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Simbabwe ist ein vielseitiges Reiseland, das sowohl für Safari-Enthusiasten als auch für Kulturinteressierte und Abenteuerlustige eine Fülle an Möglichkeiten bietet. Hier sind einige empfohlene Reiserouten, die das Beste aus Simbabwes Natur, Tierwelt und Kultur verbinden:
Diese Route führt durch die bekanntesten Nationalparks und die Victoriafälle, die zu den beeindruckendsten Naturwundern Afrikas zählen.
Diese Reiseroute kombiniert Simbabwes kulturelle Schätze mit den natürlichen Highlights des Landes.
Eine Route für Reisende, die das Abenteuer lieben und Simbabwes Wildnis aus nächster Nähe erleben möchten.
Diese kurze Route ist ideal für Reisende, die nur eine Woche Zeit haben, aber dennoch die Highlights Simbabwes erleben möchten.
Diese ausführliche Reiseroute führt durch einige der entlegensten und schönsten Regionen Simbabwes und ist ideal für Entdecker, die Natur und Kultur intensiv erleben möchten.
Diese Reiserouten bieten verschiedene Kombinationen von Kultur, Abenteuer und Safari und lassen sich nach Belieben an die eigenen Interessen und die verfügbare Zeit anpassen.
Simbabwe ist ein Paradies für Natur- und Tierliebhaber, mit einer beeindruckenden Auswahl an Nationalparks, die von weiten Savannen bis hin zu spektakulären Felsformationen und tropischem Regenwald reichen. Diese geschützten Gebiete bieten einmalige Möglichkeiten, die wilde Tierwelt Afrikas hautnah zu erleben und einige der schönsten Landschaften des Kontinents zu erkunden.
Der Hwange-Nationalpark ist mit über 14.500 km² der größte Nationalpark Simbabwes und berühmt für seine außergewöhnliche Vielfalt an Wildtieren. Hier leben über 100 verschiedene Säugetierarten, darunter Elefanten, Löwen, Leoparden, Geparden, Büffel und seltene Wildhunde. Besonders die Elefantenpopulation ist beeindruckend, da sie eine der größten in Afrika darstellt. Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten direkt im Park bieten eine ideale Basis, um das Tierleben in den frühen Morgen- und Abendstunden zu beobachten, wenn viele Tiere aktiv sind. Wer über Nacht bleibt, profitiert zudem von reduzierten Eintrittsgebühren. Besonders in der Trockenzeit ist der Hwange ein Paradies für Tierbeobachtungen, da die Tiere zu den Wasserstellen kommen.
Obwohl der Matobo-Nationalpark mit 425 km² relativ klein ist, bietet er eine der schönsten und einzigartigsten Landschaften Afrikas. Die beeindruckenden Felsformationen, bestehend aus riesigen, abgerundeten Granitblöcken, verleihen dem Park eine besondere Atmosphäre. Der Park ist bekannt für seine hohe Dichte an Leoparden und Nashörnern und bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zur Tierbeobachtung. Besucher können sowohl Tagesausflüge unternehmen als auch mehrtägige Geländewagen-Touren, um die vielfältige Landschaft und Tierwelt in vollen Zügen zu genießen. Der Matobo ist nicht nur ein Ort für Tierliebhaber, sondern auch ein spiritueller Ort mit jahrtausendealten Felsmalereien der San.
Der Victoria Falls Rainforest ist der kleinste Nationalpark Simbabwes, bietet jedoch eine der spektakulärsten Landschaften Afrikas. Der Park liegt direkt an den weltberühmten Victoriafällen und ist die einzige Möglichkeit, dieses Naturwunder von simbabwischem Boden aus zu betrachten. Die donnernden Wasserfälle und der umliegende Regenwald schaffen eine unvergleichliche Atmosphäre, in der man sich wie in einem tropischen Paradies wähnt. Neben atemberaubenden Aussichten bietet der Park auch die Möglichkeit, seltene Pflanzen- und Vogelarten zu beobachten, die sich an das feuchte Klima des Regenwaldes angepasst haben.
