Reiseziel suchen

Planen Sie Ihre individuelle Sambia Rundreise und erhalten Sie kostenlos & unverbindlich bis zu 3 einzigartige Angebote von unseren Reiseexperten aus Deutschland und Österreich.

Starten Sie jetzt Ihre individuelle Reiseanfrage! Mit wem verreisen Sie?
Reisebespiele entdecken

Ganz einfach Reisebeispiel auswählen und nach Ihren individuellen Ansprüchen anpassen lassen.

Wann und wie lange wollen Sie verreisen?

 

Zeitraum
  • noch unsicher?
Reisedauer
  • 1 Woche
  • 2 Woche
  • Tage
  • Insider Know-how
  • Persönliche Beratung
  • Bestpreis-Garantie
  • Versicherte Rundreisen
Wieviel Budget planen Sie ein?

 

Flug inklusive?
Budget pro Person
7000 €
  • Insider Know-how
  • Persönliche Beratung
  • Bestpreis-Garantie
  • Versicherte Rundreisen

Was möchten Sie erleben?

Mehrfachauswahl möglich!

  • Insider Know-how
  • Persönliche Beratung
  • Bestpreis-Garantie
  • Versicherte Rundreisen
Wie möchten Sie reisen?

 

  • Insider Know-how
  • Persönliche Beratung
  • Bestpreis-Garantie
  • Versicherte Rundreisen
Ergänzende Infos

 

Haben Sie zusätzliche Wünsche?
Wie weit sind Sie mit der Reiseplanung?
  • Insider Know-how
  • Persönliche Beratung
  • Bestpreis-Garantie
  • Versicherte Rundreisen
Fast geschafft

 

Kontaktdaten
  • Ihre Telefonnummer wird ausschliesslich für Rückfragen bzgl. Ihres Reisewunschs verwendet.

Wie viele Reisevorschläge möchten Sie erhalten?
0123
Wie gehts weiter?

Sie werden in Kürze per Telefon oder E-Mail kontaktiert, um die letzten Details Ihrer Traumreise zu besprechen.

Geschafft!

Packen Sie Ihre Sachen.
Die Traumreise Ihres Lebens wird von unseren Reiseexperten
zusammengestellt und frisch serviert.

Viktoriafälle & Safari: Umfassender Guide für Ihre Kombireise

Routen • Parks • Saison • Budget • Reisetipps

Die Viktoriafälle – Mosi-oa-Tunya, der „Rauch, der donnert“ – gehören zu den gewaltigsten Naturschauspielen der Erde. Wenn der mächtige Sambesi-Fluss in einer gewaltigen Gischtwand 100 Meter in die Tiefe stürzt, entsteht ein Klang, der mehr ist als Geräusch: Es ist ein Vibrieren der Erde, ein Puls, den man im Körper spürt. Doch die wahre Magie entfaltet sich erst, wenn Sie dieses Weltwunder mit einer Safari verbinden. Nur wenige Stunden entfernt erwarten Sie Elefantenherden in der Abendsonne, Löwengebrüll aus der Ferne, der Duft von wildem Salbei im warmen Wind und ein Sternenhimmel, der die Nacht in Licht taucht. Dieser Guide zeigt Ihnen – aus Erfahrung, nicht aus Prospekten –, wie Sie Viktoriafälle und Safari in Simbabwe, Sambia und Botswana zu einer stimmigen, stressfreien und tief berührenden Reise kombinieren. Er beantwortet die Fragen, die Sie wirklich brauchen: Wann ist die beste Reisezeit? Welche Parks passen zu Ihrem Stil? Wie viel Zeit lohnt sich wo? Was kostet das Ganze realistisch?


1) Wo anfangen? Zwei Länder, zwei Perspektiven – und das Tor zur Wildnis

Die Viktoriafälle liegen an der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Beide Länder teilen sich dieses Weltnaturerbe – und beide bieten völlig unterschiedliche Perspektiven. Wo Sie starten, entscheidet über Ton und Rhythmus Ihrer gesamten Reise. Wollen Sie das große Panorama oder das Gefühl, mitten im Nebel zu stehen?


Simbabwe – der klassische Einstieg

  • Zentrum: Victoria Falls Town
  • Nationalpark: Victoria Falls National Park

Auf der simbabwischen Seite erleben Sie die Fälle so, wie sie auf den meisten Fotografien erscheinen: breit, majestätisch, monumental. Der Ort Victoria Falls Town ist klein, freundlich und erstaunlich gut organisiert. Er bietet alles, was Sie brauchen – vom Boutique-Hotel über Lodges bis zum Café, von der Bankfiliale bis zur Brauerei. Die Straßen sind sauber, sicher und gesäumt von Jacarandabäumen, die im Frühling in einem leuchtenden Violett blühen. Die Nähe zum Eingang des Nationalparks ist ideal: Viele Unterkünfte liegen nur wenige Minuten entfernt. Sie können morgens bequem zu Fuß zum Tor gehen, die Gischt schon hören und am Nachmittag wieder am Pool sitzen.

Ihr Vorteil hier:

Victoria Falls Town ist ein perfekter Einstiegspunkt für Reisende, die zum ersten Mal in dieser Region sind. Kurze Transfers, exzellente Logistik, viele erfahrene Guides und die besten Panoramablicke auf das gesamte Wasserfall-System. Darüber hinaus ist die Stadt der logische Ausgangspunkt für Safaris in den Zambezi-Nationalpark (gleich nebenan) und weiter südlich in den Hwange-Nationalpark, eines der besten Wildschutzgebiete Afrikas.


Sambia – die intensive, unmittelbare Seite

  • Zentrum: Livingstone

  • Nationalpark: Mosi-oa-Tunya National Park

Livingstone ist größer, lebendiger, etwas afrikanischer im besten Sinne – weniger touristisch, mehr Alltag, mehr Geschichte.
Die Stadt war einst die Hauptstadt Sambias und trägt den Namen des schottischen Missionars David Livingstone, der die Fälle 1855 erstmals für Europa dokumentierte.

