein einzigartiges Merkmal des Ostens: der Pangalanes-Kanal. Dieses über 600 Kilometer lange Netz aus natürlichen Flussläufen, Seen und künstlich angelegten Kanälen verläuft parallel zur Ostküste und wurde während der französischen Kolonialzeit geschaffen, um den gefährlichen Schiffsverkehr auf dem offenen Meer zu vermeiden. Heute dient der Kanal nicht nur als Verkehrsweg für die lokale Bevölkerung, sondern auch als Fenster in eine Welt, die sich seit Jahrhunderten kaum verändert hat.
Auf Bootstouren, entweder mit einer traditionellen Piroge oder einem motorisierten Boot, erleben Reisende die sanfte, ruhige Bewegung des Wassers, das von dichter Vegetation gesäumt wird. Entlang der Ufer passieren Sie abgelegene Dörfer, in denen das Leben einfach und rhythmisch ist – geprägt von Fischfang, Reisfeldern, Vanilleanbau und dem Alltag am Wasser. Kinder winken vom Ufer, Frauen waschen Wäsche am Fluss, Männer reparieren Einbäume oder flechten Matten aus Pandanblättern. Der Pangalanes-Kanal bietet einen einzigartigen Einblick in das traditionelle Leben an Madagaskars Ostküste – authentisch, ruhig und entschleunigend.
Mehrere kleine, familiengeführte Lodges entlang des Kanals bieten naturnahe Unterkünfte und ermöglichen intensive Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung. Ein Aufenthalt hier ist besonders für Reisende zu empfehlen, die tiefer in die kulturellen und sozialen Strukturen des Landes eintauchen möchten.
Toamasina, auch unter dem Namen Tamatave bekannt, ist die wichtigste Hafenstadt Madagaskars und das wirtschaftliche Zentrum des Ostens. Die Stadt liegt direkt an der Küste und dient vielen Reisenden als Ausgangspunkt für Bootsfahrten auf dem Pangalanes-Kanal oder für die Weiterreise auf die Insel Sainte Marie. Toamasina selbst bietet eine spannende Mischung aus kolonialem Flair, geschäftigem Markttreiben und urbanem Leben mit madagassischem Charakter. Entlang der palmengesäumten Strandpromenade befinden sich zahlreiche kleine Hotels, Restaurants und Cafés, die vor allem bei Einheimischen beliebt sind. In den Markthallen, insbesondere im Bazary Be, findet man ein überwältigendes Angebot an frischem Obst, Gewürzen, handwerklichen Produkten und Alltagswaren – ein Ort, der alle Sinne anspricht. Die Architektur in der Altstadt ist geprägt von der französischen Kolonialzeit, wobei viele Gebäude heute in einem charmant-verfallenen Zustand sind.
Obwohl Toamasina nicht mit klassischen Sehenswürdigkeiten glänzt, bietet die Stadt einen tiefen Einblick in die wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen des modernen Madagaskars. Die Nähe zu verschiedenen Schutzgebieten, darunter der Ivoloina-Zoo, der neben Lemuren auch Reptilien und Aufzuchtprojekte beherbergt, macht die Stadt zu einem lohnenden Zwischenstopp auf dem Weg zu weiteren Naturerlebnissen.
Etwa 40 Kilometer vor der Ostküste liegt die Insel Sainte Marie, auch bekannt als Nosy Boraha – ein Paradies für Naturfreunde, Ruhesuchende und Romantiker. Die Insel ist nur per Flugzeug oder Fähre erreichbar und besticht durch ihren ruhigen, ursprünglichen Charakter. Es gibt hier keine großen Hotelanlagen, sondern kleine, liebevoll geführte Lodges und Gästehäuser – ideal für Reisende, die auf Luxus verzichten können, aber auf Authentizität und Schönheit setzen.