Der Mana-Pools-Nationalpark, ein UNESCO-Weltnaturerbe, erstreckt sich entlang des Sambesi-Flusses und ist bekannt für seine artenreiche Tierwelt und landschaftliche Schönheit. Mana Pools ist einer der wenigen Orte in Afrika, an dem Besucher zu Fuß oder mit dem Kanu auf Safari gehen können, um Elefanten, Löwen, Flusspferde und Krokodile in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben. Besonders in der Trockenzeit versammeln sich die Tiere an den Wasserstellen, was hervorragende Beobachtungsmöglichkeiten bietet. Mana Pools ist ideal für Abenteurer, die nach einer authentischen und naturnahen Safari-Erfahrung suchen.
Der Gonarezhou-Nationalpark, oft als „Land der Elefanten“ bezeichnet, ist Teil des grenzübergreifenden Great Limpopo Transfrontier Park, der sich über Simbabwe, Mosambik und Südafrika erstreckt. Der Park ist bekannt für seine beeindruckenden Landschaften, insbesondere die roten Chilojo-Klippen, die majestätisch über das Tal ragen. Neben Elefanten gibt es hier eine Vielzahl anderer Tiere, darunter Löwen, Leoparden, Büffel und Krokodile. Der Gonarezhou ist ideal für Reisende, die abseits der üblichen Touristenrouten eine unberührte Natur erleben möchten.
Diese Nationalparks machen Simbabwe zu einem unvergesslichen Reiseziel für Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen.
Simbabwe ist ein Land voller Abenteuer und beeindruckender Naturschönheiten. Neben den weltberühmten Nationalparks bietet das Land vielfältige Aktivitäten, die es zu einem perfekten Ziel für Entdecker und Naturfreunde machen.
Simbabwe ist ideal für eine Selbstfahrer-Safari. Die gut asphaltierten Hauptstraßen machen das Fahren angenehm und sicher, während die Nebenstraßen, die zu den Nationalparks führen, ein echtes Abenteuer darstellen. Ein Geländewagen mit hoher Bodenfreiheit ist hier besonders nützlich, um auch abgelegene Gegenden wie den Matobo- und Hwange-Nationalpark bequem zu erreichen. Ein besonderer Reiz der Selbstfahrer-Safari liegt in der Flexibilität: Man kann seine eigene Route planen und die atemberaubende Landschaft und Tierwelt Simbabwes in seinem eigenen Tempo erkunden. Für abenteuerlustige Fahrer bietet sich zudem die Möglichkeit, auch weniger bekannte Gebiete wie den abgelegenen Gonarezhou-Nationalpark zu entdecken.
Eine Safari zu Fuß ist eine der intensivsten Arten, die afrikanische Wildnis zu erleben. Unter der Führung erfahrener Ranger haben Sie die Möglichkeit, Simbabwes beeindruckende Tierwelt aus nächster Nähe und mit allen Sinnen zu erleben. Im Hwange-Nationalpark werden geführte Wanderungen angeboten, die spannende Einblicke in das Verhalten von Elefanten, Antilopen und Raubkatzen geben. Der Chizarira-Nationalpark bietet ebenfalls unvergessliche Fußsafaris in einer spektakulären Landschaft mit tiefen Schluchten und Felsvorsprüngen. Besonders spannend sind die Wandersafaris im Matobo-Nationalpark, wo die seltenen Nashörner aufgespürt werden können. Diese Art von Safari vermittelt ein unvergleichliches Gefühl von Freiheit und Verbundenheit mit der Natur.
Die Victoriafälle, auch als „Rauch, der donnert“ bekannt, sind eines der größten Naturwunder Afrikas und ein absolutes Muss für jeden Simbabwe-Besucher. Neben der Besichtigung der spektakulären Wasserfälle bietet der Sambesi Fluss eine Vielzahl von Aktivitäten für Abenteuerlustige. Wildwasser-Rafting auf dem Sambesi gehört zu den besten Rafting-Erlebnissen der Welt. Die Stromschnellen unterhalb der Wasserfälle sind besonders anspruchsvoll und bieten ein adrenalingeladenes Erlebnis, das sicher noch lange in Erinnerung bleibt. Auch Bungee-Jumping von der Victoria Falls Bridge ist ein Highlight für Abenteuerfreunde.