Von hier aus erreichen Sie die Viktoriafälle über den Mosi-oa-Tunya National Park. Schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis: Auf der Fahrt durch den Park begegnen Sie vielleicht Giraffen, Zebras oder Pavianen, bevor Sie das donnernde Tosen hören.

Die sambische Seite bietet Nähe statt Weite. Sie stehen auf der Knife-Edge-Bridge, umhüllt vom Sprühnebel, während sich Regenbögen im Licht bilden. Unten in der Tiefe kocht der Boiling Pot, das brodelnde Becken, in dem sich der Sambesi windet.

Ihr Vorteil hier: Livingstone ist ideal, wenn Sie authentische Begegnungen und naturnahe Aktivitäten suchen: Bootsfahrten oberhalb der Fälle, Nashorn-Tracking zu Fuß mit bewaffneten Rangern, Dorfbesuche, Fahrradtouren, oder der Besuch der legendären Devil’s Pool (nur bei niedrigem Wasserstand möglich).

Empfehlung: Wenn Sie es zeitlich einrichten können, besuchen Sie beide Seiten. Mit dem KAZA-Visum (Kosten ca. 50 US-Dollar, gültig 30 Tage, mehrfacher Grenzübertritt) ist das problemlos möglich. Der Transfer über die Victoria Falls Bridge dauert weniger als eine Stunde – und die Brücke selbst ist schon ein Erlebnis: Unter Ihnen tobt der Sambesi, über Ihnen kreisen Adler, und auf halber Strecke stehen Sie zwischen zwei Ländern – und mitten im Donn

Transferdistanzen & Orientierung

  • Flughafen Victoria Falls (VFA) → Stadtzentrum: ca. 20 Minuten
  • Flughafen Livingstone (LVI) → Stadtzentrum: ca. 15 Minuten
  • Victoria Falls ↔ Livingstone (Grenzübergang): ca. 30–40 Minuten (inkl. Formalitäten)
  • Victoria Falls ↔ Kasane (Botswana, für Chobe-Safari): ca. 1 ½ Stunden Fahrt
  • Livingstone ↔ Kasane: etwa 2 Stunden

Alle Transfers sind asphaltierte Strecken, meist mit organisierten Shuttles oder Privattransfers. Grenzübertritte sind sicher und gut strukturiert – wichtig ist, Reisepass, 50 USD in bar und Visa-Informationen griffbereit zu haben.


Wie die Fälle zur Safari passen

Die Viktoriafälle sind nicht nur ein Reiseziel, sie sind ein Knotenpunkt.
Von hier aus verzweigen sich drei der besten Safari-Routen des südlichen Afrikas:

  • Nach Südwesten: in den Hwange-Nationalpark (Simbabwe)
  • Nach Nordwesten: über Kasane in den Chobe-Nationalpark (Botswana)
  • Nach Nordosten: in Sambias Kafue-Nationalpark

So lassen sich die Fälle mühelos in eine Rundreise einbauen – als Auftakt oder als Finale, als kraftvollen Einstieg in Afrikas Wildnis oder als stillen, nachhallenden Abschluss.

Die besten Safari-Optionen rund um die Viktoriafälle

Drei Länder – drei Landschaften – ein Erlebnis

Kaum ein Ort in Afrika ist ein besserer Ausgangspunkt für eine Safari als die Viktoriafälle. Hier, wo der Sambesi in eine donnernde Schlucht stürzt, treffen Wasser, Wildnis und Wege aufeinander. In einem Radius von nur 200 Kilometern liegen drei Länder und einige der besten Nationalparks Afrikas – von Flussauen bis Savannen, von Elefantenpfaden bis Papyrus-Labyrinthen.

Was die Region so besonders macht:

Sie müssen keine Tausende Kilometer fahren, um in die Wildnis zu gelangen. Schon wenige Stunden nach dem Sprühnebel der Fälle können Sie in einem offenen Jeep sitzen, das erste Löwenbrüllen hören und den Geruch von trockenem Gras und warmem Staub einatmen. Im Folgenden finden Sie die besten Safari-Möglichkeiten, geordnet nach Land, mit echten Erfahrungswerten, Hinweisen zu Tieren, Routen und Atmosphäre.


Simbabwe – klassische Wildnis mit Tiefe und Seele

Simbabwe hat eine lange Safari-Tradition. Die Ranger zählen zu den bestausgebildeten Guides Afrikas, und die Parks sind wild, vielfältig und weniger überlaufen als viele andere in Ostafrika.
Von den Viktoriafällen aus erreichen Sie zwei ikonische Gebiete besonders leicht: den Zambezi National Park und den Hwange National Park.


1. Zambezi National Park – Safari gleich neben den Fällen

  • Entfernung: nur 10–20 Minuten westlich der Stadt Victoria Falls
  • Größe: ca. 560 km²
  • Landschaft: Flussauen, Ilala-Palmen, Mopane-Wälder, Sandbänke am Sambesi

Wenn Sie nach den Fällen Lust auf einen sanften Einstieg in die Tierwelt haben, ist dieser Park ideal. Schon auf dem Weg dorthin fahren Sie entlang des Flusses – manchmal sieht man Elefanten am Ufer, die trinken oder baden.

Die Tierwelt ist vielfältig, aber nicht überlaufen. Sie sehen häufig:

  • Elefanten, Büffel, Kudus, Impalas, Warzenschweine
  • Krokodile und Nilpferde im Wasser
  • Schreiseeadler, Bienenfresser, Reiher, Eisvögel

Safari-Fahrten dauern meist 3–4 Stunden, ideal für Halbtagesausflüge oder als Ergänzung zu den Fällen. In der Trockenzeit (Mai–Oktober) ziehen sich viele Tiere an den Fluss zurück – perfekte Bedingungen für Beobachtungen.

