Game Drives: Das Herzstück jeder Safari

Game Drives sind das Herzstück jeder Safari und der wichtigste Bestandteil eines unvergesslichen Abenteuers in der afrikanischen Wildnis. Die Zeit, die Sie im Safari-Fahrzeug verbringen, entscheidet oft darüber, wie intensiv und erfolgreich Ihr Safari-Erlebnis wird.

Hier erfahren Sie, warum Game Drives so wichtig sind, welche Varianten es gibt und wie Sie das Beste aus Ihren Tierbeobachtungen herausholen können.

Entdecken Sie die berühmte Serengeti und den Ngorongoro-Krater auf einer 10-tägigen Tansania-Rundreise oder tauchen Sie auf einer Flugsafari durch Tansania in die Weiten der Savanne ein. Das Okavango-Delta bietet erstklassige Möglichkeiten für ganztägige Game Drives. Beobachten Sie die Große Migration in der Masai Mara auf einer 2-wöchigen Kenia-Rundreise.

Die besten Zeiten für Game Drives

Die Aktivität der Tiere richtet sich nach der Tageszeit. Die besten Zeitfenster für Tierbeobachtungen sind:

• 30 Minuten vor Sonnenaufgang und 60 Minuten danach: In diesen Morgenstunden sind viele Tiere besonders aktiv, da sie auf Nahrungssuche gehen oder von Wasserlöchern zurückkehren.
• 60 Minuten vor Sonnenuntergang und 30 Minuten danach: Die „Goldene Stunde“ bietet nicht nur wunderschönes Licht für Fotografen, sondern auch eine erhöhte Aktivität vieler Tiere.

Trotz dieser Spitzenzeiten ist es wichtig zu wissen, dass Tiere zu jeder Tageszeit gesichtet werden können – Geduld und Ausdauer sind der Schlüssel.

Längere Game Drives bieten mehr Wert

Nicht alle Camps bieten die gleiche Dauer für Game Drives an. Während einige Camps lediglich zwei Stunden am Morgen und zwei Stunden am Abend anbieten, erlauben andere ganztägige Fahrten. Auf den ersten Blick mögen kürzere Drives verlockend wirken, da die Übernachtungskosten in diesen Camps oft niedriger sind. Doch bei genauerem Hinsehen ergibt sich ein anderes Bild.

Beispiel:

• Camp A: 400 USD pro Nacht, 4 Stunden Game Drives pro Tag → 100 USD/Stunde.
• Camp B: 600 USD pro Nacht, 8 Stunden Game Drives pro Tag → 75 USD/Stunde.

Camp B bietet also nicht nur mehr Zeit für Tierbeobachtungen, sondern auch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Frühe Abfahrten sind essenziell, um das Beste aus einem Game Drive herauszuholen. Die halbe Stunde vor Sonnenaufgang kann den Unterschied zwischen einer atemberaubenden Sichtung und einer verpassten Gelegenheit ausmachen. Daher sollten Sie Camps bevorzugen, die Abfahrten vor Sonnenaufgang ermöglichen.

Ein Beispiel aus persönlicher Erfahrung: Bei einer Safari in Tsavo West in Kenia bot das Camp eine Abfahrt um 06:00 Uhr an – 30 Minuten vor Sonnenaufgang. Während die frühen Reisenden eine Vielzahl von Tieren beobachten konnten, berichteten Gäste, die später aufbrachen, von nur wenigen Sichtungen.

Sundowner: Ein romantischer Abschluss für den Tag

Ein Sundowner ist eine besondere Art von Game Drive, bei der Sie einen Aussichtspunkt ansteuern, um den Sonnenuntergang bei einem Glas Wein und Snacks zu genießen. Dies ist ideal für Reisende, die die Schönheit Afrikas in entspannter Atmosphäre erleben möchten.

Für Fotografen können Sundowner jedoch frustrierend sein, da während dieser Zeit Tiere andernorts aktiv sind. Wer Tiere lieber beobachten als Sonnenuntergänge genießen möchte, sollte dies bei der Auswahl seines Camps berücksichtigen.

Night Safaris: Einblicke in die nächtliche Wildnis

Night Safaris bieten eine spannende Möglichkeit, nachtaktive Tiere wie Raubkatzen oder Hyänen zu beobachten. Mit starken Scheinwerfern ausgestattet, leuchten die Fahrzeuge die Umgebung aus und machen es möglich, Jagdszenen oder andere seltene Verhaltensweisen mitzuerleben.

Tipp: Ziehen Sie sich warm an! Nachts können die Temperaturen deutlich sinken, und der Fahrtwind im offenen Fahrzeug verstärkt die Kälte.

Verhaltensregeln während des Game Drives

Respektieren Sie die Tiere und die Umgebung, indem Sie sich an folgende Regeln halten:

• Minimieren Sie Gespräche: Der Motor sollte der lauteste Klang sein – nicht Ihre Stimme.
• Schweigen in der Nähe von Tieren: Vermeiden Sie Geräusche, um die Tiere nicht zu stören.
• Handys ausschalten: Selbst der Vibrationsmodus kann störend wirken.
• Fotografieren ohne Blitz: Blitze können Tiere erschrecken und das Erlebnis für andere Reisende beeinträchtigen.

Game Drives sind der Kern jeder Safari und bieten unvergessliche Einblicke in die afrikanische Tierwelt. Die Wahl des richtigen Camps, das längere und flexible Fahrten ermöglicht, kann den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem spektakulären Safari-Erlebnis ausmachen.

Egal, ob Sie Löwen in der Serengeti oder Elefanten im Okavango beobachten möchten – planen Sie Ihre Reise sorgfältig, um die Magie Afrikas voll auszukosten. Jetzt buchen und die Wildnis hautnah erleben!