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Der Etosha Nationalpark in Namibia ist eines der bekanntesten und beeindruckendsten Wildschutzgebiete im südlichen Afrika. Eine Frage, die sich viele Besucher im Vorfeld ihrer Reise stellen, ist, ob der Park vollständig eingezäunt ist. Die Antwort ist nicht ganz einfach, denn die Gegebenheiten vor Ort sind durch eine Kombination aus Naturschutzmaßnahmen, historischer Entwicklung und ökologischen Herausforderungen geprägt. Hier werfen wir einen detaillierten Blick auf die Zäune des Etosha Nationalparks, ihre Funktionen und die Auswirkungen auf die Tierwelt sowie die Besucher.
Der Etosha Nationalpark ist eines der herausragenden Wildschutzgebiete Namibias und spielt eine wichtige Rolle in der Erhaltung der „Big Five“. Obwohl Elefanten und Nashörner zu den bekanntesten Bewohnern gehören, gibt es in Etosha auch gute Chancen, Löwen zu beobachten, die zur Legende der Big Five in Namibia zählen. Für Selbstfahrer bietet der Park mit seinen gut ausgebauten Wegen ideale Bedingungen, wie sie in einer 10-tägigen Namibia-Rundreise für Selbstfahrer geplant werden können. Die beste Zeit für Tierbeobachtungen im Etosha Nationalpark hängt von der Jahreszeit ab. Während die Trockenzeit in den Monaten Mai bis Oktober das Wild an die Wasserstellen lockt, bieten auch Monate wie März oder Dezember besondere Erlebnisse in einer üppigeren Landschaft. Eine detaillierte Übersicht finden Sie in dieser Analyse zur besten Reisezeit für Tierbeobachtungen in Namibia.
Der Etosha Nationalpark wurde 1907 zum Wildschutzgebiet erklärt. Zu jener Zeit war das Gebiet weitaus größer als heute, doch mit den Jahren wurde es durch Landnutzung, menschliche Besiedlung und politische Entwicklungen verkleinert. Als der Park in seiner heutigen Größe von etwa 22.270 Quadratkilometern festgelegt wurde, begann auch der Bau von Zäunen an bestimmten Grenzen.
Die Hauptgründe für die Errichtung der Zäune waren der Schutz der Tierwelt und die Vermeidung von Konflikten mit angrenzenden Siedlungen. Zäune sollten verhindern, dass Großwild wie Elefanten, Löwen und Nashörner auf Farmland wandert, wo es zu Schäden an landwirtschaftlichen Nutzflächen oder zu gefährlichen Begegnungen mit Menschen kommen könnte. Zudem sollten sie das Wild innerhalb der Grenzen des Parks halten, um eine geregelte Beobachtung durch Besucher und eine kontrollierte Bewirtschaftung der Tierbestände zu ermöglichen.
Der Park ist tatsächlich nicht vollständig eingezäunt. Die südliche und westliche Grenze des Etosha Nationalparks sind mit massiven Zäunen versehen, die aus hochfestem Draht und in einigen Abschnitten auch aus elektrischen Elementen bestehen. Diese Zäune sollen Wildtiere davon abhalten, in bewohnte Gebiete vorzudringen, und dienen gleichzeitig als Barriere für Vieh, das sonst in den Park eindringen könnte.
Die nördliche Grenze des Parks ist jedoch nicht eingezäunt. Hier grenzt der Park an die Ovambo-Region und den Kunene-Fluss, und das Fehlen von Zäunen ermöglicht es einigen Wildtieren, diese Gebiete zu durchstreifen. Dies hat Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite fördert es die natürliche Wanderung bestimmter Tierarten und ermöglicht ihnen, neue Lebensräume zu erschließen. Auf der anderen Seite birgt es das Risiko, dass Tiere von Wilderern oder anderen Bedrohungen außerhalb des Schutzgebietes gefährdet werden.