Besonderheit: Der Zambezi NP bietet auch Boots- oder Kanufahrten auf dem Fluss an – eine wunderbar ruhige Art, Elefanten und Antilopen beim Trinken zu beobachten, während Eisvögel über das Wasser schießen.

Tipp: Wer eine Nacht hier bleibt, kann in kleinen Flusslodges oder Zeltcamps übernachten – mit Lagerfeuer, Grillgeruch und Flusspferd-Rufen in der Nacht.


2. Hwange National Park – das Herz der simbabwischen Safari

  • Entfernung: ca. 2,5–3 Stunden südlich der Viktoriafälle (Transfer per Straße oder Kleinflugzeug)
  • Größe: rund 14.600 km² (größter Nationalpark Simbabwes)
  • Landschaft: Miombo-Wald, Grasland, offene Savannen, saisonale Wasserstellen

Der Hwange-Nationalpark ist das Aushängeschild Simbabwes und zählt zu den großartigsten Wildnisgebieten des Kontinents.
Er ist berühmt für seine enorme Elefantenpopulation – über 40.000 Tiere leben hier –, aber auch für die Ruhe und Weite. Sie begegnen nicht Dutzenden Fahrzeugen wie in den großen Parks Ostafrikas. Oft stehen Sie ganz allein am Wasserloch, während eine Herde trinkt.

Tiere & Erlebnisse:

  • Große Herden von Elefanten, Büffeln, Zebras, Gnus
  • Löwen, Leoparden, Geparden, teils Wildhunde
  • Sabel- und Rappenantilopen, selten und majestätisch
  • Exzellentes Vogelleben mit über 400 Arten

Saison & Stimmung: In der Trockenzeit (Juli–Oktober) konzentriert sich das Leben an den künstlich gespeisten „Pans“ – Wasserlöcher, die mit Solarenergie erhalten werden. Es ist die klassische Zeit für dramatische Tierbeobachtungen: Staub in der Luft, goldene Sonne, Elefanten in Silhouetten.

Lodges & Camps: Von rustikalen Bush-Camps bis zu luxuriösen Lodges mit offenen Aussichtsdecks und Feuerstellen – alles ist möglich. Viele liegen in privaten Konzessionen am Rande des Parks, sodass Sie Walking Safaris und Nachtfahrten erleben können – ein Privileg außerhalb der staatlichen Grenzen.

Empfohlene Dauer: Mindestens 3 Nächte, um das Gebiet wirklich zu erleben.


B) Sambia – sanft, authentisch, überraschend vielseitig

Sambia ist Afrika im besten Sinne: offen, gastfreundlich, weniger kommerziell, aber reich an Natur.
Die Safaris hier sind ehrlich, bodenständig und lehrreich – Sie fühlen sich als Gast, nicht als Tourist.


1. Mosi-oa-Tunya National Park – Safari für Einsteiger & Familien

  • Lage: direkt am Stadtrand von Livingstone
  • Größe: 66 km²
  • Landschaft: Akazienwälder, Flussufer, offene Ebenen

Dieser kleine Park ist kein „Big-Five-Paradies“, sondern ein intimer, zugänglicher Einstieg in die Tierwelt.
Hier leben Giraffen, Zebras, Impalas, Büffel, Warzenschweine und über 450 Vogelarten – und vor allem: eine kleine Population von Nashörnern, die von Rangern rund um die Uhr bewacht wird.

Das Highlight ist das Rhino-Tracking zu Fuß: Unter Anleitung erfahrener Ranger nähern Sie sich den Tieren langsam, sicher und respektvoll – ein Gänsehautmoment. Man hört nur den Wind, das Klicken der Kameras, das leise Schnauben der Nashörner.

Ideal für: Familien, Afrika-Einsteiger, Reisende mit wenig Zeit oder als „Aufwärmrunde“ vor größeren Safaris. Dauer: 2–3 Stunden.

Tipp: Kombinieren Sie den Besuch mit einer Bootsfahrt oberhalb der Fälle – oft zum Sonnenuntergang mit Getränken an Bord.


2. Kafue National Park – Sambia für Entdecker

  • Entfernung: ca. 6–7 Stunden Fahrt oder 1 Stunde Flug von Livingstone
  • Größe: 22.400 km² (größer als Wales!)
  • Landschaft: Flussläufe, Miombo-Wälder, weite Ebenen, Sümpfe

Der Kafue ist ein Park für jene, die Tiefe und Abgeschiedenheit suchen.
Wenige Besucher, riesige Weite, unberührte Landschaft – und eine Tierwelt, die in ihrer Vielfalt beeindruckt:

  • Löwenrudel, Geparden, Leoparden

  • Elefanten, Büffel, Nilpferde, Krokodile

  • Buschböcke, Pferdeantilopen, Pukus, Sitatungas

  • Über 500 Vogelarten

Besonders bekannt sind die Busanga Plains im Norden – saisonal überflutete Savannen, die sich in der Trockenzeit (Juli–Oktober) in ein Eldorado für Antilopen, Raubtiere und Fotografen verwandeln.

Safari-Stil: Kleine, exklusive Camps, oft nur per Buschflug erreichbar. Sie sitzen am Lagerfeuer, hören Hyänen in der Ferne, sehen Millionen Sterne – und verstehen, was „Afrikas Stille“ bedeutet.

Empfohlene Dauer: 4–5 Nächte, ideal in Kombination mit den Viktoriafällen (per Inlandsflug oder Straßentransfer).


C) Botswana – Safari mit Weltklasse-Niveau

Botswana ist eines der führenden Safariländer Afrikas – streng geschützt, nachhaltig gemanagt, mit Fokus auf Qualität statt Masse.
Von den Viktoriafällen aus sind die berühmtesten Gebiete leicht erreichbar, insbesondere Chobe, Savuti und – mit Flug – das Okavango-Delta.