Die Ruinen von Groß-Simbabwe gehören zu den beeindruckendsten archäologischen Stätten Afrikas und sind ein Muss für kulturinteressierte Reisende. Die massive „Große Einfriedung“ mit ihren bis zu 11 Meter hohen Mauern wurde ohne Mörtel errichtet und zeugt von der handwerklichen und architektonischen Fertigkeit der damaligen Zivilisation. Die Ruinen, etwa 40 Kilometer von Masvingo entfernt, lassen sich am besten mit einem lokalen Führer erkunden, der spannende Hintergrundgeschichten und historische Fakten vermitteln kann. Ein Besuch von Groß-Simbabwe ist eine Reise in die Vergangenheit und bietet faszinierende Einblicke in das kulturelle Erbe des Landes.
Die Khami-Ruinen, etwa 20 Kilometer von Bulawayo entfernt, sind eine weitere bedeutende archäologische Stätte in Simbabwe. Der ehemalige Palastkomplex ist gut erhalten und liegt in einer landschaftlich reizvollen, hügeligen Umgebung. Viele Besucher entscheiden sich dafür, die Ruinen mit Mountainbikes zu erkunden, was eine spannende und aktive Möglichkeit ist, die Gegend zu entdecken. Die Khami-Ruinen bieten nicht nur Einblicke in die Geschichte, sondern auch eine perfekte Gelegenheit für sportliche Betätigung in einer einzigartigen Landschaft.
In der Nähe von Bulawayo befindet sich die Silozwane-Höhle, die mit einigen der faszinierendsten Felszeichnungen Afrikas geschmückt ist. Diese prähistorischen Kunstwerke sind über 12.000 Jahre alt und bieten einen einmaligen Einblick in das Leben und die Kultur der frühen Bewohner des Landes. Die Höhlen können im Rahmen geführter Touren besichtigt werden, die oft von lokalen Experten durchgeführt werden und umfassende Informationen zu den historischen Hintergründen bieten. Für Kulturinteressierte ist der Besuch der Silozwane-Höhle ein unvergessliches Erlebnis.
Der Mana-Pools-Nationalpark am unteren Sambesi bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Wildnis Simbabwes vom Wasser aus zu erleben. Eine Kanutour auf dem Sambesi ermöglicht es, Elefanten, Krokodile, Flusspferde und zahlreiche Vogelarten aus nächster Nähe zu beobachten. Diese geführten Kanutouren sind sowohl für erfahrene als auch für unerfahrene Paddler geeignet und bieten eine ruhige, aber aufregende Möglichkeit, die Tierwelt in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben. Eine Kanusafari im Mana Pools zählt zu den außergewöhnlichsten Safari-Erlebnissen Afrikas.
Der Kariba-See ist nicht nur der größte von Menschenhand geschaffene See der Welt, sondern auch ein Paradies für Angler. Hier können Besucher den berühmten Tigerfisch angeln, der für seinen Kampfgeist bekannt ist und unter Sportanglern als echte Herausforderung gilt. Zusätzlich zur spannenden Angelmöglichkeit bietet der Kariba-See atemberaubende Sonnenuntergänge und die Möglichkeit, wilde Tiere am Ufer zu beobachten. Angeltouren auf dem Kariba-See werden oft in Verbindung mit Bootsfahrten angeboten und bieten eine entspannende Möglichkeit, die Natur Simbabwes auf eine andere Weise zu erleben.
Mit diesen Aktivitäten wird Ihre Simbabwe-Reise zu einem unvergesslichen Abenteuer voller Natur, Kultur und Abenteuer.
Simbabwe bietet eine beeindruckende Vielfalt an Unterkünften, die sich perfekt in die natürliche Umgebung einfügen und Reisenden sowohl Komfort als auch Nähe zur Natur bieten. Von luxuriösen Lodges bis hin zu einfachen Camps für Selbstversorger gibt es für jeden Geschmack und jedes Budget eine passende Unterkunft.
Etwa 40 Kilometer südlich von Bulawayo liegt die Shumba Shaba Lodge, die auf einem Granitrücken thront und einen weiten Blick über das umliegende Tal bietet. Die gemütlichen Chalets der Lodge sind im traditionellen afrikanischen Stil eingerichtet und bieten eine perfekte Mischung aus Komfort und Naturerlebnis. Die Shumba Shaba Lodge ist ideal für Naturliebhaber und Ruhe suchende Reisende, die den hektischen Alltag hinter sich lassen möchten. Hier können Sie entspannen und unter dem klaren Sternenhimmel Afrikas träumen, während Sie von der sanften Naturkulisse umgeben sind.