Die Zäune im Etosha Nationalpark erfüllen wichtige Aufgaben. Sie sorgen für eine klare Abgrenzung des Schutzgebietes, erleichtern die Überwachung und Kontrolle der Tierpopulationen und verringern Konflikte zwischen Wildtieren und benachbarten Gemeinden. Besonders in der Trockenzeit, wenn viele Tiere auf der Suche nach Wasser sind, halten die Zäune Elefanten und andere große Pflanzenfresser davon ab, auf Farmland einzudringen und dort Wasserquellen zu zerstören.
Allerdings sind Zäune auch nicht ohne Probleme. Einige Tiere, insbesondere Elefanten, können selbst stabile Zäune durchbrechen, wenn sie verzweifelt nach Nahrung oder Wasser suchen. Außerdem schränken Zäune die natürlichen Wanderungen der Tiere ein. Historisch gesehen zogen große Herden durch das gesamte Gebiet des heutigen Etosha, um je nach Jahreszeit neue Weidegründe und Wasserstellen zu finden. Zäune behindern diese Bewegungen, was in manchen Jahren zu Überpopulationen in bestimmten Gebieten und zu Nahrungsengpässen führen kann.
Ein weiterer Punkt ist, dass Zäune auch für kleinere Tiere eine Gefahr darstellen. Geparde und Wildhunde können sich bei dem Versuch, durch die Zäune zu schlüpfen, verletzen. Die Verwaltung des Etosha Nationalparks arbeitet kontinuierlich daran, die Zäune so zu gestalten, dass sie ihre schützende Funktion erfüllen, ohne den Tieren zu schaden.
Für Safari-Touristen haben die Zäune keine spürbaren negativen Auswirkungen. Die meisten Besucher bemerken die Zäune nur an den Parkeingängen oder entlang der Hauptstraßen. Innerhalb des Parks bleibt die Illusion einer unberührten Wildnis erhalten, da sich die Wildtiere frei bewegen und Besucher die majestätische Tierwelt hautnah erleben können.
Zudem sorgen die Zäune dafür, dass die Tierbeobachtungen im Etosha Nationalpark oft einfacher sind als in völlig unregulierten Gebieten. Da die Tiere durch die natürliche Trockenheit der Region an bestimmte Wasserlöcher gebunden sind, kann man an diesen Stellen regelmäßig Elefanten, Löwen, Nashörner und viele andere Arten beobachten. Die Zäune spielen indirekt eine Rolle bei der Erhaltung dieser gut zugänglichen Hotspots.
Die Frage, wie der Etosha Nationalpark mit seinen Zäunen in Zukunft umgehen wird, ist ein Thema für Naturschutzexperten. Während die südlichen und westlichen Zäune wohl erhalten bleiben, könnte die ungesicherte nördliche Grenze langfristig überdacht werden, um den Schutz bedrohter Arten zu gewährleisten und die Lebensräume der Tiere besser zu verbinden. Gleichzeitig gibt es Bestrebungen, alternative Maßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel Pufferzonen und Community-Projekte, um die Abhängigkeit von physischen Zäunen zu verringern. Indem man die Menschen in den umliegenden Gebieten einbindet und alternative Einkommensquellen schafft, könnten Konflikte mit Wildtieren weiter minimiert und eine harmonische Koexistenz gefördert werden.
Der Etosha Nationalpark ist teilweise eingezäunt, vor allem im Süden und Westen, während der Norden offen bleibt. Die Zäune spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz der Tiere und der Menschen in der Region, bringen aber auch Herausforderungen mit sich. Für Besucher beeinträchtigen sie die Safari-Erfahrung nicht und tragen sogar dazu bei, dass die berühmten Wasserlöcher des Parks weiterhin Hotspots für Wildtierbeobachtungen bleiben. Langfristig wird es darauf ankommen, den richtigen Ausgleich zwischen Schutz, Natürlicher Bewegung und Nachhaltigkeit zu finden, um die beeindruckende Artenvielfalt des Etosha Nationalparks auch für zukünftige Generationen zu bewahren.
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