1. Chobe National Park – Elefantenparadies & Flusssafari

  • Entfernung: ca. 1–1,5 Stunden von den Viktoriafällen (über Kasane)
  • Größe: 10.500 km²
  • Landschaft: Flussauen, Mopanewälder, offene Savannen

Chobe ist legendär für seine Elefantenpopulation – über 100.000 Tiere, eine der größten der Welt.
Besonders die Region Chobe Riverfront (nahe Kasane) ist spektakulär: Morgens ziehen Elefantenherden durch den Dunst, nachmittags spiegeln sich Flusspferde im goldenen Wasser.

Safari-Aktivitäten:

  • Bootsfahrten auf dem Chobe: Flusspferde auf Augenhöhe, Elefanten beim Baden, Vögel im Schilf
  • Pirschfahrten im offenen Geländewagen – Büffel, Löwen, Leoparden, Giraffen
  • Sonnenuntergänge wie gemalt: Himmel in Orange und Purpur, reflektiert im Fluss

Empfohlene Dauer: 2–3 Nächte; wer knapp reist, kann eine Tages-Safari ab den Viktoriafällen buchen.

Tipp: Bleiben Sie eine Nacht länger – erst abends, wenn die Boote weg sind, erleben Sie die wahre Ruhe des Chobe.


2. Savuti – die dramatische Wildnis

  • Lage: südlich von Chobe, 4×4-Zone, abgelegen und roh
  • Landschaft: sandige Ebenen, Felsformationen, saisonale Flussbetten

Savuti ist der Inbegriff der „echten“ Wildnis. Hier geht es um Spurensuche, Staub und Einsamkeit. Bekannt ist Savuti für sein rätselhaftes Flusssystem, das je nach Jahr mal fließt, mal trockenfällt – und für seine großen Löwenrudel, die Elefanten jagen.

Ideal für: Abenteurer, erfahrene Selbstfahrer, Fotografen und Safari-Puristen.


3. Okavango-Delta & Moremi – die Krönung

  • Zugang: per Fly-In ab Kasane oder via Maun (1 Stunde Flugzeit)
  • Landschaft: Wasserkanäle, Palmeninseln, Papyrus, Lagunen

Das Okavango-Delta ist das Herz Botswanas und eines der größten Binnen-Deltas der Welt – ein Paradies aus Wasser und Licht.
Hier erleben Sie Safaris nicht nur im Jeep, sondern im Mokoro, dem traditionellen Einbaumkanu, das lautlos durch Papyrus-Gassen gleitet.

Tiere: Elefanten, Leoparden, Flusspferde, Krokodile, Antilopen, selten Wildhunde.

Lodges: spektakulär, oft auf Stelzen, mit Infinity-Pools und Vogelgesang zum Frühstück.

Empfohlene Dauer: 3–4 Nächte; als luxuriöser Abschluss einer Rundreise.

3) Saisonkalender: Wann ist was am besten?

Wie Wasserstand, Licht und Tierverhalten Ihren Reiseplan prägen

Die Viktoriafälle und die umliegenden Safari-Gebiete sind kein Ort mit „besser“ oder „schlechter“ Saison.
Sie verändern sich – in Klang, Farbe, Geruch und Energie. Jede Reisezeit bietet ihre eigene Magie:
mal ein donnerndes Wasserwunder in tropischer Fülle, mal ein stiller, goldener Traum aus Staub, Licht und Tierherden.

Um Ihre Reise richtig zu planen, müssen Sie zwei Faktoren zusammen denken:
Wasserstand am Sambesi (also die Fälle selbst)
Saisonverlauf in den Nationalparks (also Safari-Erlebnisse)


Februar – Mai: Hochwasser & Regenzeitfinale

Stimmung: Spektakulär, feucht, sinnlich, überwältigend

Die Viktoriafälle

Das ist die Zeit, in der die Fälle ihr kraftvollstes Gesicht zeigen.
Nach den Sommerregen (Nov – März) ist der Sambesi prall gefüllt, und das Wasser schießt in massiven Kaskaden über die Felskante.
Der Sprühnebel steigt über 400 Meter hoch und ist oft schon aus 30 Kilometern Entfernung sichtbar – wie eine riesige, stehende Wolke über dem Busch.

  • Sicht: eingeschränkt durch Gischt, aber das Gefühl ist intensiv. Sie stehen im „Regen“ – auch bei Sonnenschein.

  • Fotografie: Regenbogen en masse, aber Kamera-Schutz ist Pflicht.

  • Licht: dramatisch – besonders am Morgen und späten Nachmittag.

Wenn Sie die rohe Kraft der Natur spüren wollen – das Donnern, das Beben, den „Rauch, der donnert“ im wahrsten Sinn –, dann ist Februar bis Mai Ihre Zeit.

Safari-Erlebnis

  • Die Landschaft ist üppig, grün und lebendig.

  • Viele Tiere ziehen sich tiefer in den Busch zurück, da überall Wasser vorhanden ist.

  • Raubkatzen sind schwerer zu sehen, aber das Licht und die Farben sind grandios.

  • Ideal für Fotografen, die Grün, Wolkenstrukturen und Kontraste lieben.

Besonderheit: Jungtierzeit für viele Antilopen – kleine, neugierige Gesichter zwischen frisch gewachsenem Gras.

Empfohlene Parks:

  • Zambezi NP (schön grün, gute Vogelbeobachtung)

  • Mosi-oa-Tunya NP (klein, übersichtlich, trotzdem viele Sichtungen)


Juni – August: Übergang & goldene Balance

Stimmung: Klar, ausgewogen, reisefreundlich

Dies ist die ideale Zeit, um Fälle und Safari harmonisch zu verbinden.