Im Hwange-Nationalpark gibt es eine breite Auswahl an einfachen, aber komfortablen Selbstversorger-Unterkünften, die von der Nationalparkverwaltung angeboten werden. Diese Chalets und Camps sind ideal für Besucher, die den Park intensiv erkunden möchten und eine kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit suchen. Die Selbstversorger-Campsites bieten zudem Picknickplätze und Feuerstellen, sodass Abenteurer die Möglichkeit haben, unter freiem Himmel zu kochen und die Wildnis hautnah zu erleben. Besonders in der Trockenzeit kann man von den Campsites aus Tiere an den nahegelegenen Wasserstellen beobachten – ein einzigartiges Erlebnis, das den Aufenthalt im Hwange-Nationalpark besonders authentisch macht.
Das Burkes’ Paradise in Bulawayo ist ein kleines, charmantes Resort, das sich in einem idyllischen Garten mit Teichen und exotischen Pflanzen befindet. Die Unterkunft bietet einfache Selbstversorgerhütten, die bei Backpackern und Individualreisenden besonders beliebt sind. Hier können Gäste die entspannte Atmosphäre genießen und sich mit anderen Reisenden austauschen. Burkes’ Paradise ist ideal für Besucher, die die Stadt Bulawayo erkunden und dabei eine preiswerte und gemütliche Unterkunft suchen.
Am Ufer des Mutirikwe-Sees, nur etwa 10 Kilometer von den historischen Ruinen von Groß-Simbabwe entfernt, befindet sich das Norma Jeane’s Lake View Resort. Die privat geführte Anlage bietet verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten – von Campingplätzen über einfach ausgestattete Bungalows bis hin zu komfortablen Selbstversorger-Ferienhäusern. Gäste können hier sowohl die beeindruckende Natur genießen als auch die historischen Stätten erkunden. Das Resort ist besonders bei Reisenden beliebt, die eine Basis für Ausflüge zu den Ruinen von Groß-Simbabwe suchen und gleichzeitig eine ruhige Umgebung am See bevorzugen.
Die Imvelo-Lodges sind für ihren Luxus und ihre Nähe zur Natur bekannt. Die Nehimba Lodge im Hwange-Nationalpark liegt direkt an einem Wasserloch, das regelmäßig von Elefanten und anderen Tieren besucht wird – eine einmalige Gelegenheit, die Tiere direkt von der Lodge aus zu beobachten. Die Camelthorn Lodge, ebenfalls im Hwange-Gebiet, bietet luxuriöse Chalets und eine eindrucksvolle Aussicht auf die Wildnis des afrikanischen Buschs. Beide Lodges kombinieren hochwertigen Komfort mit einem intensiven Naturerlebnis und sind ideal für Reisende, die ein luxuriöses Safari-Erlebnis suchen, bei dem sie die Natur hautnah erleben können.
Am Rande des Gonarezhou-Nationalparks liegt die Chilo Gorge Safari Lodge, die sich perfekt in die Umgebung einfügt und Gästen eine hervorragende Sicht auf den Save-Fluss bietet. Die luxuriösen Chalets sind geräumig und stilvoll eingerichtet und bieten von den Balkonen aus eine fantastische Aussicht. Die Chilo Gorge Safari Lodge ist ein Paradies für Naturliebhaber und bietet exklusive Safari-Erlebnisse im weitläufigen Gonarezhou-Nationalpark. Diese Lodge ist ideal für Reisende, die eine abgeschiedene und authentische Safari-Unterkunft abseits der üblichen Touristenrouten suchen.
Die Amalinda Lodge liegt in den Matobo-Bergen und ist bekannt für ihre einzigartige Lage zwischen beeindruckenden Granitfelsen. Diese außergewöhnliche Lodge bietet eine Mischung aus traditionellem afrikanischen Design und moderner Eleganz. Die Gästezimmer sind in natürlichen Höhlen untergebracht und bieten einen faszinierenden Blick auf die Landschaft der Matobo-Berge. Hier können Besucher die Kultur und Geschichte der Region hautnah erleben, darunter die Felsmalereien der San und die nahegelegenen Gräber bedeutender Persönlichkeiten wie Cecil Rhodes. Die Lodge ist ein perfekter Ort für Reisende, die neben einem luxuriösen Aufenthalt auch kulturelle Highlights erleben möchten.