Sainte Marie ist umgeben von türkisblauem Wasser, geschützten Buchten und Korallenriffen. Die Strände sind gesäumt von Kokospalmen, und das Leben auf der Insel folgt einem gemächlichen Rhythmus. Besonders berühmt ist Sainte Marie für die Walsaison zwischen Juli und September. In dieser Zeit kommen Buckelwale aus der Antarktis in die warmen Gewässer vor der Insel, um ihre Kälber zu gebären. Walbeobachtungen per Boot gehören hier zu den eindrucksvollsten Naturerlebnissen Madagaskars – mit etwas Glück springen die Wale nur wenige Meter vom Boot entfernt aus dem Wasser.
Ein weiteres Highlight ist der legendäre Piratenfriedhof auf der kleinen Insel Île aux Forbans. Im 17. und 18. Jahrhundert war Sainte Marie ein Zufluchtsort für Piraten, darunter so berühmte Namen wie William Kidd. Die Spuren dieser Geschichte sind bis heute sichtbar und verleihen der Insel eine geheimnisvolle Atmosphäre.
Aktivitäten wie Radfahren, Schnorcheln, Kajakfahren, Wandern oder einfach das Genießen der Ruhe am Strand machen Sainte Marie zu einem idealen Ort für eine entspannte Verlängerung nach einer intensiven Rundreise durch den Regenwald und die Dörfer des Ostens.
Der Osten Madagaskars ist eine Region voller Kontraste und Überraschungen. Zwischen dichten Regenwäldern, den geheimnisvollen Wasserwegen des Pangalanes-Kanals, kolonialem Erbe in Toamasina und tropischer Inselidylle auf Sainte Marie entfaltet sich ein Madagaskar, das in seiner Ursprünglichkeit und Vielfalt unvergleichlich ist. Die Region eignet sich ideal für Reisende, die Natur und Kultur intensiv erleben, abseits der üblichen Touristenpfade unterwegs sein und sich von der Wildheit und Schönheit des Indischen Ozeans verzaubern lassen möchten.
Ob als Teil einer umfangreichen Madagaskar-Rundreise oder als eigenständige Reiseroute – der Osten bleibt im Herzen, in den Sinnen und in der Erinnerung.
Der Osten Madagaskars gehört zu den faszinierendsten Regionen der Insel. Dichte Regenwälder mit endemischen Tierarten, der geheimnisvolle Pangalanes-Kanal, die lebendige Hafenstadt Toamasina und die traumhafte Insel Sainte Marie machen diesen Teil des Landes zu einem Paradies für Entdecker.
Diese Reiseroute verbindet Aktivurlaub und Erholung, Tierbeobachtung und Kultur, Abenteuer und Komfort – perfekt für alle, die in zwei Wochen tief in die madagassische Natur und Lebensart eintauchen möchten.
Nach Ihrer Ankunft in Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars, werden Sie am Flughafen empfangen und zu Ihrer Unterkunft gebracht. Je nach Ankunftszeit können Sie noch einen kleinen Stadtrundgang unternehmen oder sich im Hotel erholen.
Übernachtung: Charmantes Stadthotel oder Boutique-Gästehaus
Empfehlung: Maison Gallieni oder Hotel Belvedere
Heute verlassen Sie die Hauptstadt in Richtung Osten. Die Fahrt führt über die landschaftlich reizvolle RN2 durch das grüne Hochland. Unterwegs passieren Sie kleine Dörfer, Märkte und spektakuläre Ausblicke. Am Nachmittag erreichen Sie das Regenwaldgebiet Andasibe, bekannt für seine artenreiche Flora und Fauna.
Aktivität: Erste Nachtwanderung im Wald, um nachtaktive Tiere wie Mausmakis, Chamäleons und Frösche zu beobachten.
Übernachtung: Vakona Forest Lodge oder Andasibe Hotel
Ganztägige Erkundung des Analamazaotra-Reservats, Teil des Andasibe-Mantadia-Nationalparks. Hier erleben Sie hautnah den Indri Indri – den größten Lemur der Welt – und viele andere Tierarten, darunter Sifakas, Bambuslemuren, bunte Chamäleons, seltene Vögel und exotische Insekten.
Am Nachmittag fakultativer Besuch des Vakona Private Reserve, wo Sie auf Lemur Island die Tiere aus nächster Nähe erleben können.