Die Viktoriafälle

Der Wasserstand sinkt langsam, die Gischt lichtet sich, die Strukturen der Felsen werden sichtbar.
Sie sehen die Fälle endlich in voller Form, ohne dass der Nebel die Sicht verschluckt.

  • Fotografie: Perfektes Gleichgewicht aus Kraft & Klarheit.

  • Temperatur: Angenehm – morgens kühl, tagsüber warm (20–28 °C).

  • Gischt: erfrischend, aber nicht durchnässend.

Tipp: Morgens auf der sambischen Seite – Sonnenlicht fällt direkt in den Nebel, Regenbögen wirken intensiver.

Safari-Erlebnis

Jetzt beginnt die klassische Trockenzeit, und die Tierwelt verändert ihr Verhalten.
Wasserstellen werden rarer, Tiere konzentrieren sich an Flüssen und künstlichen Pans.
Für Guides ist das die beste Tracking-Zeit: Tierspuren sind klar sichtbar, die Vegetation lichtet sich.

  • Hwange NP: Elefanten, Löwen, Wildhunde, Antilopen – alles konzentriert sich an den Wasserlöchern.

  • Chobe NP: Tägliche Elefantenwanderungen zum Fluss, oft hunderte Tiere auf einmal.

  • Kafue (Busanga Plains): Jetzt befahrbar – die Ebenen sind trocken, Tiere zahlreich.

Empfohlene Reiseform: Kombination aus 2 Tagen Fällen + 3–5 Tagen Safari.

Tipp: Frühbucher-Vorteil – Lodges sind gut belegt, aber das Klima ist ideal.


September – Oktober: Späte Trockenzeit & Safari-Highlight

Stimmung: Heiß, staubig, dramatisch, voller Leben

Jetzt ist Afrika im Überlebensmodus. Wasser ist rar, Tiere müssen an die Flüsse – die Beobachtungen sind spektakulär.

Die Viktoriafälle

Der Sambesi hat seinen niedrigsten Pegel. Auf der sambischen Seite sind manche Kaskaden fast trocken, Felsen treten hervor.
Was auf den ersten Blick weniger „fotogen“ wirken mag, ist tatsächlich geologisch und fotografisch faszinierend: Sie sehen die Formen, Vertiefungen und Verläufe der Gesteinsstrukturen, die sonst vom Wasser verdeckt werden.

Auf der simbabwischen Seite stürzt noch immer genügend Wasser hinab, um die Kraft der Fälle zu erleben – allerdings klarer, trockener, mit hervorragenden Sichtverhältnissen.

  • Licht: Hart, golden, kontrastreich – perfekt für Teleobjektive.

  • Hitze: 35 °C tagsüber möglich, leichte Kleidung & Sonnenhut Pflicht.

Tipp: Die Trockenzeit bietet das spektakulärste Rafting (Low-Water-Saison).

Safari-Erlebnis

Dies ist die beste Zeit für Tierbeobachtungen.
Die Landschaft ist trocken und offen, Sichtweiten enorm, Tiere kommen zuverlässig an Wasserstellen.

  • Chobe: Elefanten in Massen, Krokodile und Flusspferde entlang des Flusses.

  • Hwange: Legendäre „Elefantenstaus“ – Hunderte Tiere bei den Pans.

  • Savuti: Löwenrudel, Raubtiere, dramatische Jagdszenen.

  • Okavango-Delta: Wasserstände in den Kanälen sinken leicht – Mokoro-Touren möglich, gute Balance zwischen Land- und Wasseraktivität.

Empfohlene Reisezeit:
Für ambitionierte Fotografen und Wildnisliebhaber – weniger Feuchtigkeit, mehr Sichtung, intensive Farben.


November – Dezember: Erste Regen & Neubeginn

Stimmung: Aufatmen, frisches Grün, Lichtspiele

Nach Monaten der Trockenheit atmet die Erde auf. Erste Schauer verwandeln die Savanne in ein helles, duftendes Grün.
Der Himmel wirkt dramatisch – dunkle Wolken gegen goldene Horizonte.

Die Viktoriafälle

Der Sambesi beginnt langsam zu steigen, aber die Gischt ist noch moderat.
Der Mix aus trockenen und ersten feuchten Tagen schafft fantastische Lichtverhältnisse – Nebelbögen, Sonnenstrahlen, Reflexe im Wasser.
Weniger Touristen, mehr Raum, um den Ort still zu genießen.

Safari-Erlebnis

Tiere reagieren sichtbar auf den Regen:

  • Antilopen gebären ihre Jungen (vor allem Impalas und Springböcke).

  • Raubkatzen sind aktiv, weil viele Jungtiere unterwegs sind.

  • Vögel kehren in Schwärmen zurück – perfekte Zeit für Ornithologen.

Temperaturen: warm, aber nicht extrem; Schauer meist kurz und kräftig.

Tipp:
Diese Phase ist ideal für Reisende, die mehr Ruhe und geringere Preise suchen, ohne auf Schönheit verzichten zu müssen.

4) Drei erprobte Reiserouten: Viktoriafälle & Safari perfekt kombinieren

Die Viktoriafälle sind kein Ziel, das man einfach „abhakt“. Sie sind ein Tor – ein Übergang von Wasser zu Wildnis, von Klang zu Stille.
Wer hier steht, spürt, dass Afrika anders funktioniert: nicht in Hektik, sondern in Rhythmen. Der Sambesi rauscht, Paviane rufen, Regenbögen tanzen, und irgendwo im Westen beginnt schon das trockene Gras der Savanne zu flirren.

Je nach Zeitrahmen und Interesse können Sie diese Region auf unterschiedliche Weise erleben: kurz und intensiv, ausgewogen mit Safari-Schwerpunkt oder umfassend mit einem luxuriösen Abschluss im Okavango-Delta.