Das Zambezi Sands River Camp liegt direkt am Ufer des Sambesi-Flusses, nahe den Victoriafällen, und bietet eine exklusive Unterkunft mit luxuriösen Zelten, die auf erhöhten Plattformen direkt über dem Fluss thronen. Die Zelte sind elegant eingerichtet und bieten eine private Veranda mit spektakulärem Blick auf den Fluss. Gäste können hier Bootsfahrten und Angeltouren auf dem Sambesi unternehmen oder die Natur vom Camp aus beobachten. Das Camp ist ideal für Reisende, die eine luxuriöse und ruhige Unterkunft in der Nähe der Victoriafälle suchen und gleichzeitig die unberührte Natur genießen möchten.
Diese Auswahl an Unterkünften zeigt, dass Simbabwe für jeden Reisetyp etwas zu bieten hat – vom Luxusliebhaber bis zum Abenteurer. Ob Sie die Einsamkeit des afrikanischen Buschs, die Kultur der Matobo-Berge oder die spektakuläre Tierwelt erleben möchten, Simbabwe bietet unvergessliche Übernachtungsmöglichkeiten in einer atemberaubenden Umgebung.
Die Infrastruktur in Simbabwe ist in den letzten Jahren verbessert worden, doch es gibt nach wie vor große Unterschiede zwischen den Hauptverkehrsstraßen und kleineren, abgelegenen Strecken. Die Straßenbedingungen hängen stark von der Region und der Jahreszeit ab, wobei die Regenzeit von November bis März die Verhältnisse in einigen Gebieten deutlich erschweren kann.
Die Hauptstraßen in Simbabwe, insbesondere diejenigen, die große Städte wie Harare, Bulawayo und Mutare verbinden, sind in der Regel gut ausgebaut und asphaltiert. Diese Strecken bieten ordentliche Fahrbedingungen und ermöglichen eine relativ schnelle Fortbewegung im Land. Die Fernstraßen nach Südafrika und Botswana sind ebenfalls in gutem Zustand und werden regelmäßig gewartet. Zu den wichtigsten Fernstraßen gehören:
Auf diesen Straßen können Reisende mit normalen Fahrzeugen ohne besondere Ausrüstung fahren, und die Beschilderung ist in der Regel ausreichend, obwohl ein GPS-Gerät oder eine aktuelle Straßenkarte hilfreich sein kann.
Abseits der Hauptverkehrsstraßen können die Straßenverhältnisse deutlich anspruchsvoller werden. Viele Nebenstraßen sind nicht asphaltiert, sondern bestehen aus Schotter oder Sand, was die Fahrt erschwert, besonders in abgelegenen Regionen und Nationalparks. Diese Straßen sind oft holprig und schmal und haben keine befestigten Ränder.
Für abgelegene Gebiete wird dringend ein Geländewagen empfohlen, da dieser nicht nur die nötige Bodenfreiheit, sondern auch die Traktion für schwieriges Terrain bietet. Das Fahren auf diesen Strecken kann herausfordernd sein und erfordert Erfahrung im Offroad-Fahren, insbesondere bei unebenem und schlammigem Untergrund.
Die Straßeninfrastruktur umfasst einige Tankstellen, die sich vor allem entlang der Hauptstraßen und in größeren Städten befinden. In abgelegenen Gebieten kann die Versorgung jedoch knapp sein, daher ist es ratsam, immer ausreichend Treibstoff mitzuführen, vor allem auf längeren Fahrten in Nationalparks oder ländliche Regionen. Einige Tankstellen akzeptieren keine Karten, weshalb es ratsam ist, Bargeld mitzuführen.
In Simbabwe gibt es regelmäßige Polizeikontrollen auf den Straßen, bei denen insbesondere auf die Einhaltung der Verkehrsregeln und auf die Ausrüstung des Fahrzeugs geachtet wird. Reisende sollten darauf vorbereitet sein, dass Polizisten die nötigen Papiere und Sicherheitsausrüstung wie Warndreiecke und Reflektoren überprüfen. Alkoholkontrollen und Tempolimits werden ebenfalls strikt überwacht, daher ist Vorsicht geboten.
