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Das Cape Cross birgt gleich zwei faszinierende Attraktionen: Erstens erinnert ein Denkmal an den historischen Landungspunkt von Diego Cão im Jahr 1485, als er als erster Europäer namibischen Boden betrat. Zweitens beherbergt es eine immense Kolonie von Ohrenrobben, die mit ihrem ohrenbetäubenden Gebrüll und strengen Geruch beeindrucken. Die Robbenkolonie ist eine große Touristenattraktion auf Namibia Safari, obwohl sie oft mit ohrenbetäubendem Gebrüll und je nach Windrichtung starkem Gestank einhergeht. Während die Bullen hauptsächlich im Meer sind und nur zur Paarungszeit an Land kommen, streiten sich die weiblichen Robben mit Geschrei und Drohgebärden um die besten Plätze. Die niedlichen Jungtiere und die lautstarken erwachsenen Robben haben die Steine am Strand blitzsauber poliert.
Im Jahr 1485 beauftragte König Johann II. von Portugal den portugiesischen Seefahrer Diogo Cão damit, entlang der westafrikanischen Küste nach Süden zu segeln. Ihr Ziel war es, den Seeweg nach Indien zu finden und dabei unentdecktes Land zu dokumentieren und im Namen der portugiesischen Krone zu beanspruchen. Um die Besitznahme des Landes dauerhaft zu kennzeichnen, brachten sie steinerne Kreuze mit. Diogo Cão erreichte schließlich im Jahr 1486 die Landspitze, an der sich heute das Cape Cross befindet, und errichtete dort sein Steinkreuz. Die Inschrift auf diesem Kreuz, von dem heute zwei Kopien am Kap stehen, ist dreisprachig auf einer Tafel eingraviert und lautet: „Im Jahr 6685 nach der Erschaffung der Welt und 1485 nach Christi Geburt beauftragte der herausragende und vorausschauende König Johann II. von Portugal einen Ritter seines Hofes, Diogo Cão, dieses Land zu entdecken und das Padrão hier zu errichten.“
Das zweite Steinkreuz, das heute dort steht, wurde aus privaten Spenden finanziert und soll dem Originalkreuz ähnlicher sein als die bereits vorhandene Kopie aus dem Jahr 1895. Das Original befindet sich im Berliner Verkehrsmuseum.
Neben seiner historischen Bedeutung ist das Cape Cross auch für seine Robbenkolonie bekannt, eine der größten weltweit. Hier leben südafrikanische Zwergpelzrobben, die auch als Ohrenrobben oder Seelöwen bezeichnet werden. Im Oktober und November werden hier die Jungen geboren, wodurch die Population auf mehr als 100.000 Tiere ansteigt. Aufgrund ihres Fischkonsums gibt es jedoch Konflikte mit der Fischereiindustrie. Die Regierung hat daher die Erlaubnis erteilt, eine beträchtliche Anzahl von Robben zu töten, was heftige Proteste von Tierschutzorganisationen auslöst. Im Jahr 2006 wurden beispielsweise 90.000 Robben in Cape Cross getötet. Nach Protesten dürfen jetzt „nur“ noch 6.500 Bullen und 65.000 Jungrobben getötet werden.
An der gesamten Küste Namibias wird die Robbenanzahl auf etwa 700.000 erwachsene Robben und 138.000 Jungrobben geschätzt, wobei die Hauptkolonien in der Atlas-Bucht und am Cape Cross zu finden sind.
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