Im Folgenden finden Sie drei bewährte Reiserouten, die sich in der Praxis erprobt haben – mit klarer Tagesstruktur, realistischen Transfers, echten Tipps und Momenten, die das Gefühl Afrikas greifbar machen.


A) 3 Tage – „Kurz & knackig“

Ideal für: Stopover-Reisende, Wochenend-Abenteurer, erste Afrika-Berührung
Charakter: kompakt, leicht planbar, trotzdem eindrucksvoll

Tag 1 – Ankunft & erstes Staunen

Sie landen am Flughafen Victoria Falls (Simbabwe) oder Livingstone (Sambia). Schon beim Aussteigen spüren Sie: Die Luft ist warm, klar und riecht leicht nach Erde und Fluss. Nach einem 20–30-minütigen Transfer checken Sie in Ihrer Lodge oder Ihrem Hotel ein – kleine Oase mit Pool, Garten und Vogelgezwitscher.

Am Nachmittag sollten Sie ohne Kamera-Druck zu einem der Aussichtspunkte gehen oder die Victoria Falls Bridge überqueren. Lassen Sie das Donnern und den Nebel auf sich wirken – das ist kein Anblick, den man „schnell fotografiert“.

Am Abend wartet der perfekte Einstieg:

  • eine Sonnenuntergangs-Cruise auf dem Sambesi, auf leise gleitenden Booten mit Getränken, Snacks und Musik aus der Ferne,
    oder

  • ein Abendessen mit Blick auf die Gischt, während das letzte Licht die Luft in Gold taucht.

Stimmung: Die Sonne sinkt hinter den Nebel, das Wasser glüht, und Sie wissen: Afrika hat begonnen.


Tag 2 – Zwei Länder, zwei Perspektiven

Heute erleben Sie die Fälle von beiden Seiten. Mit dem KAZA-Visum (gültig für Sambia und Simbabwe, 30 Tage, mehrfacher Grenzübertritt) wechseln Sie bequem die Grenze.

  • Morgens: Besuch der simbabwischen Seite – Panoramen, Regenwaldpfad, donnernde Weite.

  • Mittags: Lunch im Lookout Café – direkt am Klippenrand, mit freiem Blick in die Sambesi-Schlucht.

  • Nachmittags:

    • Helikopterflug („Flight of Angels“): 12–25 Minuten über das Naturwunder – die perfekte Übersicht.

    • Oder: Spaziergang zur Victoria Falls Bridge, ein kostenloser Aussichtspunkt und Erlebnis zugleich.

Abends bleibt Zeit, auf einem lokalen Markt zu bummeln, Handwerk zu entdecken oder einfach im Garten Ihrer Lodge zu sitzen und die Grillen zu hören.


Tag 3 – Safari-Einstieg & Abschied

Zum Abschluss wartet Ihr erster Hauch von Wildnis:

  • Option 1: Halbtages-Safari im Zambezi National Park – Elefanten, Büffel, Antilopen und der Fluss als Kulisse.

  • Option 2: Rhino-Tracking im Mosi-oa-Tunya National Park (Sambia) – zu Fuß, begleitet von Rangern, sicher und bewegend.

Nach dem Mittag folgt der Transfer zurück zum Flughafen.

Gesamtatmosphäre: Drei Tage voller Kontraste – Wasser, Wildnis, Wärme. Kurz, aber komplett.


B) 5 Tage – „Fälle & Chobe“

Ideal für: Reisende, die Wasser, Tierfülle und leichte Organisation kombinieren möchten
Charakter: ausgewogen, lebendig, hohe Erlebnisdichte


Tag 1 – Willkommen am „Rauch, der donnert“

Nach der Ankunft (Simbabwe oder Sambia) checken Sie ein und machen einen ersten Spaziergang zu den Fällen.
Am Abend genießen Sie einen Sundowner auf der Terrasse oder eine erste Bootsfahrt.

Tipp: Legen Sie sich früh schlafen – der nächste Tag ist vollgepackt mit Eindrücken.


Tag 2 – Zweite Perspektive & Adrenalin optional

Heute wechseln Sie die Seite: morgens Sambia, nachmittags Simbabwe oder umgekehrt.
Sie erleben die Fälle aus neuer Perspektive – Gischt, Regenbögen, Donner.

Mittags bleibt Zeit für einen Cappuccino im Lookout Café oder den Besuch des kleinen Kulturmarkts in Victoria Falls Town.

Am Nachmittag stehen zwei völlig unterschiedliche Erlebnisse zur Wahl:

  • Helikopter- oder Microlight-Flug: Für spektakuläre Luftaufnahmen und Überblick über die Geologie der Fälle.

  • Adrenalin-Aktivitäten: Bungee-Jumping, Zipline oder Bridge Swing – über einer 100 Meter tiefen Schlucht.

Am Abend genießen Sie ein Dinner mit Aussicht – vielleicht mit Blick auf die beleuchtete Gischt.


Tag 3 – Grenzübertritt nach Botswana / Chobe-Nationalpark

Morgens Transfer nach Kasane (Botswana) – etwa 1–1,5 Stunden über die moderne Kazungula-Brücke.

Nach dem Mittagessen beziehen Sie Ihre Lodge am Chobe-Fluss, mit Blick auf Elefanten und Wasserbüffel am Ufer.

Am Nachmittag geht’s aufs Boot:
Langsam gleiten Sie über den Fluss, sehen Flusspferde auf Augenhöhe, Elefanten beim Trinken und unzählige Vögel.
Der Sonnenuntergang über dem Chobe gehört zu den schönsten des Kontinents – leise, golden, vollkommen friedlich.

Abend: Lagerfeuer, Grillduft, Sternenhimmel.


Tag 4 – Chobe pur

Der Tag beginnt mit einem Game Drive im offenen Geländewagen – noch in der Dämmerung, wenn der Busch aufwacht.
Mit etwas Glück sehen Sie Löwen, Schakale, Giraffen oder Paviane in den ersten Sonnenstrahlen.