Während der Regenzeit von November bis März verschlechtern sich die Straßenverhältnisse insbesondere auf unbefestigten Strecken erheblich. Schotterstraßen verwandeln sich in schlammige Pisten, und es kann zu Überflutungen kommen, die selbst für erfahrene Fahrer eine Herausforderung darstellen. Das Risiko, stecken zu bleiben oder in Schlamm und Wasser stecken zu bleiben, ist hoch. In dieser Zeit sind einige abgelegene Regionen wie Mana Pools oder Teile des Gonarezhou-Nationalparks oft nur eingeschränkt zugänglich, und die Zufahrtsstraßen können gesperrt sein.
Das öffentliche Verkehrssystem in Simbabwe ist begrenzt und umfasst hauptsächlich Überlandbusse, die zwischen den großen Städten verkehren. Innerhalb der Städte und für kurze Strecken gibt es sogenannte Kombis (Minibusse), die von Einheimischen häufig genutzt werden. Diese Minibusse sind oft überfüllt und entsprechen nicht immer den Sicherheitsstandards. Für Reisende, die flexibel und unabhängig unterwegs sein möchten, ist daher ein Mietwagen die bessere Wahl.
Die Straßenverhältnisse und die Infrastruktur in Simbabwe sind gut für erfahrene Selbstfahrer, die sich auf asphaltierte Hauptstraßen und abgelegene Schotterpisten einstellen können. Eine gute Planung und Vorbereitung, insbesondere die Wahl eines geeigneten Fahrzeugs und das Mitführen von ausreichend Treibstoff und Bargeld, sind essenziell, um sicher und entspannt durch das Land zu reisen.
Die politische, wirtschaftliche und soziale Lage in Simbabwe ist herausfordernd, was zu einem Anstieg der Kriminalität geführt hat. Besonders in größeren Städten wie Harare und Bulawayo, aber auch in kleineren Städten, sollten Reisende wachsam sein und bestimmte Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Insgesamt sollten Reisende in Simbabwe umsichtig sein, besonders in größeren Städten und nach Einbruch der Dunkelheit. Es wird empfohlen, stets wachsam zu bleiben und sich an lokale Sicherheitsvorkehrungen zu halten, um die Reise sicher und unbeschwert zu gestalten.
Eine sorgfältige Vorbereitung in Bezug auf Impfungen und Gesundheitsmaßnahmen ist essenziell, um Ihre Reise nach Simbabwe sicher und angenehm zu gestalten. Die medizinischen Empfehlungen umfassen allgemeine Reiseimpfungen sowie spezielle Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Infektionskrankheiten, die in der Region vorkommen.
Malaria ist in Simbabwe landesweit verbreitet, insbesondere in nördlichen Gebieten (Sambesital), im Osten und Südosten sowie um die Victoriafälle. In Harare, Bulawayo und Regionen über 1200 Metern Höhe besteht ein geringeres Risiko, jedoch kann auch der Süden während der Regenzeit vermehrt betroffen sein.
Das Auswärtige Amt hat ein hilfreiches Infoblatt zur Expositionsprophylaxe veröffentlicht: Expositionsprophylaxe gegen Insektenstiche.
Simbabwe hat eine hohe HIV/AIDS-Rate; mehr als 10 % der Bevölkerung sind HIV-positiv. Infektionsrisiken bestehen vor allem durch unsaubere Spritzen, sexuelle Kontakte und Bluttransfusionen. Reisende sollten hohe Vorsicht walten lassen und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen.
In der Regenzeit (November bis März) treten vermehrt Durchfallepidemien auf, häufig ausgelöst durch Typhus und Cholera, insbesondere in ländlichen Gebieten, aber auch gelegentlich in städtischen Gebieten wie Harare.
Die Schlafkrankheit tritt sporadisch im Norden des Landes, insbesondere im Karibabecken, auf und betrifft gelegentlich auch Safari-Touristen. Die Krankheit wird durch die tagaktive Tsetse-Fliege übertragen, die einen schmerzhaften Stich verursacht und sogar durch dünne Kleidung stechen kann.
Reisende nach Simbabwe sollten ihre Impfungen sorgfältig überprüfen und bei Bedarf auffrischen. In Malaria- und Schlafkrankheitsgebieten sind strenge Schutzmaßnahmen empfehlenswert. Ein guter Schutz vor Insektenstichen, Vorsichtsmaßnahmen gegen HIV/AIDS und die Einhaltung grundlegender Hygienemaßnahmen sind wichtig, um eine sichere und gesunde Reise zu gewährleisten.