Übernachtung: Vakona Forest Lodge oder Mantadia Lodge
Heute geht es auf eine geführte Wanderung im ursprünglicheren Teil des Parks: dem Mantadia-Nationalpark. Der dichte Regenwald ist anspruchsvoller zu begehen, aber bietet großartige Tierbeobachtungen und viel Ruhe. Am Nachmittag Besuch eines benachbarten Dorfes, wo Sie mehr über das Leben der lokalen Bevölkerung, deren Bräuche und Handwerk erfahren.
Übernachtung: Wie am Vortag
Fahrt Richtung Ostküste bis Manambato, einem kleinen Ort am Ufer des Lac Rasoabe. Dort beginnt das nächste Abenteuer: Sie besteigen ein Motorboot und fahren über den malerischen Pangalanes-Kanal in die tropische Idylle von Akanin’ny Nofy („Traumnest“).
Übernachtung: Palmarium Lodge oder Bush House Akanin’ny Nofy
Tipp: Frühzeitige Buchung erforderlich, da die Lodges begrenzte Kapazitäten haben.
Erkundung des Palmarium-Reservats, in dem Lemuren, Vögel und Pflanzen in einem halbgeschützten Lebensraum leben. Viele der Tiere sind an Menschen gewöhnt, sodass sich einzigartige Fotomöglichkeiten ergeben.
Am Abend optionaler Ausflug zur Suche nach dem Aye-Aye, dem seltensten nachtaktiven Lemuren Madagaskars – ein absolutes Highlight für Tierfreunde.
Übernachtung: Wie am Vortag
Dieser Tag steht zur freien Verfügung. Sie können am See entspannen, wandern, mit einem Kanu die umliegenden Dörfer besuchen oder einen Tagesausflug per Boot auf dem Pangalanes-Kanal unternehmen. Entlang der Ufer entdecken Sie traditionelle Fischerdörfer, Kinder beim Baden, Frauen beim Wäschewaschen – ein authentischer Einblick ins Leben am Wasser.
Übernachtung: Wie am Vortag
Sie verlassen Akanin’ny Nofy per Boot und fahren entlang des Pangalanes-Kanals nach Tamatave, Madagaskars wichtigster Hafenstadt. Ankunft am späten Nachmittag. Check-in im Hotel, danach erste Erkundungstour durch die koloniale Altstadt und entlang der Strandpromenade.
Übernachtung: Hotel Calypso oder Joffre Hotel
Vormittags Stadtrundfahrt: Sie besuchen den großen Markt Bazary Be, koloniale Bauten, den botanischen Garten Ivoloina und lokale Kunsthandwerksbetriebe. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung – ideal für einen Spaziergang am Strand oder einen Cafébesuch.
Übernachtung: Wie am Vortag
Kurzer Inlandsflug (ca. 1 Stunde) zur Insel Sainte Marie, auch bekannt als Nosy Boraha. Transfer zur Unterkunft an der Ost- oder Südküste der Insel, je nach Hotelwahl. Entspannung an einem der traumhaften Strände, die von Palmen gesäumt sind.
Übernachtung: Princesse Bora Lodge (gehoben), Libertalia Hotel (mittel), La Crique (rustikal-idyllisch)
Die kommenden Tage stehen zur freien Verfügung und können mit verschiedenen Ausflügen gefüllt werden:
Fahrradtour über die Insel entlang kleiner Dörfer und einsamer Buchten
Schnorcheln oder Tauchen an den vorgelagerten Korallenriffen
Ausflug zur Île aux Nattes, einer noch ruhigeren Mini-Insel im Süden
Walbeobachtung (Juli bis September) – ein Naturerlebnis der Extraklasse
Besuch des historischen Piratenfriedhofs
Sainte Marie ist auch ideal zum Entspannen: mit einem Buch unter Palmen, einem Cocktail an der Bar oder einem traditionellen madagassischen Abendessen mit Blick auf den Ozean.
Übernachtung: Wie am Vortag
Je nach Flugzeit Transfer zum kleinen Flughafen von Sainte Marie und Rückflug nach Antananarivo. Je nach Verbindung Weiterflug nach Europa oder letzte Nacht in einem Hotel in Antananarivo zur Entspannung vor der Heimreise.
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