Nach einer Siesta oder Poolpause folgt am Nachmittag die zweite Safari – wahlweise auf dem Fluss oder im Fahrzeug.
Spätestens jetzt verstehen Sie, warum Chobe als eines der elefantenreichsten Gebiete der Erde gilt.

Abend: Letzter Sundowner auf dem Boot – das Licht, die Geräusche, die Stille.


Tag 5 – Abschied oder Verlängerung

Nach dem Frühstück Rücktransfer zu den Fällen oder direkt zum Flughafen Kasane.
Wer noch Zeit hat, unternimmt einen Vogelspaziergang oder eine kurze Fototour.

Gesamtatmosphäre: Eine ausgewogene Mischung aus Weltwunder und Safari – mit garantiertem Elefanten-Wow-Moment.


 C) 7–9 Tage – „Hwange plus Delta“

Ideal für: Reisende mit Zeit, die ein tiefes, intensives Afrika-Erlebnis suchen
Charakter: ruhig, authentisch, luxuriös oder komfortabel – aber immer echt


Tag 1–2 – Die Viktoriafälle beidseitig erleben

Nach der Ankunft erkunden Sie zunächst die simbabwische Seite – Regenwaldpfad, Panoramapunkte, Donner und Gischt.
Am nächsten Tag folgt die sambische Perspektive mit der Knife-Edge-Bridge und Blick in den Boiling Pot.

Dazwischen bleibt Zeit für einen Helikopterflug, eine Bootstour oder einfach Ruhe am Pool.

Abends essen Sie vielleicht im eleganten Ilala Lodge Restaurant oder im Royal Livingstone Hotel – direkt am Fluss, wo Laternen die Dunkelheit in sanftes Licht tauchen.


Tag 3–5 – Safari im Hwange-Nationalpark

Am dritten Tag starten Sie Richtung Süden – 2,5 bis 3 Stunden Fahrt oder 40 Minuten Flug.
Der Hwange-Nationalpark ist groß, wild und still. Hier spüren Sie den Pulsschlag Afrikas, weit weg von Straßen und Städten.

Tagesrhythmus:

  • Morgens: Früher Start zur Pirschfahrt – Sonnenaufgang, Tierspuren, frische Luft.

  • Mittag: Lunch im Schatten der Lodge, vielleicht mit Blick auf Elefanten am Wasserloch.

  • Nachmittag: Zweite Fahrt, Bush-Lunch, Sonnenuntergang mit Gin Tonic im offenen Jeep.

  • Abend: Feuerstelle, Gespräch, Sterne.

Tipp: Eine Lodge mit eigenem „Pan“ (Wasserstelle) ist Gold wert – manchmal kommen nachts Elefanten direkt vor die Terrasse.


Tag 6–8 – Fly-in ins Okavango-Delta / Moremi

Ein kurzer Flug bringt Sie ins Herz des Botswana-Paradieses. Schon beim Landeanflug sehen Sie Inseln, Palmen, Papyrus und unzählige Wasseradern.

In der Lodge angekommen, werden Sie von Ihrem Guide empfangen – meist mit einem Lächeln und dem Satz: „Welcome to the Delta.“

Aktivitäten:

  • Mokoro-Fahrt: lautlos durch Papyrus-Gassen gleiten, Schilf raschelt, Lilien duften.

  • Pirschfahrten: Elefanten, Leoparden, Antilopen in üppiger Landschaft.

  • Walking Safari: sicher und lehrreich – eine Meditation in Bewegung.

Abends sitzen Sie unter Sternen, hören Frösche und Hyänen in der Ferne. Das Delta wirkt wie ein anderes Universum – ruhig, klar, grenzenlos.

Tipp: Zwei verschiedene Camps (ein wasserbasiertes, ein landbasiertes) zeigen das Okavango in seiner ganzen Vielfalt.


Tag 9 – Rückflug & Nachklang

Rückflug über Maun oder Kasane.
Wenn es Ihr Zeitplan erlaubt, verbringen Sie die letzte Nacht in einer Lodge am Fluss – vielleicht wieder am Sambesi.
Dort, wo alles begann.

Gesamtatmosphäre: Eine Reise mit Spannungsbogen – von donnerndem Wasser zu lautloser Wildnis, von Gischt zu Gras, von Klang zu Stille.

5) Welche Safari passt zu Ihnen?

Stil, Komfort, Intensität und persönliche Erwartungen

Eine Safari ist mehr als eine Aneinanderreihung von Pirschfahrten. Sie ist eine Art zu reisen – eine Entscheidung, wie Sie Afrika wahrnehmen möchten: leise oder intensiv, luxuriös oder naturverbunden, geführt oder selbstbestimmt.

Rund um die Viktoriafälle finden Sie ein außergewöhnliches Spektrum an Safari-Stilen. Vom gemütlichen Familienausflug bis zum exklusiven Fly-in-Erlebnis im Okavango-Delta lässt sich alles kombinieren – Hauptsache, es passt zu Ihnen.

Im Folgenden finden Sie eine ehrliche Orientierung, was Sie jeweils erwartet – mit Hinweisen zu Komfort, Atmosphäre, Tieren und Budget.


Einsteigerfreundlich & entspannt – sanfte Safari-Erlebnisse

Typisch für Sie:
Sie reisen zum ersten Mal nach Afrika, möchten Tiere sehen, aber nicht gleich tagelang im Busch campen. Komfort und Sicherheit stehen im Vordergrund, Abenteuergefühl darf sich langsam aufbauen.

Beste Orte:

  • Mosi-oa-Tunya National Park (Sambia): klein, überschaubar, hervorragendes Nashorn-Tracking.