Im Juni 2019 führte Simbabwe den Simbabwe-Dollar als offizielle Währung wieder ein und untersagte die Nutzung von Fremdwährungen als Zahlungsmittel im Inland. Der US-Dollar bleibt jedoch im Tourismussektor weit verbreitet und akzeptiert, da der Tourismus als Exportindustrie betrachtet wird. Hier sind die wichtigsten Informationen zum Thema Währung und Zahlungsmittel für Reisende:
Da nicht überall Kartenzahlungen möglich sind, ist es ratsam, ausreichend Bargeld mitzunehmen, insbesondere in Form von US-Dollar. Gleichzeitig sollten Reisende auf ein erhöhtes Diebstahlrisiko vorbereitet sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen:
Im Falle eines Geldmangels oder Verlusts der finanziellen Mittel gibt es die Möglichkeit, kleinere Beträge aus Deutschland zu erhalten:
Für Reisende in Simbabwe ist der US-Dollar die praktischste Währung. Trotz der Einführung des Simbabwe-Dollars bleibt der US-Dollar für touristische Dienstleistungen das bevorzugte Zahlungsmittel. Visa-Kreditkarten werden eher akzeptiert, und ausreichendes Bargeld mitzunehmen ist ratsam.
In Simbabwe gelten strenge Regeln für das Filmen und Fotografieren, insbesondere in Bezug auf sicherheitsrelevante und staatliche Einrichtungen. Verstöße können strafrechtliche Konsequenzen haben, daher ist Vorsicht geboten.
Verstöße gegen diese Regelungen gelten als Straftat und können zu empfindlichen Strafen führen.
Diese Vorsichtsmaßnahmen sorgen dafür, dass Sie Ihre Erinnerungen in Simbabwe sicher festhalten können, ohne gegen örtliche Vorschriften zu verstoßen.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Simbabwe ein Visum. Dieses kann bei der Ankunft an den internationalen Flughäfen Harare, Bulawayo oder Victoria Falls sowie an den offiziellen Grenzübergängen als „Visa on Arrival“ beantragt werden. Das Touristenvisum berechtigt zu einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen und kostet ca. 30 US-Dollar für eine einmalige Einreise. Für eine doppelte Einreise beträgt die Gebühr etwa 45 US-Dollar. Alternativ besteht die Möglichkeit, vorab ein elektronisches Visum (E-Visum) online zu beantragen. Das E-Visum ist ab Ausstellung drei Monate gültig und berechtigt zu zwei Einreisen mit einem Aufenthalt von jeweils bis zu 30 Tagen. Es sollte mindestens zwei Wochen vor der geplanten Abreise beantragt werden. Für die Einreise ist ein Reisepass erforderlich, der mindestens sechs Monate über das Reiseende hinaus gültig ist und über mindestens sechs freie Seiten verfügt. Kinder benötigen einen eigenen Reisepass.
Bitte beachten Sie, dass die Einreisebestimmungen Änderungen unterliegen können. Es wird daher empfohlen, sich vor Reiseantritt bei der Botschaft von Simbabwe oder dem Auswärtigen Amt über die aktuellen Bestimmungen zu informieren.
Simbabwe liegt im südlichen Afrika und hat subtropisches bis tropisches Klima, das durch die Höhenlage der meisten Regionen des Landes abgemildert wird. Es gibt zwei Hauptjahreszeiten: die Regenzeit (November bis März) und die Trockenzeit (April bis Oktober), wobei die Temperaturen und Wetterbedingungen innerhalb dieser Perioden variieren. Hier sind die wichtigsten Informationen zur Hoch- und Nebensaison:
Die Trockenzeit ist die beste Reisezeit für Simbabwe und wird als Hochsaison betrachtet. In dieser Zeit fallen kaum Niederschläge, und die Temperaturen sind angenehm, insbesondere in den kühleren Monaten Juni bis August.
Die Regenzeit gilt als Nebensaison für Simbabwe. In dieser Zeit sind viele Gegenden grün und lebendig, und die Flüsse und Wasserfälle sind gefüllt, jedoch gibt es regelmäßige Regenfälle, die die Tierbeobachtungen erschweren können.
Die beste Zeit für Ihre Simbabwe-Reise hängt von den geplanten Aktivitäten ab: Für klassische Safaris und Tierbeobachtungen empfiehlt sich die Trockenzeit, während die Regenzeit besonders eindrucksvolle Victoriafälle und eine blühende Landschaft bietet.
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