  • Zambezi National Park (Simbabwe): nur wenige Minuten von den Fällen entfernt, kurzer Game-Drive reicht schon für Elefanten, Büffel und Flusspferde.

Charakter:
Kurze Fahrzeiten, klare Wege, Ranger begleiten Sie. Perfekt auch für Familien mit Kindern.

Unterkünfte:
Komfortable Lodges oder Gästehäuser mit Pool, Klimaanlage, Restaurant und gepflegtem Garten.
Einige bieten kombinierte Pakete mit Falls-Besuch, Sunset-Cruise und halbtägiger Safari.

Tipp:
Planen Sie 2 Übernachtungen, damit Sie die Safari nicht „zwischen Flug und Rückflug“ einschieben, sondern wirklich erleben.


Klassisch & tierreich – das Safari-Herz Afrikas

Typisch für Sie:
Sie wünschen sich authentische Wildnis, große Tierdichte, echtes Buschgefühl – aber mit bequemem Bett und Dusche am Ende des Tages.

Beste Orte:

  • Hwange National Park (Simbabwe): Elefantenherden, Löwenrudel, Wildhunde, Zebras; weite Savanne, kaum Verkehr.

  • Chobe National Park (Botswana): Elefantenparadies, besonders am Flussufer; Kombination aus Boot und Jeep unschlagbar.

Charakter:
Zwei Pirschfahrten pro Tag – früh morgens (kühl, aktiv) und spätnachmittags (goldenes Licht, Raubtiere in Bewegung). Dazwischen Ruhezeit in der Lodge.

Unterkünfte:
Mittelklasse- bis Premium-Lodges, oft mit Zeltsuiten auf Holzplattformen, privater Terrasse und Blick auf ein Wasserloch.
Vollpension und Getränke sind meist inklusive, ebenso die Game Drives.

Tipp:
4–5 Nächte sind ideal. So erleben Sie mehrere Lebensräume, Wetterstimmungen und Tierbewegungen – und kommen zur Ruhe.


Wasser & Weite – Safari vom Boot aus

Typisch für Sie:
Sie lieben Wasser, Licht und Stille; möchten Tiere in Bewegung erleben, aber nicht nur im Jeep sitzen.

Beste Orte:

  • Chobe-Fluss (Botswana): legendäre Bootsfahrten – Elefanten beim Baden, Flusspferde auf Augenhöhe, Sonnenuntergang im Spiegel des Wassers.

  • Oberer Sambesi (Sambia): ruhige Kanäle oberhalb der Fälle, kombinierbar mit Angel- oder Vogel-Touren.

Charakter:
Langsames Reisen. Statt Staub hören Sie Wellenschlag, statt Motorengeräusch Vogelrufe.
Ideal für Fotografen und Ruhesuchende.

Unterkünfte:
Flusslodges oder Hausboote mit offenen Decks, Lounge-Bereich, kleiner Bibliothek und Bar.
Morgens Kaffee mit Blick auf den Nebel, abends Dinner bei Kerzenschein.

Tipp:
Planen Sie mindestens eine Abend- und eine Morgentour – das Licht ist völlig unterschiedlich.


Exklusiv & wild – Fly-in-Camps im Okavango & Moremi

Typisch für Sie:
Sie suchen Intensität, Abgeschiedenheit und Service auf höchstem Niveau. Sie wollen die Wildnis hören – aber nicht teilen.

Beste Orte:

  • Okavango-Delta (Botswana)

  • Moremi Game Reserve

  • Savuti-Region

Charakter:
Fly-in per Kleinflugzeug – schon der Anflug ist Teil des Abenteuers. Unter Ihnen glitzern Kanäle, Palmeninseln, Herden von Elefanten.
Die Camps liegen in privaten Konzessionen, weit entfernt von Zivilisation oder Touristenströmen.

Pirschfahrten, Mokoro-Fahrten, Nacht-Drives, Bush-Walks – alles inklusive, geführt von erfahrenen Guides, oft mit jahrzehntelanger Erfahrung.

Unterkünfte:
Luxuriöse Zelt- oder Holzsuiten mit edlen Stoffen, Outdoor-Dusche, oft Pool, Lounge und Gourmetküche.
Nachhaltig gebaut, Strom meist solarbetrieben.

Tipp:
3–4 Nächte pro Camp. Wer mag, kombiniert zwei Standorte:
ein wasserbasiertes Camp + ein trockenes Landcamp = das komplette Okavango-Erlebnis.


Abenteuerlustig & unabhängig – mobile Safari oder Overland

Typisch für Sie:
Sie möchten den Busch unmittelbar spüren, ohne Komfortfokus, aber mit echtem Freiheitsgefühl.

Beste Orte:

  • Savuti und Linyanti (Botswana)

  • Hwange – südliche Zonen (Simbabwe)

Charakter:
Kleine, mobile Camps, 4×4-Touren, Nächte unter Canvas.
Der Himmel ist Ihr Dach, das Feuer Ihr Abendlicht. Guides kochen am Lagerfeuer, Geschichten ersetzen WLAN.

Unterkünfte:
Geräumige Zelte mit Feldbetten, Außendusche, Waschschüssel.
Toilette einfach, Stimmung unbezahlbar.

Tipp:
Diese Variante lohnt sich in der Trockenzeit (Juni–Oktober), wenn Straßen befahrbar und Nächte mild sind.

Bestpreis-Garantie

In 3 Schritten zu Ihrer Traumreise
  • Lassen Sie sich von unseren Beispielreisen inspirieren und stellen Sie eine individuelle Reiseanfrage.

  • Sprechen Sie direkt mit unseren Reiseexperten um Ihre Reise zu optimieren und Details zu klären.

  • Erhalten Sie unverbindlich & kostenlos bis zu 3 individuelle Angebote von verschiedenen Reiseexperten.

Back To Top Erfahrungen & Bewertungen zu cookyourtrips